Saft« 1/Nr. 6«
S0DKUIIE1
Dienstag, 26. August 1947
Deutsche Schwixnmeisterschaften in Frankfurt
{Drahtbericht unteres Frank furter F.W.-Korrespondenten)
sondern daß jeder wirklich in den unge¬
teilten Genuß des Ertrages ßeiner Arbeit
kommt Der so organisierte Staat nun ist
■weder lediglich — wie der extreme Li¬
beralismus meint — eine reine Feuerwehr
und Wach- und Schließgesellschaft, noch,
wie Absolutismus und Kollektivismus
meinen, eine allmächtige gottähnliche, um
ihrer selbst willen existierende Institution,
sondern eine Gemeinschaftsunternehmung.
Der Staat ist alles, Du bist nichts, heißt
es im Kollektivismus; Du bist alles, der
Staat ist nichts, im schrankenlosen Libe¬
ralismus. Du bist ein Glied des Staates,
der Staat ist eine Summe der Du’«, sagt
der Sozialismus. Und so bedeutet das
Wort „Sozialisierung” nicht einfach Ver¬
staatlichung, sondern nur dann, wenn
dieser Staat ein sozialistischer ist. Ver¬
staatlichung im kapitalistischen oder auch
im kollektivistischen Staat bedeutet Büro¬
kratisierung, bedeutet Untergang des
Menschen im Getriebe der Überorganisa¬
tion. Wir fürchten den Staatskapitalismus
nicht weniger als den Privatkapitalismus,
vielleicht noch mehr, weil er noch schwerer
zu beseitigen ist. Sozialisierung bedeutet
zunächst nicht mehr als Überführung der
Produktionsmittel der Großbetriebe in die
Zeitungsverbote
Berlin. Der Leiter der Nachrichten-
kontrollabtedlung der amerikanischen Mi¬
litärregierung für Deutschland, Oberst
Textor, erklärte zur Entziehung der Lizenz
Emil Carlebachs für die „Frankfurter
Rundschau”, es fehle Carlebach nicht nur
das Vertrauen in die Zielsetzung der ame¬
rikanisch«! Militärregierung, sondern seine
politische Haltung lasse ihn als „völlig
Berliner Spiegel
Von unserem A.G.-Korrespondenten
Berlin. In der gesamten russisch li¬
zenzierten Presse Berlins wird der sowje¬
tische Protest gegen die brittsch-amerika-
nlsch-französischen Besprechungen über
das Ausmaß des deutschen' Industrienive¬
aus in verschiedener Form behandelt, aber
immer als großes politisches Ereignis an¬
gesehen. Die „Tägliche Rundschau” er¬
klärt in einem Leitartikel „Große Gefahr
für die Demokratie” als Ziel des Marshall-
Planes in Westeuropa, die Wirtschafts¬
führung unter die Herrschaft des Gro߬
finanzkapitals zu bringen. Das Blatt
spricht von einer Nachkriegsverelendung
in den westeuropäischen Ländern und be¬
tont demgegenüber den Wirtschaftsaufbau
in den Balkanländem. Die polnische Koh¬
lenförderung übertreffe diejenige der
Vorkriegszeit um 23 Prozent, in der
Tschechoslowakei und in Jugoslawien sei
die Eisen- und Stahlerzeugung sowie die
Kohlenförderung auf dem Vorkriegsstand.
Aber noch ein neues Moment taucht in
den Berliner Pressekommentaren zu dem
russischen Protest auf. Die Innere Front
der Parteientwicklung zeichnet sich an
diesen weltpolitischen Dingen ab. Die
russisch lizenzierte Zeitung der LDP „Der
Morgen” zeigt eine eindeutige Anlehnung
an die russische Tendenz. Es wird darin
Kritik an England und Amerika geübt,
d'e nach dem russischen Protest nicht wie
Frankreich vorschlugen, die Ergebnisse
der jetzigen Besprechungen der kommen¬
den Londoner Konferenz vorzuleeen. „Dort
wird das Fm des deutschen Bären bereits
verteilt. Alle Deutschen sollten ein ge¬
meinsames Interesse haben, das Aueein-
anderb rechen der deutschen Wirtschaft zu
verhindern. Sie sollten durch die Unter¬
stützung des russischen EinaDruchs darauf
hinarbeiten, daß bei allen Entscheidungen
über das Ruhrgebiet die politische und
wirtschaftliche Einheit gesichert ist.”
Die CDU steht demgegenüber in einem
gewissen außenpolitischen Gegensatz. Das
Organ der CDU „Neue Zeit” weist nur auf
«He große Bedeutung des russischen Pro-
test>echrtttes hin. Er könne der Ausgangs-
P’inkt für neue konstruktive Ueberlegun-
g°n auf der Londoner Konferenz sein.
