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Seite i ***• Bas* '«• äbuttej £ten - Ha*. Hamburg Osnabrück, 'er Bres-T en Neujijj rf der M«. seit Mo-j. - St P e .'o, är Dedt-^r. 1x1 Hen-^i ’Wel ha>4 Isnabrüd^ »er abc- eine m vet . 3:11 1:14 2:20 8:11 4:8 iCr* 11/12, 0(. men u/jn I, Armine * SV io/^ 2 0 11 1 erg-Ba. rasdiungen ur wieder bT beacht, htige Tipi rwinner j« s) 123 Ge. htige Tguj i wurden »wiimer jt )«) 95 Ge- itige Tips) laft rgewkfttler gen. Von Leiditge« . wurde « m kämpfl® fünf Mi¬ tte. Durch g besiegte heu Berne ttelgewi&t r (K) zwei fctsmeistef . Gründen Erstarkung . auf, an* * nächste Sugeimaim dos Kon* diese Ge* r ar. Einea a Sdrwer* 3anus (Dr iD gewani ete. l Boxen irendt (L). rer Punkt* vfcht zwi¬ rn Beide »ich nichts m Schlag* ü-chit gafe r zweite# urch tech* Bjenstag, 29. November 1949 »ÜDKURIER Nr. 141 / £ate 7 Bauern, fchlleßt euch züfammen! Bauernversammluns ln Ailmannsdorf Der Seehase fragt Wie der Arbeiter in der Gewerkschaft, so muß f i^ l auch der Bauer zusammenschließen, um ge¬ gossen in diesen schweren Daseinskampf sein gjcfct zu behaupten! Das war die Parole der B iiir*^ ,ialnml1 ™ des „Badischen Laodiwurt- jArf tliohen Hauptwerbarules 1 ' am Sonntag im jJJuighofkeller" in Ailmannsdorf. Ueber die 8e- | j 8 gtung dieses Zusammenschlusses sprach der gehrksvorsitzende Bürgermeister M o s e r-LitzeL stetten- Trotzdem der Verband in den See-Krei- fgn noch nicht lange besteht, hat er schon man¬ nen Erfolg zu verzeichnen, so die Minderung der allzu hohen Strafen bei Verstößen gegen die Ablieferungspflicht, die Angleichung der Zuk- kerzuteilung der Selbstversorger an die der flormaiverbraucher. Schon um den Lebensmittel- Einfuhren aus dem Ausland zu begegnen, ist es wichtig, daß der deutsche Bauer sich zusammen- •chließt. In Hamburg und Köln kostet eusländi- ( gbes Obst nur noch 25 Pfg, die Schweineeinfuhr ÖUS dem Ausland macht sich bemerkbar, ferner {allen die Gemüsepreise. Dadurch gerät die Bandwirtschaft in große Gefahr. In Bonn «ollen öerum demnächst die Interessen und die Zukunft ßer Landwirtschaft zur Sprache kommen, ebenso die Frage des Weiterbestehens des Landiwirt- «haftsministeriums. Der Bauer braucht einen Landwirtsdiaftsminister, um bei der Regierung vertreten zu sein. Darum fordert der Verband 4en Erhalt des Ministeriums. Es ist wichtig für die Landwirtschaft, daß sich 4is Südstaaten vereinen, denn Südbaden hat nur 104 000 landwirtschaftliche 'Betriebe. Es gilt auch Beisitzer in allen Aemtern zu haben, die jigendwie mit der Landwirtschaft Zusammenhän¬ gen. In IJonstanz hat sich der Verband in der Frage der Obstzuschläge mit dem Finanzamt ge¬ einigt, und so den Bauern manche Mark erspart. Der Verband ste.llt auch Beisitzer bei den Land- wirtschaftsgerichten, so daß beispielsweise der erfahrene Landwirt in den schwierigen Teilungs¬ verfahren dem Richter zu Seite steht. Es gibt so manche Verfügung, die dem einzelnen unbe¬ kannt ist, die aber der Verband nicht übersieht, wie Pachtfragen, Besteuerungen usw. Da ist die Landwirtsdiaftsabgabe, eine Sonderbesteuerung, die unbedingt um ein Drittel gekürzt werden muß; die restlichen zwei Drittel