¶ In dem namen des hoͤchſten richters Criſti vnſers herren.¶ Es ſchreipt ſanctus Pauluszuͦ den roͤmerē an dem xiij. capitelvnd ſpricht Ein yeglich ſele ſolvndertenig ſein den hoͤheren gewaͤlten/ wan̄ es iſt kein gewaltdan̄ allein vō got/ was aber vōgot iſt/ das iſt geordnet/ vnnddarumb wer dem gewalt wid̓ſtat/ der widerſtrebet der ordnūggottes. welch aber widerſtrebētder ordenung gottes die gewinnent in die verdamnuß. wannnit vmb ſünſt tregt dz ſchwertder diener gottes. als der bapſt/das geiſtlich/ vnd der keiſer dazweltlich ſchwert/ damit ſy richten vnd vrteilent all beid geiſtlich vnd weltlich menſchē/ wieaber die heiligen keiſer mit iremweltlichen ſchwert Als der heilig Conſtantinus vn̄ groß keyſer karel/ vnd keiſer friderich derander/ vnd auch all and̓ durchleuchtigeſt keyſer. keyſerlich recht freyheit/ Ban̄ Sippe vn̄ zal/Erbſchafft All haͤndel vnd vngericht Auch vō lehen/ was erbe oder ſunſt lehen ſey/ vnd wieman die empfahen ſol Auch lehenleut zethon pflichtig vnndſchuldig ſeyen Auch wie maneinen keyſer kyeſen vnd welendurch die kurfürſten. Vnd ober vnrecht tuͤe/ vor wem manin verklagē vnd ſtraffen ſol/ wzauch würdigkeit vnd ampt alkurfürſten haben Auch wie einyeglicher richter in ſteten maͤrckten vnd auff dē land erweltſol werden Was der ſtet vnndmerckt freyheit ſeyen/ Wan̄ mādem heiligen roͤmiſchen reicheſchuldig ze dienen ſey vnd außze rayſen Wie verr auch ein ſtatoder marckt von dem anderenlygen ſol. Iſt alles vnd andersvil mer/ hie in diſem buͦch nachgoͤtlichē vnd natürlichem auchder heiligen Concilien geſacz begriffen/ darin̄ ſich ein yeglichercriſtgleubiger menſch Als in einem goͤtlichen vnd heiligē ſpiegel erſehen mag/ wz er thuͦn vn̄laſſen/ auch dem obriſtē weltlichen ſchwert gehorſam ſein ſoldar durch er nit in verdamnußSunder in goͤtlicher ordnung beleib Nach den wortē des anfanges Sprechēd wie vor/ Ein yeglich ſele ſol vnderton ſein den hoͤhern gewelten.¶ Hie heber an das regiſter desſpiegels keiſerlicher vnd gemeiner lantrecht.