Verfasser auch lieb, u. er ist mir eine höchst interessan‐
te Persönlichkeit. Wie freue ich mich nun, dass ich
durch Ihre Güte Ihnen hab näher treten dürfen, – es
war mir schon in den andern Büchern viel wert von Ihnen
selbst zu vernehmen hie u. da, – diesem weichen, feinen Ge‐
müt bei aller äusseren Derbheit nachzuspüren, und an dem
goldnen Optimismus (die Sie nicht verstehen nennen Sie
einen Pessimisten) mein Herz zu laben. In den „Verlass‐
nen Wegen“ darf man nun sogar mitreisen in unbekannte
reizvolle Gegenden, – wie fein und lieblich auch die Bilder
darinnen sind. Ich hätte nur eins weggewünscht, und
zwar in Ihrem Interesse, – das leise Herzweh, die Müdig‐
keit, die oft durchklingt. Der liebe Gott schenke Ihnen
Gesundheit, Kraft u. Freudigkeit in Ihrem Amt
und dem Beruf der Schriftstellerei. Wir dürfen hof‐
fentlich noch manches Buch aus Ihrer Feder begrüßen.
Ich freue mich immer dass Dickens so viel geschrieben hat.
Er gehört nämlich auch zu meinen Lieblingen, ebenso
wie Stifter u. Andersen, – auch Walter Skott. Bin
ich mit ihnen durch, dann fange ich wieder von