Epiſtel Die niß. Aber diß ſag ich noch vergebūg. vnd nit. noch gebot. Wann ich wil all menſchē ſein als mich ſelber Aber ein yegklicher hat em eigen gab gott. Eyner alſo. vnd der ander alſo Aber ich ſag den vngemehelten vn̄ den witwen. guͦt iſt in. ob ſie beley­ben alſo. als auch ich. Vnnd obe ſye ſich nit enthalten. ſo nemen ſie man wann beſſer iſt gemehellen. denn ge­brent werden Aber den. die do ſeind gefügt zuͦ der ee. gebeut ich. nitt ich. aber der herr. das ſich das weyb nitt ſcheyd von dem mann. Vnd ob ſye ſich ſchayde ſie beleibe vngemehelt. Oder verſoͤn ſich mit irem man Vn̄ der man laſſe nit das weyb. Wann den andern ſag ich nit der herr. Obe ein bruder hat ein vnglaubig weib vnd diſe gehilt zewonen ber im. Er ſolt ſie nit laſſen. Vnnd ob ein weyb hat einen vnglaubigen man. vnd gehilt zewonen bei ir. ſie laß nit den man. Wann der vnglaubig iſt ge­heiliget durch die glaubigen frawē. vnd das weib iſt geheiliget worden durch den glaubigen man. Anderſt ewer ſün weren vnrein. aber nuͦ ſein ſie heilig. iſt das der vnglaubig ab­ſcheidet. ſo ſcheyd er ab. wann bru­der iſt nit vnderworffen dem dyen ſt oder die ſchweſter in dez ſelben. Aber in dem fryd hatt vns gott geuorde/ ret. wann wo von weyſtu weyb. ob du mugeſt behalten den man. Oder wo von weiſtu man ob du moͤgeſt behalten das weyb. Nur als gott hat geteilet eim yegklchen. vnnd alls gott hat geuordert einen iegklichen alſo gee er. vnd als ich lere inn allen kirchen. Iſt ein beſchnytner geuor­dert der zuͦfuͤr nit die überwachſung iſt einer geuordert in der uͤberwach­ſung der ſoll nit beſchnitten werden wann die beſchneydung. iſt nichte. Vnnd die uͤberwachſung iſt auch ni­chts. aber dy behaltūg der gebet got tes. Ein iegklicher beleib in der berü fung. in der er iſt beruͤffet bey gott. Biſtu geuordert ein knecht dir ſey nit ſorg. magſtu aber frey werden. das gebrauch mer. Wann der do iſt geroͤffet ein knecht im herren. der iſt frey des herre. Vnd zegeleicherweyß der do iſt geuordert frey der iſt eynn knecht chriſti. ir ſeit gekaufft vmb ei nen werd. ir ſollet nit werdē knecht der menſchen. Ein iegklicher bruder beleib bey gott in der ruffung. in der er iſt berüfft. Aber vonn den iungk­frawen hab ich kein gebott des herrē aber ich gib rate. als ich hab begryf­fen die erbermbd von dem herrē. daſ ich ſei getrew. wann ich ſchetz das dz guͦt ſey vmb die anſteende noturfft wann guͦt iſt den menſchen zeſein al ſo. Biſtu gebunden dem weyb nicht woͤlſt ſuchen die erloͤſung. Biſt du erloͤßt. von dem weyb nicht woͤlleſt ſuͦchen das weib. Ob du aber nymſt ein weyb du ſundeſt nit. vnnd ob dy iungkfrawe gemehelt. ſie ſund nitt Iedoch werden ſie haben dy truͦbſal des fleyſch Wann ich vergib es euch Darumb bruͦder ditz ſag ich. Dy zeit iſt kurtz. Es iſt aber uͤber. das auch die. die do haben weib. ſeind als dye. die nit haben. vnnd die do weynen. als ſie nit weinen. vnd die ſich frewē als ſie ſich nit frewē. vnd die do kauf fen. als ſie nit beſitzen. vnd die do ge­brauchen diſe welt. als ſie der nit nie ſen. wann die figur diſer welt zerge­et. aber ich wil das ir ſeyt one ſorg. Der do iſt on das weyb der iſt ſorg­ſam der ding die do ſeind des herren.