Die erſt Epiſtel thimothee ditz gebott empfilh ich dir nach den vorgeenden weyſſagūgen in dir. dz du ritterſcheffteſt in in guͦt ritterſchafft habend glauben vn̄ dz guͦt gewiſſen die etlich verwurf­fen. vn̄ ſchiffbruchten bey dem glau ben. auß den dann iſt hymeneus vn̄ allender. die ich geantwurt hab ſa­than. dz ſie lernen nit gotleſteren. Das.IIIII. Capitel. Arūb ich bitt das zum erſten geſchehen emſſig bittūg. gebet hey ſchung. danckſagūg. vmb all men­ſchen. vmb die künig. vnd vmb all die da ſind in der hoͤh. das wir wir­cken ein ruͦygs vnd ein ſtilles leben in aller gütigkeit vn̄ kewſcheit. wan̄ das iſt guͦt vnd angeneme vor got vnſerm behaltet. der da will. das all menſchen werden behalten. vnd dz ſy kumen zuͦ der erkennūg der war­heit. wan̄ ein got iſt. vn̄ ein mittler gottes vn̄ der menſchen der menſch ieſus criſtus. der ſich ſelber gab zuͦ ei ner erloͤſung vmb all. Des gezeugk nuß iſt geueſtet in ſeinē zeyten. in ich bin geſetzt ein prediger. vnnd eyn apoſtel. Ich ſag die warheyt vnnd leug nit. ein lerer der heyden in dem glauben vn̄ in der warheit Darūb will ich. das die man̄ beten an aller ſtat. auf hebend reyn hende on zorn vn̄ on mißhellung. vn̄ zuͦ geleicher weyß die weyb in geziertem gewād zuͦ zieren ſich mit ſcham vn̄ mit nü­chterkeit. nicht mit geflochtenharen oder mit gold. oder mit berlin. oder mit koſtlichem gewand. aber da ge­zympt den weyben. dz ſie gelobē die gütigkeyt durch dye guͦten werck. Das weyb lerne in ſchweygūg mit aller vnd̓tenigkeit. wan̄ ich geſtatt nit weyben. das ſie vnderweyſen noch herſchen über den mann. abet das ſy ſey in der ſtille. wann Adam was zumerſtē gebildet. darnach eug vnd adam ward nit verfüret. aber dz weib wz verleyt. in übergeeūg aber ſie wirt behalten durch die ge­berung der ſün. iſt das ſye beleybet in gelauben. vn̄ in der liebe. vnd in der heiligkeit mit der nüchterkeit Das.IIII. Capitel Etrer iſt das wort ob ettlicher begert eyn byſtumb. Eyn guͦt werck begert er. Darūb es gezympt dem biſchoff. das er ſey vnſtraffber. ein man eins weybs. nuͦchter. gezye­ret. weyß. geſchemig. ein herberger arme. ein lerer. kein weynfüller. kein ſchlaher. aber meſſig. nitt kriegiſch. nit geyttig. aber wol fürgeſetzet ſey nem hauß. Habend gehorſam ſün. mitt aller kewſcheit. Wer aber nitt weyß vorzuͦſein in ſeinem hauß. in welcherweiß hat er fleyß der kirchen gots Nit einen newen bekerte. ſo er wirt erhaben in der hohfart. das er nit vall in das vrteyl des tewfels. Im gezympt auch zehaben ein guͦ­te gezeugknuß. den. dye da ſeind außwendig. das er nicht vall in das laſter. vnnd in dem ſtrick des tewfels Zuͦ gleicherweyß ſoͤllen auch dy euā gelter geſchemig ſin. nit zwizuͦnget nit gegeben vil weyns. nit nachuol gend leſterlichen gewinnen. ha­bend dienſt des gelaubens in rey ner gewiſſen. vn̄ diſe ſoͤllen aber zū­