sollten wieder der Landwirtschaft zufließen. Die Abgabe er¬ reicht in Südbaden die Höhe von zwei Millionen Mark. All das beweist die Bedeutung der For¬ derung: Bauern, schließt euch zusammen! Nach diesen Ausführungen eröffnete Ortsvor- ■ateher Thomas Mayer die Diskussion, die sich am Pachtverzinsung, Lastenausgleich, Bauge¬ lände (für Baugelände mit Bausperre dürfte kein «höhtet Steuersatz verlangt wenden) und um den Weideertrag drehte. fi — Verforgung öer Kriegshinterbliebenen mit landwirtschaftlichem Grundbesitz In Nr. 123 des .,Südkurier" berichteten wir über eine Versammlung des Verbandes der Kör¬ perbeschädigten in Konstanz, in der der Redner erklärt hatte, daß die durch die neuen Richt¬ linien eingetretene Verschlechterung der Ver¬ sorgung der Kriegerhinterbliebenen mit landwirt- ischaftlichem Grundbesitz nicht dem Verband, son- —item dem Bad. landwirtschaftlichen Houptver- f-band, der als Interessenvertretung gehört worden ist, in die Schuhe zu schieben sei. Wie der Landwirtschaftliche Hauptverband dazu mitteilt, ist er für die Verminderung oder Streichung von Rentenbezügen nicht verantwort¬ lich. Zur Klärung dieser Streitfrage fand in Fred- lurg eine Besprechung statt, über die der Ver¬ band der Körperbeschädigten folgenden Bericht heraus gibt: Feststellung zu den Bedürftigkeits- rkhtlinien für Kriegshinterbliebene. Am 4. No¬ vember fand eine gemeinsame Besprechung von Vertretern des Landwirtschaftsministeriums, des Kriegsversehrtenfürsorgeamtes, des Bad. Landw. Hauptverbandes und des Verbandes der Körper- keschädigten, Arbeitsiravoliden und Hinterbliebe- ik müs¬ rau Sel- haben, mdte er licht in 5 Meßmer :m We& Er ver- flüditii ter ein* * t seineß :ße hin- predien, von insarten »ht um it meW » Frau. ' Heute ä sd»= - ob X~‘ in Ihrer heraus- mir g^ mir I*® werde- eltsam e ackvok- ist es sen Si? j Meß' r folgt)- 6eroerhfchaftehonferenz in Singen Am Samstag, 3. Dezember, 8.30 Uhr, findet in Singen, Burghofsaal, Ed» Thur- gauer- und Schwarzwaldstraße, die zweite Gewerkschafts-, Betriebs- und Persoöal- rätekonferenz statt, in der zu den Be¬ schlüssen des Münchner Gewerkschafts¬ kongresses Stellung genommen werden soll. Außerdem werden aktuelle Betriebs- t»nd Personalratsfragen, vor allem die Anfang nächsten Jahres fälligen Neuwah¬ len besprochen. Die Mitglieder der Per- Jpnal- und Betriebsräte können unter pterufung auf den § 11, Absatz 3 des Be¬ triebsrätegesetzes bei ihrem Arbeitgeber Anspruch auf Lohnersatz und auf Ersatz öer notwendigen Auslagen geltend ma¬ chen. Für die übrigen Gewerkschafts¬ funktionäre tragen die Ortagewerkschaften ®e Unkosten. Krefoausstellung der Kaninche nz üchter ?— Am Samstag und Sonntag findet in fier Scheffelhalle in Singen eine Kreisaus- •tellung der Kaninchenzüchter des Kreises Konstanz statt, verbunden mit einer Pelz- Kerschau und einer Glückshafenverlosung. Prämiierte Kanindien aller Rassen werden *Jsgestellt, in der Pelztierschau auch j*bende Sumpfbiber, Silberfüchse, und ^«Zeugnisse der Pelztierzucht. Die Aus- ^llung wird am Samstag 9 Uhr durch Bürgermeister Diez eröffnet Münsterlingen bleibt Kantonsspital Kreozüngeo. Auf der letzten