Verfügungsgewalt der Allgemeinheit In
welcher Form dies zweckmäßig geschieht
hängt von dem jeweiligen Stand der Tech¬
nik und der Wirtschaft ah, ist eine Frage
der lebendigen Praxis, die jeweils neu ge¬
stellt und neu gelöst werden muß, ist ein
Problem des Standes der Produktionsmit¬
tel, das Marx nur im Prinzip deuten, nicht
für alle Zeiten im einzelnen lösen konnte
und wollte.
Es ist das Schicksal jeder Lehre, daß
sich die Schüler über die rechte Auslegung
streiten und daß es, je weiter der zeit¬
liche Abstand vom Begründer wird, desto
mehr „Schulen” gibt Es gibt Buch¬
stabengetreue und jene, die das Werk
des Meisters sinngemäß, den jeweiligen
Zeitumständen entsprechend ausgelegt
sehen wolle. Was hätte er heute ge¬
dacht oder getan, ist ihre Frage. Das gilt
in gleicher Weise für die Lehre von Marx,
der Philosophie des Sozialismus. Je enger
unsere Welt wird, — und sie wird täglich
enger — desto bedeutsamer wird das Pro¬
blem der gerechten Verteilung der Wirt¬
schaftsgüte*.—, das heißt das Problem der
Sozialisierung, das heute auch im Mittel¬
punkt der englischen Krise 6teht und das
Ruhrproblem beeinflußt.
in der US-Zone
ungeeignet” für eine verantwortliche Stel¬
lung innerhalb der demokratischen freien
Presse in Deutschland erscheinen. Carle¬
bach ist Lau dtags a hgeor dneter der KPD.
Bremen. Der Direktor der amerikani¬
schen Militärregierung für Bremen unter¬
sagte der KPD im Lande Bremen jegliche
Veröffentlichungen für die Zeit vom 20. 8.
bis 12. 9. Die Maßnahme erfolgte, nach¬
dem KPD-Verleger eine beanstandete Aus¬
gabe der „Tribüne der Demokratie” trotz
Verbotes durch die Militärregierung ver¬
breitet hatten.
Dementierte Dementis
Zu dem auch vom „Südkurier” in Nr. 64
gebrachten Dementi des SNB, die Meldun¬
gen über Fortgang der Demontagen in der
Ostzone seien aus den Fingern gesogen,
schreibt der Berliner .Abend", daß die
Werksleitungen der demontierten Betriebe
in vielen Fällen den Betrieb mit neu her¬
gerichteten Maschinen wieder aufgenom¬
men hätten. Da sie aber keinen Abschlu߬
schein der ersten Demontage erhalten hät¬
ten. erschienen jetzt Prüfungskommissio¬
nen. welche die inzwischen wieder einge¬
bauten Maschinen ebenfalls fortnähmen.
Das SNB scheine diese Fortnahmen zu den
alten Demontagen zu rechnen, die Be¬
troffenen empfänden das anders. Das
SNB hatte auch erklärt, die vom .Abend”
als demontiert bezeichnete Grube Regina
gäbe es gar nicht. Das sei richtig, sie
heiße nämlich „Regis". und diese sei de¬
montiert.
Maßnahmen gegen Kommunismus
in Südamerika
Petropolis. Der Lenkungsausschuß
der interamerikanischen Verteidigungskon¬
ferenz hat beschlossen, sich mit der Frage
einer Aktion gegen den Kommunismus in
der westlichen Hemisphäre zu befassen.
Beim Besuch des chilenischen Präsidenten
Gonzalez Videla im vergangenen Monat in
Brasilien soll nach Angaben aus der glei¬
chen Quelle zwischen Videla und Dutra
ein eigener antikommunistiseher Plan aus-
geartoeitet worden sein, worin die Entlas¬
sung aller Kommunisten aus dem Regie-
rungsdienst. die Erklärung der Kommu¬
nistischen Partei als ungesetzliche Organi¬
sation und das Verbot jeglicher kommu¬
nistischen Betätigung — innerhalb getarn¬
ter Organisationen — gefordert wird.
Schumacher über dieOder Neiße-Linie
Hannover. Dr. Schumacher forderte
in einer großen Rede in Hannover freie
Wahlen in der Ostzone. Auf die hannover¬
sche Exportmesse eingehend erklärte er,
man erkenne an dieser Schau die Bereit¬
willigkeit zum Export
Dr. Schumacher ging dann auf das Oder-
Nedße-Problem ein, das er als Ursache für
die Emährungsechwierigkeiten ansieht,
Dazu müsse der Export, der all das aus-
gleichen solle, noch immer nach der Vor»
schrift der Besatzungmächte durchgeführt
weden, das hieße, nicht immer nach dem
Willen der Exporteure, sondern dem der
Konkurrenz. Die deutsche Forderung sei
Einfuhr von Nahrungsmitteln und nicht
von Fertigwaren.
Der Sinn des letzten Krieges sei gewe¬
sen, so fuhr Schumacher fort, eien Völkern
das Selbstbestimmungsrecht zu sichern.
