Epiſtola Iacabicccclxxxiii ber. vnd ſeyt worden vrteyler der boͤſen gedancken. Mein allerlieb ſten bruͤder hoͤret. Erwoͤlet denn got nicht die armen in diſer wel te. reych in dem gelauben. vnnd erben des reyches. das gott hatt verheyſſen. den. die jn liebhaben. Wann jr habet geuneret den ar­men. drucken eüch denn nicht die reychen. durch den gewalt. vnnd ziehen eüch czuͦ den gerichten. le­ſtern ſÿ den nicht den guͦten na­men. der do iſt angeruͤfft über ch. Iedoch ob jr volbringet dye künigklichen ee nach den geſch­rifften. hab liebe deinen naͤchſten als dich ſelber. wol thuͦet jr. Ob raber auffnemet die perſon. Ir würcket auch die ſünde. geſtraf fet von der ee als die übergeer. Wann der do behaltet alle ee. vn̄ beleydiget in einem. Er iſt jr al­ler ſchuldig worden. Wan̄ der do ſprach. nicht brich die ee. der ſpra che auch. nichtt toͤdte. Wann ob du nicht bricheſt die ee. Aber du toͤdteſt. du biſt worden ein über­geer der ee. Alſo redet vnnd alſo thuͦet. als vahet jr an geurteilet zewerden durch die ee der frey­heyt. Wan̄ dz vrteyl on erbaͤrm­de iſt dein. der da nichtt thuͦt die erbaͤrmbde. Wann die erbaͤrmb de übertrifft das vrteyl. Mein bruͤder was wirdt es nütze ſein ob ſich ettlicher ſagt zehaben den gelauben. vnnd hat nit die werck Mag in dem der gelaub machen behalten. Ob aber der bruͦder od̓ die ſchweſter ſind nackent vnnd bedurſſen der taͤglichen notturfft Vnnd ettlicher auß eüch ſpricht zuͦ jn. geet in dem fride. vnd wer­der gewermet vnnd erſattet. Ab er jr gebt jn nitt die ding. die da ſind notturftig dem leib. Was iſt es nutz. alſo auch der gelaub hat er nicht die wercke. er iſt todt in im ſelb) es ſpricht aber einer. du haſt gelauben. aber ich hab die werck. zeyg mir deinen gelauben on die werckē vnnd ich will dir zeygen memen gelauben auß den wercken Du gelaubſt dz ein got iſt. wol thuͦſt du. Vnnd die teü­fel gelauben es. Vnnd erbidmen O du eytler menſch. wiltu wiß­ſen das der gelaub iſt muͤſſig on die werck. Abraͤham vnſer vater ward er den nitt gerechtgema­chet auß den werckē opferent ſey nen ſun yſaac auff dem altar. Si­heſtu dz der gelaub würckte mit ſeinen wercken. vnnd der gelaub iſt volbrachte auß den wercken. Vnnd die geſchrifft iſt erfüllet. ſagendt. Abraham gelaubt gott vnd es iſt jm gezalt zuͦ der gere­chtigkeyt. Vnd iſt genennet wor den ein freünd gottes. Sehet jr das der menſch wirt gerechtuer tiget auß den wercken. Vnnd nit alleyn auß dem gelauben. wann auch zegeleicherweyß raab. die gemein iſt ſÿ nit gerechtuertigt auß den wercken. do ſÿ empfien­ge die botten. Vnnd fuͤret ſÿ auß menen andern wege Wann als der leib iſt todt on den geyſt. alſo iſt auch der gelaube todt on dye werck. Das iii capitel W. v.