Sitzung fie» Kantonsrats wurde beschlossen, Mün- *t®rlingen als Kantonspital beizaj behalten weiter auszubauen. Die Vertreter von Leinfelden im Kantonsrat hatten sich da- £hr eingesetzt, daß in dieser Stadt ein *entralspital errichtet und daß das Kran¬ kenhaus Frauenfeld vom Kanton über- Dor nmen wird. Mit 92 gegen 17 Stimmen Jvrde dieser Antrag abgelehnt. — An der fiteung des Thurgauischen Großen Rates als Nachfolger des verstorbenen Kan- *°nrates Konrad ßiegwart von Kreuzlin- |? n > Dachdeckermeister Emst Förster in ^euzlingen vereidigt worden. Die älteren Abortier von Konstanz erinnern sich noch |üt an den damaligen Stürmer Förster des zp Kreuzlingen, der seine grün-weißen färben als langjähriger Spielführer zu Jalen Erfolgen geführt hat. Der neue r^antonsrat war aber nicht nur ein großer £ußbailer, sondern ist auch ein ebenso ®"°üer Wohltäter und Menschenfreund. nen statt. Dl« Besprachung ward« vom BLHV embgrulsn, weil ia letzter Zeit vermehrt Klagen darüber erhoben wurden, daß der BLHV an der Verminderung der Mindestfiächen bei den Grund¬ sätzen über die Bedürftigkeit für Kriegshinter¬ bliebene beteiligt gewesen wäre. Die Besprechung ergab, daß diese Annahme, die auf die Infor¬ mation einer Behörde zurüdezufübren ist, nicht zutrifft, und daß der BLHV bei der Festlegung der Mindestflächen nkht verantwortlich beteiligt war. Nach einer Mitteilung des Vertreters des Landwirtschaftsministeriums ist der BLHV jedoch für eine Erhöhung der im Frühiahr 194B vom Kriegsversehrtemfürsorgeamt auf die Hälfte ge¬ kürzten Mindestflächen eingetnefen. Der Verband der Körperbeschädigten erklärte, daß er seine Mitglieder entsprechend aufklären werde. Wie weiter mitgeteilt wird, wurde bei der er¬ wähnten Besprechung beschlossen, daß die Be¬ stimmungen über die Mindestflächen vom Land¬ wirtschaftsministerium erneut überprüft werden sollen, besonders hinsichtlich der Zuschläge für fremde Hilfskräfte und Kinder. Ferner erklärte sich das Landwirtschaftsministerium auf Ansuchen des Verbandes der Köcperbeschädigfen bereit, in besonders gelagerten Fällen von sich aus eine fachmänmiscfie Ueöerpriifung der Ertragsverhält¬ nisse zu veranlassen. Es besteht wohl kein Zwei¬ fel darüber, daß die Richtlinien, wie 6ie z. Z. angewandt werden, für viele Hinterbliebene mit landwirtschaftlichem Besitz sich außerordentlich hart auswirken. Es wird erwartet, daß die Ueher- prüfung durch das Landwirtschaftsministerium die größten Hätten beseitigt. Nachdem festge stellt wurde, daß der BLHV an der Verschlech¬ terung nicht verantwortlich beteiligt war, glaubt der Verband der Körperbeschädigten doch der Hoffnung Ausdruck geben zu können, daß er verantwortlich mitwirkt an dei Verbesserung die¬ ser Richtlinien. Raffehatiinchen faheit Dich an Bereits acht -Monate nach seiner Gründung trat der Kleintierzuchtverein C 599 A 11 - mannsdorf vor die Oeffentlidikeit. In einer Kleintierzuchtschau im Saal des Gasthofs „Adler" zeigte der Verein am Samstag und Sonntag erst¬ mals die Erfolge seiner intensiv betriebenen Kleintierzucht, In langen Reihen standen blitz¬ saubere Ställe mit etwa 65 Rassekaninchen. Fast a-l'le Arten waren