ttfNr. 4. 45Unter den in Baden konſumirten Trinkbranntweinen ſind die weitaus meiſt begehrtender Kartoffel⸗ und Fruchtbranntwein wegen ihrer Billigkeit(Preis für 1 h1 40—45).Die Preiſe der hauptſächlich konſumirten Trinikbranntweine betrugen im Berichtsjahre 1893ſ4,je nachdem ſie ächt oder mehr oder weniger verſchnitten waren,.50—5,00. 2,90[2,00—-7,o00 4,00 2,00—-7,00 4,10Malzbrauntwein.. 36—|Ae bei Abgabe aus der beim beimbei, einem h` Wag h ç. Ausfür den Liter Prozentgehalt Brenneret Kleinverkauf Ausſchankvon| Ri durchſchn. H durchſchu. H durchſchn.Kirſchwaſſer. a ne i SaS| 1,30—4,00 235.| 1,50—5,00 3,10:| 1,50-—6,00._ 3,65Zwetſchgenwaſſer.... 88—43 1,00—2/80 1,65.1,203,50 2,20 1,20 25,00 2,60Trefterbranntwein. 86—45| 0,0—1,8 1,10 490,802 8050] 0804820 1,00Hefenbranntwein ee e O80445| 100—300 1,90 1,720—3,50 2,501,70—4,00 2,95Heidelberge a í aini. Gasan Sir45 7f5 0,60—1,00 0,85 0,80—1,20 1,15(1,00—2,50 1,50Kernobſtbranntwein.. 36—-45 0,45—1,50 0,95[0,80—1,90 1,45| 1,00—2,00 1,65Kartoffelbranntwein... 30—38| 0,40—1,30 0,60 0,50—1,70 0,95] 0,70—2,80> 1,80Fruchtbranntwein... 30—48 0,15—1,20 0,65 0,50—190 1,00 0,70—2,80 1,30.Auch die Preiſe der Trinkbranntweine ſind gegen das Vorjahr heruntergegangen.Die im Berichtsjahre im Betriebe geweſenen 4 Preßhefebrennereien hatten eine Geſammt⸗produktioun an Preßhefe von 1425 200 kg, das ſind 31357 kg mehr als im Betriebs⸗jahre 1892/93. Die Preiſe der Hefe betrugen im Kleinverkauf je nach Güte und Beſchaffenheit1,20—1,80 M, im Großverkauf 1,00 /, für das Kilogramm, d. h. ebenſo viel wie im Vorjahre.3. Im Jahre 1894 ausgeſtellte Jagd- und Fiſcherkarten.Jagdkarten werden ausſchließlich von den Großh. Bezirksämtern, Fiſcherkarten von denBezirks⸗ und Bürgermeiſterämtern, von letzteren jedoch nur an vorübergehend Anweſende und aufdie Dauer von höchſtens 4 Wochen ausgeſtellt. Im Jahre 1894 ertheilten die Bezirksämter5961 Jagd⸗ und 4241 Fiſcherkarten, die Bürgermeiſterümter 677 der letzteren, beide zuſammen4918 Fiſcherkarten.Die regelmäßige Erhebung der Zahl der Jagd- und der Fiſcherkarten geht bis 1872 zurück;in den einzelnen Jahren des ganzen 23jährigen Zeitraums ergaben ſich folgende Zahlen:Fiſcherkarten FiſcherkartenJagd⸗ Dti Divae iA aA albe ninian ii DasgJahr karten L SRN.K4 Jahr v: en a BE hii1872 5 827 8 744 1856 5 100 1884 5 693 8 508 2054-55571873 54738 4 886 1319 5655 1885 5719 3 682 1979 56l1874 5 648 4 959 1 581.490 1886 5729.580 2231 5 8111875 5798 4079 t100 5179 1887 5591 3 686 2600 62861876 5 684 8 398 1600 4 998 1888 5 489 4037 1192 52291877 5674 8 446 1 782 5 228 1889 5 561 3 984 724 47081878 5 743 8 8335 2 452 5 787 1890 5 688 4186 647 47881879 5 422 8 428 2025 5 4583 1891 5658 4189 604 47931880 5 887 83 584 1928 5462 1892 5845 4166 Clr.7791881 5501 8546 1725 5271 1893 6096 4174 566 47401882 5 462 8 287:901 5 188 1894 5 961 4 241 677 4918.1883 5 522 3 420 1965 5385Bis auf die drei legten Jahre ift die Bahl der Jagdkarten ziemlich gleich geblieben; die vorgekommenen Schwankungen ſind vorübergehenden Urſachen zuzuſchreiben, unter denen die Witterungdie hauptſächlichſte Stelle einnehmen dürfte. Die Fiſcherkarten zeigen in früheren Jahren— bis1888— größere Veränderungen ſowohl der Geſammtzahl, als des Verhältniſſes zwiſchen bezirks⸗amtlichen und bürgermeiſteramtlichen Karten. In den letzten Jahren iſt auch hier eine groͤßere