Auch die Besiegten hätten einen Anspruch
darauf. Die Arbeit der SPD gelte der Ent¬
machtung der Schwerindustrie, damit sie
nie wieder durch Strohmänner die Gewalt
über das deutsche Volk erhalte. Die Sozia¬
lisierung müsse erkämpft und erarbeitet
werden.
Besatzungskosten um die Hälfte
gekürzt
Bericht unseres F. A.-Korrespondeaten
Freiburg. Der Südkurier teilte be¬
reits in Nr. 62 mit, daß die Militärregie¬
rung die Besatzungskosten wesentlich her¬
abgesetzt hat. Die Besatzungskosten wur¬
den zu Beginn der Besetzung von der Be¬
satzungsmacht beglichen, die aber das
Verfahren bald aufgab, da die damit ver¬
bundene Vermehrung des Banknotenum¬
laufs eine Gefahr für die Währung bedeu¬
tete. Die Ausgaben wurden deswegen auf
den Etat der Länder übernommen. Im
Jahre 1946 betrugen die Kosten für die Be¬
satzung in der gesamten französischen
Zone 775 Millionen Mark, die auf die ein¬
zelnen Länder der französisch besetzten
Zone je nach dem Umfang der Ausgaben
eines jeden Landes verteilt wurden. Auf
das Land Baden entfielen 27,10 Prozent,
was einem Betrag von rund 210 Millionen
Mark entsprach. Nach den Sparmaßnah¬
men, die von der französischen Militär¬
regierung nun getroffen worden sind,
kannten die gegenwärtigen Ausgaben auf
400 Millionen Mark für die Gesamtzone
ermäßigt werden. Für das Land Baden
ist der Anteil an diesen Kosten auf 25,9
Prozent verringert und dadurch auf
103 590 000 Mark zurückgesetzt worden,
was einer Ermäßigung gegenüber dem
Vorjahre um etwas über die Hälfte ent¬
spricht. Die Einsparung an Besatzungs¬
kosten, das Land Baden betrifft, be¬
läuft sich gegenüber dem Budget 1946 auf
106 435 000 Mark.
*
Abschluß der Fuldaer Bischofs¬
konferenz
Fulda. Die dreitägigen Beratungen der
Fuldaer Bischofskonferenz endeten mit
einer Feier im Dom. Etwa 6000 Gläubige
hatten sich dazu eingefunden. Nachdem
die Erzbischöfe und Bischöfe feierlichen
Einzug gehalten hatten, sprach Bischof
Beming, Osnabrück, über die Bedeutung
der Bischofskonferenz für die Bischöfe
selbst, für Fulda und für das katholische
deutsche Volk. Auch in diesem Jahre wird
die Stellungnahme der Bischöfe zu Zeit¬
fragen in einem Hirtenbrief veröffentlicht
In seiner Ansprache unterstrich Bischof
Beming drei Punkte: Die Bischofskonfe¬
renz als Lehrer der Wahrheit, als Hüterin
der sittlichen Ordnung, als Verkünderin
der tatkräftigen Nächstenliebe.
Schweres Eisenbahnunglück in Berlin
Berlin. In Berlin ereignete sich ein
schweres Eisenbahnunglück. In einem Wa¬
gen des Vorortzuges, der im Norden Ber¬
lins in der sowjetischen Besatzungszone
zwischen Veiten und Kremmen verkehrt
begannen ein Benzinkanister und Film¬
streifen zu brennen. Da die Flammen be¬
reits in einigen Sekunden auf die ver¬
schiedenen Abteile des Wagens Übergrif¬
fen. bemächtigte sich der Reisenden eine
entsetzliche Panik, bei der es 24 Todes¬
opfer gab.
Zwei Bauernhöfe abgebrannt
Bodman. Am Montag brach in einer
Scheune infolge Kurzschluß Feuer aus,
das zwei landwirtschaftliche Anwesen in
Asche legte.
Die ersten Nachkriegsmeisterzebaften der deut¬
schen Schwimmer batten in allen Zonen und
Ländern ein freudiges Echo gefunden, und so
verzeichnet«! die Frankfurter Meisterschaftstage
eine Rekordbeteiligung und eine glänzende Be¬
setzung. Die Organisation war ausgezeichnet,
nur batten es die Veranstalter versäumt, die als
•ehr schwer bekannte LlO-m-Baho des Frank¬
furter Schwimmstadions zu unterteilen. Wenn
trotzdem die Leistungen durchweg ausgezeichnet
und teilweise erstklassig waren, so stellt dies
den Aktiven das beste Zeugnis aus. Jahres¬
bestleistungen gab es auf der ganzen Linie. Dar¬
über hinaus brachten die Meisterschaften die
Gewißheit, daS es um den deutschen Schwimmer-
naehwuehs nicht schlecht bestellt ist. Wenn men
erst genügend Erfahrungen gesammelt hat, dann
wird es bald würdige Nachfolger der alten Mei¬
ster geben. Schon jetzt zählt eine ganze Reihe
der neuen Meister zur jüngeren Generation,
auch wenn einige davon schon bei den letzten
Titelkämpfen 1943 zu Meisterehren vorrückten.