vertreten wie Deutsche Riesen, Schecken, Widder, Groß-Silber, Chinchilla, Blaue und Weiße Wiener, Marder und Angora. Durch die schmalen Gänge der Ausstellung drängten sich an beiden Tagen viele Besucher und auch- Hctuatfrogen de« Südktu-ier Frage 26: Was ist das früheste Dokument von Menschenhand, das be¬ zeugt, daß einet, vor Jahr- Y C( ^ tausenden, in unserer Hei- v J mat Rentier weideten, — und wo befindet sich heute dieses Dokument? Antwort auf Frage 13: Dar Rheinstrom durchfließt ia etwa 14 Tagen, nach neuesten schweizerischen Untersuchungen, den Boden¬ see. (Eine Erläuterung hierzu erfolgt in der Donners toguummer). Den Preis von 5 DM erhält: Ekkehard Hol- derbadi, Meersburg a. B„ Steigstraße 15. Sonderpreise in Gestalt je eines Buches erhalten: Alfons Günter, Unterkimach b. Vil- lingen, Eichhalde 114: Lieselotte Faschian, Singen a. H„ DuchtUnger Straße 3. Jeder, der zehn Fragen richtig beantwor¬ tet, erhält eine Prämie. Namen werden am kommenden Samstag bekanntgegeben. Käufer. Die Zuchtstände der Angora- und Riesen¬ kaninchen fielen allgemein auf, denn hier waren wirklich prächtige Tiere zu sehen. Auch einige ausgestellte Zuchthühmer fanden allseitige Aner¬ kennung. Die Bewertung der ausgestellten Tiere ergab folgendes Resultat: Zwei Ehrenpreise er¬ hielt Z. Guldenfuß für zwei Blaue Wiener, je einen Ehrenpreis errang O. Birkle und K. Bor- na-uer für Weiße Anqora und Fr. Huber für Weiße Wiener. Dazu kamen 19 erste, 29 zweite und 14 dritte Preise. Eine Ehrenurkunde und Eh¬ rennadel wurde für 42jährige treue Mitglied¬ schaft dem Züchter Wilhelm Zahn. Ailmannsdorf, vom Landesverband Bad. Kaninchenzüchter in Freiburg verliehen, K. Gutmann zeigte in einer Schau die richtige Behandlung roher Kaninfelle und die Verarbeitung der Felle bis zum fertigen .Pelzmäntel, Muff oder Kragen. Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten von Angorawolle er¬ läuterte O. Birkle den vielen Besuchern. Zugu¬ terletzt sei auch noch- die originelle Tombolaver¬ losung, deren Gewinne ein lebendes Meerschwein¬ chen entschied, erwähnt. Hier hatten besonders die Kinder viel Freude. Die Ausstellungsleitung hatte der Vorstand des Kleintierzuchtvereins A1I- mannsdorf, Fritz Schümm, inne. Der zahlreiche Besuch der Schau, auch durch Züchter aus der weiteren Umgebung von Konstanz, möga der beste Gradmesser für die rührigen Verans'alter seinl p-e Vor 125 Jahren: Dae erfte Dampffchiff in Konftanz Chronik vom 9 obettfee Herabsetzung des Bflrgernutzens Radolfzell, ln einer Aussprache der Nutzbürger von Radolfzell machte Bürgermeister Gobi die Mitteilung, daß der Bürgernutzen von acht auf drei Ster Holz und 45 Wellen auf Anordnung der Staatsaufsichtsbehörde herunteigesetzt werden muß. Der Staatswald von Radolfzell weist in¬ folge der Borkenkäferkatastrophe und der Son- dereinsdiJäge der letzten Jahre eine Kahlhieb¬ fläche von 160 Hektar auf. deren Wiederauffor¬ stung mindestens 200000 DM erfordern würde. Bekommt Radolfzell eine Sauna? Radolfzell. Im Radolfzeller Stadltrat wurde die Frage besprochen, ob die Stadt nach dem Muster der Städte Donau es dringen, Lindau, U-ehe Clingen usw. ein Saunabad