Begraͤbnuͤß Gedichte. 29Wir lleſſen Krieges⸗Ruff uns ſchlechte Furcht er⸗wecken/Und zeigten wie man auch bey Unruh ruhen kan.Es war der Glockenklang bey etzlich tauſend LeichenUns ein gemeiner Schall/ wir dachten/ das die PeſtWie grauſam ſie auch ſcheint noch Menſchen uͤbriglaͤſt/Daß Gluth und Kugeln nicht durch iede Haͤuſerhfg ſtreichen/Es war uns Troja mehr als Mantua bekandt/Und mehr das alte Rom als Eng · und Niederland/Es war uns Elb und Rhein ein unbekandtes Weſen/Was bildeten wir uns nicht von der Tiber ein?Und was wir von Athen und von Corinth geleſen/Dieß Londen und Pariß geringe Flecken ſeyn.Zir ſchmeckten dazumahl den Fruͤhling unſrer Jahre/rten war vor uns ein Paradieß/oie uft nur Roſen auf uns bließ/Es war der Bezoar uns unbekante Wahre.Auf unfrer Seiten gieng faſt nichts als Freudigkeit/Vertraulitzkeit und Luſt verkuͤrtzten uns die Zeit/Kein Unmuth kont in uns die FreudenCircul ſtoͤren/Wir hielten Ja und Rein vor unſern groͤſten Schwur/Wir lieſſen keinen Glantz und Fuͤrnůs uns bethoͤren/Und ſuchten nur allein der Einfalt reine Spur.kunh CrahUNo nuVerdacht und Argwohn war entfernt von unſren Sin⸗edp nen/pmGMI Betrug das war beyung ein Wort der neuen Welt/Ein Quintlein reiner Luſt war unſer Lager Geld/einu Kein Irrlicht fauler Brunſt hat uns verleiten koͤn⸗A nen/Ein