DieEpiſtelder herbergung. Sagt wol den. dieeuch durchechten. ſagt vol. vnnd nittſoͤllet ir fluchen. Frewt euch mit dēfrewenden. weint mit den weinendēDaſſelb empfindt vnder eynanderNicht wißt die hohen ding. aber mitempfindet dē demuͤtigen Nicht woͤllet ſein witzig bey euch ſelber. Nyemat widergebt uͤbel vmb uͤbel Fuͦrſehet die guͤtten ging nit allein vorgot. aber auch vor allen menſchen.Ob es mag werden gethon das außeuch iſt. habt frid mit allen menſchēAllerliebſten nicht recht euch ſelber.aber gebt die ſtatt dem zorn. Wannes iſt geſchriben. Mir die rach. vndich widergilt ſpricht der herre. Aberiſt das deinen veind hungert ſpeyßin. Dürſt in gib im zetrincken. wan̄tuſtu ditz. du ſamelſt die kollen des fewers auff ſein haubt. Du ſolt nittuͤberwunden werden von dem uͤbelAber uͤberwind das uͤbel in dez guͦtten.Das XIIIIIIII CapitelIn ieglich ſelſey vnderthenig den hoͤhern gewelten. Wann d̓gewalt iſt nit. dann allein von gotWann dy ding die do ſeind. dy ſindgeordent von gott. Darumb der dowiderſteet dez gewalt. der widerſteetder ordnung gotz. vnd die do widerſteen ſie gewinnen in ſelbs die verdamnuß. wann die fuͤrſten dy ſeindnitt der vorcht des guͦtten werckes.Aber des übeln. Wan̄ wiltu nit fuͤrchten den gewalt. So thuͦ das guͦttſo wirſtu haben das lob vonn im.wann der diener gots iſt dir in demguͦtten. Thuſtn aber uͤbel. ſo fuͤrchtdir vann er tregt nit das waffen onvrſach. wann der diener gots iſt einrecher in dē zorn. dem der do uͤbel tuͦtDarumb ſeit vnderthenig der notturfft. nit allein vmb den zorn. wan̄auch vmb die gewiſſen. wan̄ darūbſo gebt in anch den zynß. wann ſyeſeind die diener gottes. die da dienenvmb das ſelb darumb widergebt dyſchuld allen Dē dē zinß. den zynß. dēdē zol. den zol. dem die vorcht die vorcht. dem die ere die ere. Nyemāt ſollend ir ichts. nur das ir lieb habt einander. wann der lieb hat ſeinen neſtēder hat erfuͤlt das geſetz. wann nittbrich die ee. nit toͤd. nitt ſtil. nitt ſagfalſch gezeugknuß. nit beger dz dingdeins nehſten. Vnnd obe ein andergebot iſt dz wirt erfuͤlt in diſe worthab lieb deinen nehſten als dich ſelber. Die lieb des nehſten wirckt nittdas übel. Darumb dye volkumenheit des geſetzs iſt die liebe. Vn̄ bruͦder wiſſet die zeit. die yetzunt iſt dyeſtund vns auff zeſteen von dem ſchlaff. wann neher iſt nun vnſer heyldann wir gelaubt haben. die nachtiſt fuͤrgegangē. aber der tag bat ſichgenahet. Darumb ſollen wir vonnvns verſten die werck der vinſter.vnd werden angeleget mit dez waffen des liechtēs. Alſo das wir geē erſamlich in dem tag. Nit in fraßheyten noch in trunckenheyten. nitt inden ſchlalkamern. vnnd in vnkeuſchēnit in neidē vnd in kriegen. Aber leget an den herren iheſum chriſtum.vnd dz ir icht volbringt die ſorg desfleiſch in ewren begirden.Das XIIIII. Capitel.