einrichten eoll. Men war der Meinung, daß dafür nur ein Platz im Stadtzen¬ trum in Frage kommen könne. Notgemeinschaft der Beschlagnahmegeschädlgten Radolfzell. Eine „Notgemetaachaft der Beschlag¬ nahmegeschädigten e. V. Radolfzell" wurde auf einer Versammlung der Nathkriegsgeechädigten gegründet. Die Notgemein6chaft will der „In¬ teressengemeinschaft oller Besatzungsgeschädig¬ ten", Zentrale Frankfurt, bei-treten. um damit die Interessen aller Betroffenen bei der Bundesregie¬ rung und bei der Besatzumgmnacht wirksam zu vertreten. Zum Vorsitzenden wurde Rechtsan¬ walt Dr. Jentsch gewählt. Hausbesitzer vereinigen sich Singen* In Singen wurde ein Hausbesitzervez¬ ein gegründet Auf der Gründungsversammlung wurden besonders die heutigen Mietverhäl-tnisse einer strengen Kritik unterzogen. Vorsitzender des Vereins wurde Rechteanwalt Walter Kähni. Landstreicher mit 14 DM Tagesverdienst Singen. Wegen Diebstahl, Betrug und Land¬ streicherei hatten sich ein Bäckermeister aus Biaunschweig und eine von ihrem Mann getrennt lebende Frau zu verantworten. Der Bäckermei¬ ster hatte im Januar 1949 dde Angeklagte ken- nengelemt und war mit ihr durch die West¬ zonen gezogen. Dabei gab er an, er sei aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und habe «eine Frau aus der Ostzone geholt. Durch Bettete vor allem in Pfarrhäusern und bei Unterstützungsbe¬ hörden erreichten sie einen „Tagesverdienst'' von 12—14 DM. Außerdem hat das saubere Paar noch mehrere Diebstähle auf dem Gewissen. Des Gericht verurteilte den Mann zu acht seine Partnerin zu vier Monaten Gefängnis. PBni Kühe notgeschlachtet Uebertingen. Einen schweren Verlust bedeutet für einen Gastwirt und Bauern aus Kalkreute die Notschlachtung von fünf wertvollen Milchkühen. Offenbar wurden unreife und rohe Kartoffeln ver¬ füttert. Dem Gedenken Fritz Manthners Meeisburg. Die Stadt Meers bürg begeht den hundertsten Geburtstag ihre« Ehrenbürgers Fritz Mauthner mit einer Jubiläumsfeier am 30. No¬ vember im Rathaussaal. Des Philosophen und Sprachkritikers Werk soll dabei von Reinhold Schneider nachgestaltet werden. Wilhelm von Scholz, ein persönlicher Freund Fritz Mauthners, wird von persönlichen Erinnerungen berichten. 7t Prozent haben Kröpfe Pfollendorf. In der Pfullendorfer Schularztfrage konnte endlich eine Klärung erreicht werden. Dr. Koch hat «ich bereit erklärt, ehrenamtlich diese Aufgabe zu übernehmen. Wie wichtig das Amt eines Schularztes ist, möge ein kleines Beispiel beweisen. Bei der letzten Untersuchung im Jahre 1947 wurde festgestellt. daß 78 Prozent der Pful- lendorfer Schulkinder mit Kröpfen behaftet sind. Gefährliches Spielzeug Meßkinh. in Meßkirdi fand ein neunjähriger Junge aus Mannheim, der dort zu Besuch weilte, auf dem Felde eine scharfe Panzerfaust und spielte damit Das Geschoß explodierte und der Junge erlitt schwere Verbrennungen am ganzen Körper. Der Zustand des Kindes, das im Meß- kircher Krankenhaus liegt, ist sehr bedenklich. Touristenverkehr Deutschland-Schweiz Friedrichshafen. Auf schweizerische Einladung hin fand in iBern eine Besprechung zwischen Vertretern der Schweizer Bundesbahnen md Weder gab es Verletzte, noch