Fritz Lehmann vom MTV Braunschweig be¬
herrschte wie einst der Berliner Plath die Kraul¬
strecken und holte sich hier sämtliche Titel, die
100 m in 1:01,8 Min., die 200 m ln 2:19,8 und
die 400 m in 5:06,8. Der Braunschweiger hatte
keinen gleichwertigen Gegner. Gleich nach Leh¬
mann ist Walter Klinge (Halberstadt) zu
nennen, der in der Brustlage in .die Phalanx
der alten Meister einbrach. Die 100 m gewann
er in 1:14,6 vor dem westdeutschen Kunke und
Lieitz, während Weltrekordmann Heina aufgab,
da er zu spät abgesprungen war. lieber 200 m
wehrten sich Heine und der alte Kämpfer Sietas,
Hamburg, der seine 24. deutsche Meisterschaft
bestritt, verbissen gegen den Ansturm der
Jugend, aber Klinge war am Schluß doch der
Stärkere und holte sich den Titel in 2:54,2 Min.
Mit'dem Siege des Frankfurters Karoß lm 100-m-
Rüdcen gab es eine große Ueberraschung. Der
favorisierte Hamburger Hotz wurde in 1:15,2 Min.
geschlagen. Unsere Springer bewiesen, daß sie
nichts von ihrem großen Können eingebüßt hat¬
ten. Vom 3-m-Brett verwies der Braunschweiger
Walter den Titelverteidiger Aderholt auf den
zweiten Platz, während im Turmspringen der
Hamburger Haase seinen Titel erfolgreich gegen
Stork (Frankfurt) verteidigte. Staffelsiege erran-
gen Neptun Erkenschwick, Olympia Gladbeck
und MTV Braunsdiweig. Die Braumschweiger
waren mit fünf Meisterschaften der erfolgreichste
Verein. Bei den Damen fehlten leider die Titel-
Verteidigerinnen Weber und Gisela Graß. Als
schnellste Kraulerin erwies sich die letzte Mei¬
sterin Oberstein, München (100 m in 1:14,2).
Ueber 100 m Rücken siegte Gertrud Hersbruck
(Südwest). Die beiden Brustschwimmstrecken hol¬
ten sich Frau Hensthel, Cuxhaven (100 m in
1:28,3) und Frl. Schmidt, Hamburg (200 m in 3:10,3).
Die besten Springerinnen stellte Neptun Erken¬
schwick mit Tatarek (1.) und Boffmann-Eckstein.
In den Staffeln gab es Siege durch MTV Braun¬
schweig (4X100 m Kraul 4:20), Olympia Glad¬
beck (4X100 m Brust 5:26,4) und Hamburger TB
(4X100 m Kraul für Damen 6:23,4). Im Wasser-
bäll sah man die deutschen „Alt-Internationalem"
mit 5:4 Toren über den Nachwuchs siegreich.
Leichtathletikmeister Südwürttejnbergs
Vor 4000 Zuschauern ermittelte in Tailfingen
das Land Südwürttemberg aus 350 Teilnehmern
seine Leichtathletikmeister 1947. Trotz stürmischen
Wetters wurden auch auf dein Laufstrecken teil¬
weise sehr gute Leistungen erzielt, die zum Teil
auch die Ergebnisse der gesamtwürttembergischen
.Meisterschaften (in Waiblingen) übertreffen. Ergeb¬
nisse: Männer: 100 m Mader (Biberach) 11 Sek.,.
200 m Vetter (Pfullingen) 23,2 Sek,, 400 m Daub
(Tailfingen) 52,1 Sek., 800 m Bruder (Ravensburg)
1:58,7 Min., 1500 m Gesele (Ehingen) 4:22,7 Min.,
3000 m Holl (Ehingen) 10:16,0 Min., 5000 m Fatti-
schek (Wangen) 17:04 Min., 10 000 m Faltischek
(Wangen) 35:41,7 Min., Weitsprung Vatter (Pful¬
lingen) 6,65 m, Hochsprung Vatter (Pfullingen)
1,80 m, Staöhoch Erb (Ravensburg) 3,10 m, Kugel
Hipp (Friedingen) 12,61 m, Speer Haas (Saulgau)
57,58 m, Diskus Bitzer (Tailfingen) 35,81 m, Ham-
raer Sagawe (Lindau) 34,19 m, 4X1°° SV Tail¬
fingen 45,8 Sek., 4X400 m SV Pfullingen 3:38,3
Min., 3X1000 m SV Ravensburg 8:24 Min., Fünf¬
kampf Kl. I Hipp (Friedingen) 105 Punkte, Drei¬
kampf Kl. II Ebner (Ebingen) 56 P. — Frauen:
100 m Ehe (Wangen) 13,1 Sek., Weitsprung Veeser
(Balingen) 4,74 m, Hoch Veeser (Balingen) 1,37 m,
Kugel Schmid (Wangen) 10,32 m, Diskus Schmid
(Wangen) 32,31 m, Speer Sdimid (Wangen) 32,60 m,
4X100 m ASV Ebingen 55,3 Sek., • Dreikampf
Ehe (Wangen) 49 P.
