Gs Jol Hren/ corrigiren) Darzu fuͤr das dritte kommet/ daß/ wiegemeldet wird/ der Autor in keinem geiſtlichen Amt undStand begriffen/ und alfo nicht ordentlichen Beruff hatad publicam interpretationem Scripturæ, nadh Erforde-|rung der Heil. Schrifft und der Augſpurgiſchen Confeſſion. ÍSo iſt(.) die Aenderuug fo düͤrſtiglich/ daß ſie ohne ÍNoth und ſattſame Urſachen/ oder ex libidine innovandi,und dieſen theuren Mann Gottes das Magnificat zu cor.rigiren vorgenommen. Es. ereignet fich Cs.) ziemlicherUnverſtand und defectus prudentiæ Theologicæ in derDollmetſchung ſelbſten/ und in beygefuͤgten ſcholiis.(.)Den Juden wird offt mehr gefolget als den Chriſten/ diedoch blinde Leiter ſind/ von denen Herꝛ Lutherus recht ge⸗urtheilet in der Auslegung uͤber das 25· Cap. des 1. BuchsMoſis/ T. IX. Alt. p. 732. Wir erkennen zwar/ daß eseine groſſe Wohlthat ſey/ daß wir die Sprach von ihnenempfangen haben/ aber fuͤr dem nflath der Rabbĩnen mußman fich huͤten/ welche aus der heiligen Schrifft gleich einheimlich Gemach haben gemachet/ darinn ſie ihre Schan-de und naͤrriſche opinion getragen. Dieſe Erinnerungthue ich darum/ dieweil heutiges Tages unſerer Theolo⸗gen viel ſind/ die allzuviel von denen Rabbinen halten/was den Verſtand der Schrifft betrifft- Inder Gram-matica fan tch fte leicht vertragen/ und Gedult mit ihnenhaben; Aber es mangelt ihnen ja am rechten Verſtand derSchrifft/ nach dem Spruch Eſaiaͤ 29. Die Weißheit derWeiſen dieſes Volcks wird untergehen/ und der Verſtandſeiner Klugen wird verblendet werden. Der Spruch zei⸗get m daß bey den Juͤden kein rechter Verſtand derSchrifft ſeyn wird/ ſondern das Buch der Heil, Schriftiſt ih⸗