nernienswer- oberschwäbischen Verkehrsfachleuten statt. Da- Vfi+ „„„ trr,t^„_ bei wurde die Möglichkeit erörtert, den Touri¬ stenverkehr aus Deutschland in die Schweiz 22]ährige Kindsmörderin verhaftet Ravensburg. Die 22jährige Bedienung einer Leutkircher Gastwirtschaft wurde wegen Kinds- tötupg festgenommen. Sie brachte am 6. Novem¬ ber ein Kind zur Welt das sie im Bett durch Zudecken mit einer Decke ersticken ließ. Darauf legte sie die Leiche in einen Koffer, versteckte diesen im Schrank und warf das Rind später in einen Bach. Die Kindsmörderin war bei der Ver¬ nehmung durch die Kriminalpolizei Ravensburg geständig. Mit schwarzer Maske und Pistole Ravensburg. Zwei unbekannte Männer, die ihr Gesteht mit Tüchern verdeckt hatten, drangen nachts in den Biiroraum des Bahnhofs Weißenau ein, in dem sich zwei Bahnbeamte aufhielten. Während die Eindringlinge die Beamten mit vor¬ gehaltener Pistole in Schach hielten, öffneten sie eine Kassette und warfen dae darin befindliche Kleingeld heraus. Ohne etwas mitzunehmen ver¬ ließen sie darauf den Tatort. 21Iähriger AutafaUensteller Ravensburg. Ein 2ijähriger Schreiner aus Lu- diteweiler (Kreis Saulgau) wurde vom Schwur¬ gericht Ravensburg wegen versuchten Mordes zusammentreffend mit schwerem Raub zu vier Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürger¬ lichen Ehrenrechte auf drei Jahre verurteilt. Der Angeklagte batte auf der Landstraße zwischen Mengen und Herbertingen in zwei Fällen Auto¬ fallen gestellt, mit der Absicht, die Fahrer zu verletzen und sie dann zu berauben. Als Fallen benutzte er starken Messingdraht und ein Zink¬ band, das er über die Straße spannte. Zwei Au¬ tos gingen ihm in diese Fallen: glücklicherweise ging es nur mit leichten Beschädigungen ab. Vor Gericht gab der Angeklagte an, er habe sich ein Fahrrad gekauft. Und um dieses bezahlen zu können, sei er auf den Gedanken gekommen, sich auf diese Weise Geld zu verschaffen. Er wollte nur einen Denkzettel geben Ravensburg. „Ich wollte dem Beuern pur einen Denkzettel geben”, erklärte ein 24jähriger Flüchtling aus Mähren, vor dem Schwurgericht Ravensburg, der den Hof eines Bauern in Rut- zenweiler, Kreis Wangen, bei dem er beschäf¬ tigt war, in Brand gesteckt batte. Da der An¬ geklagte wiederholt Streit mit seinem Dienst¬ herrn gehabt hatte, wollte er seinen Arbeits¬ platz wechseln und forderte seinen Lohn. Als sich der Bauer weigerte, legte er in der Nacht den Brand. Das Urteft des Gerichts lautete auf 3 Jahre und 9 Monate Zuchthaus und Aberken¬ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre. Falschgeld-Vertreter mit 25% Provision Lindau. Das Schöffengericht Wangen verur¬ teilte einen Metzger aus München wegen Ver¬ breitung von Falschgeld zu 13 Monaten Gefäng¬ nis. Oer Metzger hatte im Auftrag eines Dritten Falschgeäd abgesetzt. Für jeden in Umlauf ge¬ brachten Scheine wurde ihm eine Provision von 25 % zugesichert. Die neue Laiblach-Brücke fertiggestellt Lindau. In Anwesenheit von deutschen und österreichischen Vertretern wurde die neue Laib: ach--Brücke zwischen Lindau und Bregenz eingeweiht. Die Brücke wurde von einer Mün¬ chener Firma in völlig