Bartall wieder Tour-Sieger
Die 1600 km lange Tour de Suisse ist am
Samstag mH der Schlußetappe Basel — Zürich
(253 km) zu Ende geführt worden. Der kluge
Taktiker Gino Bartali aus Italien, der bereits
die letztjährige Tour gewonnen hatte und sich
1947 von Anfang an an die Spitze des Gesamt¬
klassement setzte, bat sich auch in diesem Jahr
erfolgreich durchgesetzt. Mitte der Wqfhe war
er zeitmäßig nur einmal von dem Schweizer
Kühler bedroht. Dann aber holte der Italiener
zum Gegenschlag aus und verschaffte sich in
der nächsten Etappe einen so erheblichen Vor¬
sprung, daß er ohne weiteren Etappensieg mit
kluger „Bewachung" seiner schärfsten Konkur¬
renten die Führung knapp behaupten konnte.
Der 33jährige Mann aus Florenz erwies sich
ebenso sehr al s hervorragender „Bergsteiger"
wie als schneller Mann auf dem flachen Lande, M
was sich beim Zeitfahren Lausanne—Genf er¬
wies. Auf dieser Strecke fuhr der Italiener Coppi
mit 1:17:10 (46,7 Stdkm.) eine phantastische Zeit.
Mit 21.16 Min. Vorsprung vor seinem Lands¬
mann Bresci war Bartali im Gesamtergebnis ein
überlegener Sieger. Gesamtklassement: 1. Gino
Bartali (Italien) 47:35:55, 2. Bresci (Italien)
47:57:11. 3. Ocker s (Belgien) 48:00:28, 4. Kubier
(Schweiz) 48:01:51, 5. Coppi (Italien) 48:16:01
6. Pasquini (Italien) 48:21:33, 7. Depredhomme
(Belgien) 46:21:43, 8. Geus (Belgien) 48:23:11,
9. Stettier (Schweiz) 48:23:57, 10. Dupont (Schweiz)
48:27:53, 11. Diederich (Luxemburg) 48:30:01
12. Guyot (Schweiz) 48:32:20.
Fußball-Freundschaftsspiel
Die kurze Zeit vor Beginn der Meisterschafts¬
runden wurde am 24, August wieder zu einer
Reihe von interessanten Freundschaftsspielen
benützt: FC Kaiserslautern — Bayern München 6:3,
VfL Freitarg — Wormatia Worin* 2:5, Lahr —
WormaticTWorm* 3:3 (I), Meßkirch — SV Offen¬
burg 0:3, Weingarten — VfL Schwenningen 2:3,
SV Biberach — Lindau 0:6, Donauesdiingen —
Fortuna Freiburg 4:4, Zizenhausen — SV Otten¬
burg 2:8, ASV Villingen — Fortuna Freiburg 0:1,
Engen — Eintracht Singen 4:4, FK Pforzheim —
Hamburger SV 0:4, Stuttgarter Kickers — Nür¬
tingen 16:1, VfL Osnabrück — Offenbacher
Kickers 3:1, Werder Bremen — FC Nürnberg 3:2 (I),
Baden-Baden — FK Pirmasens 3:6, Kuppenheim —
FK Pirmasens 4:1 (I), ASV Ebingen — VfB Stutt¬
gart 2:6, Wiesbaden — Mainz 05 3:5, SV Wald¬
hof — Hamburger SV 1:3, Landau — Mainz 05
5:2, VfR Pforzheim — Hamburger SV 0:4, Bremer
SV —■ Duisburger SV 1:4, St. Pauli ■— Eimsbüttel
3:0, VfR Köln — Schalke 04 0:3, VfR Ohligs —
Borussia Dortmund 1:5, Spvgg Fürth — Rotweiß
Obeihau9en 2:1, Fahrn au — Rot weiß Lörrach 0:2,
Weil — Stetten 2:3, Turaringen — Steinen 3:2,
Wehr — Donauesdiingen 2:6, Sädringen-Istein 1:1.
Im Schwarzwild begannen die Rundenspiele der
Bezftksklasse. Ergebnisse: Neustadt — Furtwangen
1:1, Löffingen — Blumberg 2:5, Mönchweiler —
St. Georgen 1:1, Eisenbach — Weizen 8:1, Roth-
weiler — Fieiburg 7:0.
Handball: Radolfzell — Rotweiß Lörrach 5:13,
Singen — Ueberlingen (in Engen) 14:3, Fabmau —
Sädcingen 8:11, in Wuppertal: deutsche National,
elf — Auswahl Westdeutschland 11:8
Kurz notiert
In einem Fußball-Länderspiel ln Boraas schlug
Schweden die finnisch« Vertretung 7:0. Ungarn,
bezwang in Budapest Albanien 3:0.
