Des Propheten ccxxxiii Inget mit dem horn in ſÿon. heület an meynē heyligen berg. Alle jn. woner der erde werdet betruͤbet. wān der tag des herren iſt kōmen. wān der tage der vin­ſternuß vnnd der tunckle iſt na­hendt. der tage der wolcken vnd windſpreül. Vil volcks vnnd ein ſtarcks iſt außgebreytet über die berg als der morgen. Im waz nit ein gleich von anfang vnnd wirt nit nach jm. biß in die jar des ge­ſchlaͤchts vnnd des geſchlaͤchts. Ein verwuͤſtendes feüer wirdt vor ſenn antlütz. vnd ein brinnē de flamm wirt nach jm. Die erd iſt vor jm als ein garte des wol­luſts vn̄ nach jm die eynoͤde der wuͤſt. er iſt nit der jm entpfliehe jr angeſicht ſind als die angeſich te der roſſe vnnd alſo lauffen ſÿ als die reyter. Sy ſpringen auß als der don der wegen uͤber dye haubt der berg. als don der flā­men des feüwers verzerende die agen. als das ſtarck volck bereyt zuͦ dem ſtreyt. Die voͤlcker werdē gekreütziget vor ſeim antlütz. al le antlütz werden gekeret in ey­nen hafen. ſÿ lauffen als die ſtar cken vnd ſteygent auſſ die maur als die ſtreitbern man. Die man̄ geen in jren wegen vnd neygen ſich nit von jren ſteigen. Ein yeg klicher wirt nitt zwingen ſeinen bruͦder. alle geen ſÿ an jren ſtraſ­ſen. Aber ſÿe vallen auch durch die venſter. vnd werden nit ver­ſeret. Sy geen ein in die ſtat Sy lauffen auff die mauer. Sy ſtey­gen auff die heüſer. Sy geen ein durch die venſter als der diebe. Die erd erbidment von ſein ant lütz vnd die hȳmel find bewegt Die ſunn vnd der mon ſeind er­tunckelt. vnnd die ſtern widerzu gen jren ſcheyn. Vnd der herr ga be ſein ſtym̄ vor dem antlütz ſey­nes heers. vnd ſeine gezelde ſind gar vil. wann ſÿ ſind ſtarck vnd thuͦn ſein wort. Wan̄ der tag des herren iſt groß vn̄ gar erſchrock enlich. Vnd waͤr wirt jn erleydē Darūb nun ſpricht der herr. Be­keret eüch zuͦ mir in eüerm gan­tzen hertzen. in faſten vn̄ in wey nen vnd in klage. vnd ſchneydet eüer hertzen. vn̄ nit eüer gewan de. Vnd keret eüch zuͦ eüerm her ren got. wann er iſt guͤtig vnnd barmherczig. Er iſt gedultig vn̄ vil barmherczig. vnd vergiblich über dz übel. Waͤr weyßt ob got wirt bekeret vnd vergibt. vnnd laſſet den ſegen nach jm. Dasfer vnd das fruchtbar opfer vn­ſerm herren got. Singet mitt horn in ſÿon. heyliget die vaſten vordert die geſelſchafft. Samelt das volck. heyliget die kirchen. Vereyniget die alten. ſamelt dye kleynen kinder. vnd die da ſaugē die brüſt. der breütigam gee auß von ſeiner ſchlaffkamer vnd die braut von jrem bedte. Swiſchen dem altar vnd dem tempel wer­den weynen die prieſter. vnd die diener des herren vnnd ſprechen O herr vergib vergib deinē vol cke. vnnd gib nit dein erbe in eyn laſter. das jn die heyden icht her ſchen. Warumb ſprechen ſÿ vnd­ter den voͤlckern. wo iſt jr gott. kk. iiij.