neuartiger Eisenkonstruk¬ tion hergestellt. Sie ist zehn Meter breit und hat eine Spannweite von 28 Metern. Schauspieler, Ingenieure und Offiziere Lindau. Schauspieler, Ingenieure, ehemalige Offiziere und Hotelfachleute stellen das Haupt¬ kontingent der 40 von ursprünglich über 100 Be¬ werbern, che in Lindan als Personal für die Lindauer Spielbank ausgewählt wurden. Nach einer ersten Auswahl durch das Arbeitsamt blie¬ ben noch 70 Anwärter aus den verschiedensten 'Berufen übrig, die alle Croupiere werden woll¬ ten. 30 dieser Kandidaten fanden keine Gnade vor den Augen des Personalchefs der Spiel¬ bank. Für die restlichen vierzig beginnt in den nächsten Tagen in München bei freier Unter¬ kunft und Verpflegung sowie Taschengeld ein sechswöchiger Lehrgang Tender entgleist Sipplingen. Am Montagfrüh um 6.15 Uhr ereignete sich im Bahnhof Sipplingen beim Rangieren eines Güterzuges durch die Ent¬ gleisung eines Tenders ein kleinerer Be¬ triebsunfall, der ohne ernste Folgen blieb. Wir blättern in alten Zeitungsbänden In der Ausgabe vom 1. Dezember 1824 meldet die „Komstanzer Zeitung“; „Konstanz, den 29. November. Heute ge¬ gen Mittag kam das Dampfschiff von Friedrichshafen bei stillem See, aber einem sehr dichten Nebel das erste Mal hier an. Weil es zu tief ging, konnte es, obschon der Wasserstand noch nicht niedrig ist, nicht am Damme aniänden, sondern blieb bei dem sogenannten Luckenhäuschen lie¬ gen. Eine ungemeine Menge Menschen, die noch dadurch vergrößert wurde, daß we¬ gen dem abgehaltenen Konradij ahrmarkt viele Fremde zugegen waren, ließ sich nach dem Dampfschiff führen, um es zu besehen. Alles bewunderte den Bau des Schiffes und die Einrichtung der Maschine. Dasselbe soll seine Fahrt von Friedrichs¬ hafen hierher, etwa sieben Stunden Wegs, in eineinhalb Stunden zurückgelegt haben.“ Das also war die „Wilhelm“, die am 17. August 1824 in Friedrichshafen vom Sta¬ pel gelaufen war. Sie hatte ihre Probe¬ fahrten, wie das Blatt kurz vorher gemel¬ det hatte, bereits hinter sich: „Am 11. November machte man mit dein in Friedrichshafen erbauten Dampfschiffe eine Probefahrt mit dem besten Erfolg. Obwohl es ziemlich stürmisch auf dem See war, so legte das Schiff doch in einer hal¬ ben Stunde eineinhalb Stunden Wegs zu¬ rück. Die Maschine erregte allgemeine Be¬ wunderung.“ Der Konstanzer Hafen war, als die „Wil¬ helm“ am Luckenhäusle vor Anker ging, noch nicht gebaut. Es war aber damals noch allgemein üblich, vom Schiff vermit¬ tels eines Fallreeps in ein Boot zu steigen und sich an Land rudern zu lassen. Die Landebrücken kamen am Bodensee viel später auf Nicht ganz eine Woche danach steuerte die „Max Joseph“, das Schwesterschiff der „Wilhelm“, Konstanz an. Der Zeitungs¬ chronist berichtet uns darüber: „Konstanz, den 6. Dezember. Gestern vormittag kam das neuerbaute Dampfboot von Lindau hier an und fuhr nachmittags rheinabwärts gegen Schaffhausen. Mit Vergnügen sahen wir dasselbe in größter Schnelligkeit den Rhein hinunterschwim¬ men. Heute vormittag verkündeten uns Böllerschüsse die Rückkehr dieses Dampf¬ bootes. Eine ungemein große Anzahl Men¬ schen lief auf dem Walle am Rhein und