Beim Auftakt der französischen Fußballmeister¬
schaft schlug der Pokalmeister LiUe Racing
Paris 4:1, der französische Meister Roubeix be¬
zwang Cannes 3:1.
Bei einem Motorrad-Rundstreckenrennen auf
einem 5,8 km langen Abschnitt der Braunsdiwel-
ger Autobahn fuhr Mansfeld (Nordheim) auf
einer 350 ccm DKW mit 116 km/std schnellste
Zeit; er war damit schneller als Georg Meier,
der in der 500-ccm-Klasse nach dem Ausscheiden &
von Fleischmann NSU mit einer BMW siegte
(115 km/std).
Einen Leichtathletik-Vergleichskampf (französ
Zone) in Neustadt a. d. H. gewann die Rheinland.
Vertretung mit 175 Punkten vor Pfalz (127,5) und
Baden (121,5).
Der in Karlsruhe ausgetragene Leichtathletik-
Vergleichskampf (US-Zone) wurde von Bayern
171 Punkte vor Hessen 141,5, Württemberg 116,5
und Baden 111,1 p. gewonnen
Bayerischer Tennismeister im Herrenednzel
wurde in München Roderich Menzel, der im End¬
spiel Gottfried vonCramm mit 6:2, 6:4, 6:2 sch'ug.
Einen von zwanzig Städten beschickten Städte¬
kampf im Radrennen in Stuttgart gewann die
Stuttgarter Mannschaft Schertle, Bühler, Hasen-
forther vor Ludwigsburg und Hannover
Kramer/Schröder schlugen* im Endspiel der
USA-Tenmismeisterschaft Talbert/Sidwell (USA/
Australien) 6:4, 7:5, 6:3. Das Damendoppel ge¬
wannen Margaret Osborne/Luise Brough.
Der Japaner Furahashlr durchschwamm die
400 m Kraulstrecke in 4:38,4 Min. und erreichte
damit die Weltrekordzeit des Amerikaners Bill
Smith.
Bei den schwedischen Scbwimm-Meisterschaften
benötigte Per Oisson für die 100 m Kraul 59,1
Sekunden.
S prach Verwilderung
Von Friedrich Munding
Etwa seit Beginn diese« Jahrhunderts,
offenbar infolge der veränderten Daeeins-
bedingungen der Menschen, sind in ••
Deutschland und in ganz Europa unüber¬
sehbare Wanderbewegungen der Menschen
im Gange, die in der letzten Zeit einen
stürmischen Grad erreicht haben. In Ver¬
bindung mit der Zerstörung einer in sich
ruhenden Gesellschaftsordnung haben 6ie
einen augenscheinlichen Zerfall der Kul¬
tur, auch der sprachlichen Kultur zur
Folge gehabt. Es wird schlechter geschrie¬
ben und noch viel schlechter gesprochen
und die Schulen legen einen zu geringen
Wert auf die sprachliche Bildung, die die
Grundlage jeder höheren Bildung ist Die
Größe de« alten römischen Reichs beruhte
eu einem Teil darauf, daß in «einen Gren¬
zen eine reine dialektfreie Sprache voll
eindrucksvoller Klarheit gesprochen wurde
und daß in dieser Sprache nicht nur mit
Sorgfalt, sondern auch mit Liebe geschrie¬
ben wurde. Wers anders hielt, zählte nicht
zu den Gebildeten. Wir leben in einer
Zeit der sinnfälligen sprachlichen Ver¬
wahrlosung ; an die Stelle des -einfachen,
klaren nud redlichen Ausdrucks eines ein¬
fachen und klaren und redlichen Gedan¬
kens sind spitzfindige Dialektik und eine
brandende Flut eines Geschwätzes ge¬
treten, in dem man mit Mühe den Gedan¬
kengang sucht
Jeder weiß heute so viel, ja er weiß
alles, nach seinem Bedünken. Aber selbst
wenn er vieles weiß, kann es doch nur
Stückwerk sein; Bildung besteht aber
nicht so sehr aus vielem Wissen, als aus
verarbeiteten, zu eigen gewordenem Wis¬
sen und aus der genauen, persönlich ge¬
prägten Form. Es gibt kaum einen Satz, der
richtiger ist als der: Der Stil sei der Manrf.
Der Stil des Sprechens oder Schreibens
spiegelt so sehr den Charakter, daß es
um ein Beispiel zu erwähnen, lediglich ei¬
nes gewissen Feingefühls auf sprachlichem
Gebiet bedurfte, um eine politische Figur,
die kürzlich nicht allein durch ihre Taten,
sondern auch, und ganz besonders, durch
ihre Reden und Schriften Epoche machte,
als einen kranken Narren zu erkennen.
