Die erſtCanonicaEin bruͤder jr ſullt nitwerdē vil meiſter. wiſſendt das jr empfaheteyn merers gerichte.Wann in vil dingen beleydigenwir all. wer aber in dē wort nittbeleydiget. der iſt ein volkōmerman. Er mag mitt dem zawmevmbfuͤren den gantzen leib. Obwir aber dē roſſen die zaum thuͦen in die meüler. das ſÿ vns gehorſamen wir vm̄fuͤren allē jrenleib. Sehet auch die ſchiffe. wiegroſſe ſÿ find vnd werden getriben von den ſtarcken windē. Aber ſÿ werden vmbgetragen voneim kleynen ruͦder wohin die gehe des richtenden will. Alſo auch die zung iſt kleynes gelid. vn̄erhoͤhet groſſe ding. Sehet wieein kleynes feüer anzündet einēgroſſen wald. Vnd die zunge iſtdas feüer. ein gemein der boßheite. Die zung wirt geſeczet in vnſern gelidern. die do vermeyligtallen leib. vnd anzundet das ratvnſer geburt angezündet von dēhelliſchen feüer. Wann alle natur der thier. vnd der vogel vndder ſchlangen. vnnd der vierfuͤſſigen. vnnd der andern werden gezempt. vnnd ſeind gezempt vonmenſch icher natur. aber die zungen der menſchen mag nÿemantgezaͤmen Sy iſt ein vnruͤigs übel. vol toͤdtliches giffts. Mitt jrgeſegen wir got. vnd den vatervnnd mit jr ver fluͦchen wir denmenſchen die do ſind geſchaffenzuͦ der bildnuß gots. auß dem ſelben mund geet auß der ſegen vn̄der fluͦch. Mein bruͦder diſe dingmuͤſſen nitt werden gethan alſo.Auellet den auß der brune voneinem vrſprung das ſuͤß waſſer.vnd das bitter Mein bruͦder māge denn der feygenbaum brnigenweynber. oder der weynrebe feygeen. Alſo das geſalczen mag nitmachen ſuͤß waſſer. waͤr iſt weiſe vnnd züchtig vnder eüch Derzeyg ſein wurckunge auß guͦtterwanderung in der ſenfftmütikeitder weÿßheyt. ¶ Vnnd ob jr habet bittern neyd. vnnd die kriegſind in eüern herczen. nicht woͤltglorieren vnd lügner ſein widerdie warheyt. Wann diſe weyßheyt iſt nit niderſteygendt vonoben von dem vatter der liechte.Aber ſÿ jrdiſch. vihiſch. teüfliſchwann wo neyd vnnd kriege iſt.do iſt vnſtetigkeytt. vnnd allesübels werck. Aber die weyßheitdie do iſt von oben. iſt zuͦ erſtenkeüſch. darnach fridſam. meſſigermonlich. verwilligent dē guͦtevol erbaͤrmbde. vn̄ guͦter fruchtſÿ vrteylt on valſch erzeygē. Aber die frucht der gerechtigkeyttwirt geſaͤet in dem frid. den. diedo thund den frid)DasiiiiCaAuon ſind die ſtreyttehvnnd auch die kriegevnder eüch. Sind ſÿeIdenn nit auß eüern begirligkeyten. die do ritterſchefften in eüern gelidern. Ir begeretvnd habt nit. jr toͤdtet vn̄ neydetvn̄ müget nit gewynnen Ir krieget vnd ſtreitet vn̄ habt int. dar