xlvij.Diſer iſt geſin ein tugentlich man vn̄ ein milter vatter gegen ſinen vndertonen. Er ſprachouch zuͦ etlichen fürſten die das volk beſchwerten. Ein guͦtter hirt ſol die ſchoffſcherenvn̄ nit verſchlücken. Item do man im riete er ſolt die ambtlüt veraͤndern. do ſprach erIch ſach einen d̓ wolt einē krancken von ſinen wuͦnden d̓ fliegen weren. do ſchalt in d̓kranck vn̄ ſprach. Es werden hungerig komen die werden ſugen ſo hetten die vollenvorhin genuͤg geſogen. Als wolt er ſagen. Es iſt wiſlicher das die richen die ambt behalten dann das wir erſt müſten die armen rich machen Owie ein groſſer vn̄ wiſer rotdes mans. Alſo pflegen etlich betriger den herren heimlich zuͦſchaden. das ſie das gemein volk wid̓ ſie bewegent. wenn das geſchicht ſo wiſſent ſie das man dannoch hinfür ir nottürfftig iſt ſo betzwingen ſie das volk vn̄ die herren wie ſie wend. vn̄ durch irliſt verwerrend ſie ſie ye mer vn̄ mer Es iſt die groͤſte wißheit vō den fürſten das ſie ſichalſo halten das ſie das volk nit haſſet. vn̄ ſollend zühant all die von in tuͦn die dor wid̓rotent vff das ſie ir lob wytern vn̄ lieb habend die gemein. Das iſt all zyt ein rot geſin d̓heiden vnd d̓ aller heiligiſten mann. wir hand des teglich exempel. Diſer Tiberius fingan von criſto ein guͦte meinung zuͦhan vn̄ eret in für ein got vn̄ als ein got. Es ſagend etlich das er zuͦ letſt gargrimmig ward wid̓ die mechtigen. So das ware iſt wer weiß inwas vrteil das geſchechen iſt. es was ein groß bewerung der miltikeit das er all zit denvndertonen vn̄ armen genedig geſin iſt vn̄ hat ouch all ſin labtag frid gehabt. alle die wider criſtum oder criſten deten vertilget er on alle genad vn̄ barmhertzigkeit. Pilatumverdambt er zuͦ dem tod. Zuͦ letſt ſtarb er ouch mit groſſer fruͤde.Tiberius.ein ſtieſſun Octauiani. od̓an eines kinds ſtat für einen ſun genommen.Iar der welt..vᵐ.cc.xj.Die linie criſti.IheſusCriſtus.do er alt was zwelff iar ging er in tempel zuͦ hoͤren die lererIar des herren. xij.Merck man findet nichtz von d̓ iugend criſti vnd von ſinen wercken biß in getoufft iohannes baptiſta Un̄ von den ewangeliſten vindet man nit anders dann das er im zwelttem iar blib zuͦ ieruſalem vn̄ hoͤrt die doctores vn̄ die lerer Aber das man ſagt er was invnderton als ein heilſam korn. das wirt mangerley von den lerern verſtanden fürgenomen vn̄ vſgeleit von geiſtlichen perſonen vn̄ lerern bis vff den huͤtigen tag. die do arbeiten zuͦ erfarn oder erkenen das weſen criſti in den. xviij. iaren. Aber das buͦch das mannennet von d̓ iugend criſti hat kein glouben wann es iſt lang gezalt worden in den büchern die man nennet Apocrifa. Es iſt duch nichts dor inn begriffen das zuͦ glichen ſie derwarheit das ſo goͤtlich vn̄ groſwirdig wunderzeichen ein kind vnd̓ den kinden gethonhab. Zuͦ welchen wunderzeichen in rechter zit zuͦ tuͦn in ſin gebenedite muͦter vnd dieheiligen apoſtel koum mochten geneygen. wann er ſprach. Min ſtund iſt noch nit vndbin nit geſant den zuͦ den ſchoffen iſrahel. ⁊cͣ. Dorumb allen vn̄ einem yglichen zuͦ glouben vn̄ nymants zuͦ glouben das iſt glich laſterlich.