Es scheint aber, als habe dieses schauer¬
liche und verhängnisvolle Erlebnis nicht
zur Abschreckung gedient, als habe dieses
peinliche Beispiel von zusammengelesener
Halbbildung die Menschen nicht stutzig
gemacht und auf einen besseren Weg ver¬
wiesen. Die wahrhaft babylonische Sprach¬
verwirrung geht weiter und keiner ver¬
steht mehr den andern.
Gewiß ist die Sprache, wie alle For¬
mung, eine Kunst und in ihr Ungewöhn¬
liches zu leisten, erfordert natürliche An¬
lage und handwerkliches Können. Dabei
spielt auch das Moralische eine wesent¬
liche Rolle, weil Gewissenhaftigkeit uner¬
läßlich ist, sich selber und andern gegen¬
über und gegenüber dem Gedanken, der
zu formen ist. Diese ist aber jedem zu¬
gänglich. Man weise es darum nicht von
sich als Sache der Schriftgelehrten, nach
einem klaren und schönen Ausdruck in
Wort und Schrift zu suchen, mit Bedäch¬
tigkeit und Beharrlichkeit, wobei immer
die Vorausaetznug ist, daß man etwas
Eigenes zu sagen habe.
Wem ist es nicht schon aufgefallen, daß
unsere Vorfahren so sehr viel besser
schrieben? Alte, vergilbte Briefe verset¬
zen uns oft in Erstaunen durch ihren Ge¬
halt an Erlebnis und durch ihren einfa¬
chen, redlichen Ausdruck, die vor unserem
geistigen Auge den Menschen und seine
Zeit und seine Lebensumstände lebendig
werden lassen. Manches ist da ungelenk;
wir sind ja so viel gescheiter geworden,
oder scheint es uns wenigstens so. Wir
haben aber keine Zeit mehr, uns wie Jene
in den Augenblick zu versenken, ihn in
Freud und Leid voll auszukosten, zum
Erlebnis, zum lebendigen Teil unsres
Lebens werden zu lassen. Wir haben keine
Zeit? Als ob man weiter käme, wenn
man die kurze Spanne, die dem Men¬
schen als sein Leben zugemessen ist,
verlängern könnte, wenn man sie im
Laufschritt durchmißt.
Uns gehört nur der Augenblick; ihn in
Gemüt und Verstand voll auszunützen,
läßt uns erst zum Erleben des eigenen
Lebens kommen. So allein wird es für uns
und für andere fruchtbar. Dabei ist es
gleichgültig, ob dieses Leben an der Werk¬
bank oder hinter dem Pflug oder an weit¬
hin sichtbarer Stelle gelebt wird.
Wer sich aber des geschriebenen oder
gesprochenen Wortes bedient, um von die¬
sem Leben anderen mitzuteilen, oder sich
selbst tiefer darauf zu besinnen, versäume
nie, zu 6f inem eigenen Gewinn und Nutzen,
sich klar und einfach auszudrücken, billi¬
gen Ueberschiwang und Ueberredung zu
vermeiden und die Sache für sich spre¬
chen zu lassen. Ob er ein williges Ohr
findet, ist nicht seine Sache; genug, daß
er das Seinige tut. Keiner kann mehr
geben, als er hat; wenn er aber dieses
schlicht und redlich gibt, gibt er nicht
n-ur sein Bestes, er gibt auch, was allen
dienlich ist. Es ist genug der Bildungs¬
maskerade ir Worten und Gesichtem; wir
brauchen Einfachheit und Redlichkeit, im
kleinen wie im großen; und diese spiegelt
sich im Stil und Ausdruck unserer Sprache,
die nicht umsonst als ein göttliches Ge¬
schenk gepriesen wird, aber darum Ver¬
antwortungsgefühl erfordert. Man muß es
heutigentags sich zuweilen sauer werden
lassen, zum einfachen Ausdruck zu gelangen
und nur das zu sagen, was man selbst ge¬
sehen oder gehört oder bedacht hat, und
In dem rasenden Wechsel der Gesichte zu
sich selber zurückzufinden, vor allem auch
zu schweigen, wenn man nichts zu sagen
hat und nicht Worte um der Worte willen
zu machen. Wer siche aber sauer werden
läßt, wird bald die straffende Wirkung
auf sein Wesen und seinen Charakter spü¬
ren und zudem das Glücksgefühl, das mit
aller formenden, gestaltenden Arbeit ver¬
bunden ist. Dazu bedarf es aber nicht
künstlerischer Finessen, sondern der ein¬
fachen Redlichkeit.
Als dem Menschen das Wort gegeben,
wurde er erst zum Menschen; das Wort
ist der geformte Gedanke, sein Gefäß. Be¬
wahrt er sich die fromme Ehrfurcht vor
diesem Wunderbaren, das ihm ebenso zum
Segen wie zum Fluch werden kann, wird
er den Stein behauen, aus dem sich die
große Pyramide der menschlichen Kultur
zusammensetzt.
KULTUR UND WELT
Der Schriftsteller und frühere Geschäftsführer
des Landes-Vereines Badische Heimat, Hermann
Eris Busse ist, im Alter von 57 Jahren in Frei¬
burg gestorben.
Katholische Schriftsteller in Lahr
In Lahr in Baden, findet demnächst eine Zusam¬
menkunft katholischer Schriftsteller und Jugend-
Vertreter im Haus der Jugend statt. Es werden
nicht nur deutsche, sondern auch französische
Vertreter teiinebmen.
Prof. Bergei ln Baden-Baden starb der
bekannte Schriftsteller und Anthropolog Prof. Dr.
Kurt Berget. Et war bis vor kurzem noch viel¬
seitig journalistisch tätig.
Der „Existentialismus". ln einer
langem Abhandlung über den „Existentialismus”
in der S. Z. schreibt Prof. Dr. Ebbinghaus ab¬
schließend: „Mir scheint in der Philosophie das
genaue Gegenteil von dem zu tun notwendig,
was der Existentialismus wirklich tut — und ob¬
gleich ich den unmittelbaren Einfluß philosophi¬
scher Literatur auf das Leben der Menschen nicht
für groß halte, so glaube ich doch nicht, daß die
Menschheit sich zurechtfinden wird, wenn ej der
Philosophie nicht gelingt, wenigstens in ihren
eigenen Bezirken der in Existentialismus ver¬
körperten Schwärmerei, die in unserer gepeinig¬
ten Zeit eine besonders große Versuchung dar¬
stellt, Herr zu werden.”
Förderung der Intelligenz. Auf
Anordnung der sowjetischen Militäradministra¬
tion werden alle Studenten und Schüler von
technischen Hochschulen sowie von Bau-, Kunst,
und Musikhochschulen in der sowjetischen Be-
satzmtgszone ab 1. September die Lebensmittel-
karte II erhalten. Teilnehmer an Vorbereitungs¬
kursen dieser Lehranstalten fallen ebenfalls un¬
ter die Anordnung, Geistige Arbeiter jeglicher
Art erhalten die Karte I.
Severing über die Volksbühne.
Der frühere preußische Minister Dr. h. c. Carl
Severing, eröffnet* die neugegründete Volks,
bühme Bielefeld mit bemerkenswerten Ausfüh¬
rungen. Er bezeichnete die Volksbühne al s eine
parteipolitisch nicht gebundene kulturelle Ein¬
richtung, die gerade heute angesichts mancher
dunklen Zeiterscheinungen notwendig sei, um die
Menschen zum wirklichen Weltbürgertum im
Geist des Friedens und des wechselseitigen Ver¬
stehen« zu erziehen.
Folgen des Kohlenmangels. In den
Pariser und Londoner Kunstausstellungen dieses ...
Sommer* sollen, «sch der Feststellung der Kri- ^
tiker, Aktstudien recht selten geworden sein.
Man führt das auf den Kohlenmangel im ver¬
gangenen Winter zurück.
BÜCHER UND ZEITSCHRIFTEN
Euripides: Iphigenie im T aueT-
lande. Uebertragen und mit eindringlichen hi-
sterischen und literarischen Erläuterungen ver¬
sehen von dem Archäologen Prof. Dr. Emst Bu¬
schor. Verlag Piper München. Der alte, unver¬
gängliche, für die Griechen so kennzeichnende
tphigenienstofl in einer wirksamen deutschen Be¬
arbeitung, dem Verständnis nahe gebracht durch
die aufschlußreichen Bemerkungen über den ört¬
lichen und geistigen Raum der griechischen An¬
tike, ln der der Tan taliden-Mytho* eine große
Rolle spielte Insofern handelt es sich um mehr
als nur um eine an sich schon begrüßenswerte
Neuausgrbe.
„Deutsche Rundschau" (Herausgeber R.
Pechei) 1947, Heft 5/6. Pechei: Um Deutschlands
Zukunft, Paetel: Das deutsche Exil, Bohne: Poli¬
tische oder Völkerverständigung, Greiner: Das
Unternehmen Seelöwe, Sprenger: Falsche Ehr¬
begriffe, Addicks: Situation des Rechts. (Verlag
Deutsche Rundschau in Berlin
Lance'ot der Bote aus Frankreich Baden-
Baden. Heft 7. Eine gewichtige Monatsschrift, von
Jacqueline Grappin herausgegeben, die mit ihren
meist aus französischen literarischen Zeitschriften
entnommenen Veröffentlichungen mitten in die
literarisch-philosophischen Probleme führt, die in
Frankreich ausgefochten werden und die ihre
Wellen auch zu uns hinüber werfen. Erwähnt
seien: Mougin: Geschichte des Existenzialismus,
Elsa Triolet: Sage von der Baronin Melanie, Sar.
raxin: Sojsnet Böguin: Valärys Faustdichtung.
Leureiflard: Heinrich Mann. |
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