der sogenannten Obermauer zusammen, um an dem hier noch nie gesehenen Schau¬ spiele, wie ein Schiff ohne Menschenhände oder Wind getrieben, den Rhein herauf und unter der Rheinbrücke durchfahre, Anteil zu nehmen. Alles war voll banger Erwartung, wie die Maschine den Andrang des heftig entgegenströmenden Rheines überwinden würde. Allein das Resultat war weit über alle Erwartungen. Es fuhr dieses Boot mit einer Schnelligkeit durch den reißenden Strom, wie kein anderes ge¬ wöhnliches Schiff vom heftigen Strome ab¬ wärts fährt. Alles ging voll der neuen Er¬ findung davon.“ Die Böllerschüsse ersetzten damals die Schiffsglocke. Zum Abfeuern war eine Ka¬ none auf dem Bug des Schiffes montiert. Die „Max Joseph“ wurde übrigens später ganz in Konstanz stationiert. Sie war ebenso wie die „Wilhelm“ aus Föhrenhoiz gebaut und tat treu und brav ihren Dienst bis 1830, während die .Wilhelm“ sogar erst 1848 abgebrochen wurde. W. Sch. Lokale Sportumschan 14 209 DM im Hauptbereich Konstanz In den Bereich der Hauptannahmestelle Kon¬ stanz des Württembergisch-Badischeji Sport-Toto fielen am Sonntag drei Gewinne im zweiten Rang mit je 2148,50 DM und 48 Gewinne im dritten Rang mit je 155,50 DM. Radolfzells Sprung zur Spitze Fußball-Bezirksliga Bodensee: Piuliendorf — Radolfzell 0:3, Rielasingen — Uebeilingen 1:2, Meßkirdi — Engen 1:5, Zizenhausen — VfL Kon stanz Ib 1.4), SV Konstanz — Singen Ib 2:2 (1) — Nachdem der Tabellenführer Singen im letz¬ ten Vorrundenspiel beim SV Konstanz einen Punkt einbüßte und Radolfzell gleichzeitig in Pfullendorf einen überzeugenden Sieg heraus¬ spielte, hat Radolfzell die Tabellenführung wie¬ der übernommen und ist zugleich „Halbzeitmei¬ ster" geworden. Rielasingen, das sich zu Hause gegen Ueberiingen nicht durchsetzen konnte, ist in der Tabelle weiter zurückgefallen, während Ueberiingen an die Tabellenspitze Anschluß sucht. Meßkirdi konnte seinen Platzvorteil nicht wahren und verlor gegen Engen mit einem ho¬ hen Ergebnis. Engen hat dadurch sich weiter an die Tahellenführung herangearbeitet Zizenhausen konnte auf eigenem Platz die Reserve des VfL wieder in gesteigertem Maße auf der Bahn ab- j zuwickeln. Die Schweiz ist an dem Besuch deut¬ scher Touristen stark interessiert. ten Sachschaden. Mit nur einem Tag Unter¬ schied ist es genau ein Jahr her, daß sich am 27. November 1948 der schwere Zusam¬ menstoß zweier Güterzüge fast an der gleichen Stelle zutrug. Konstanz knapp ten Mittelplatz schlagen gesichert. und hat sich einen gu- Radolfzell 9 7 2 0 35: 9 16 Singen Ib 1.1 7 2 2 41:14 16 Engen 10 7 1 2 33:15 15 Ueberiingen 9 5 1 3 21:14 n Rielasingen 10 4 2 4 26:19 10 SV Konstanz 10 4 2 4 17:27 10 Zizenhausen 9 4 1 4 17:21 9 Pfullendorf 10 4 1 5 15:20 9 V£L Konstanz !b 10 2 3 5 12:20 7 Wollmatingen 11 3 1 7 17:24 7 Meßkirdi 1,1 2 2 7 15:33 6 Hilzingeu 10 2 0 8 9:412 4 Schafft es Immenstaad noch? Fußball-Kreisklasse 1: Stodcach 11 — VfL Kon¬ stanz II 3:3, Immenstaad — Markelfingen 5:1. — Die Situation nm die Halbzeitmeisterschaft in dieser Gruppe ist immer noch nicht geklärt, da der VfL Konstanz in Stockach einen Punkt Heß und jetzt nach Beendigung der Vorrunde nicht mehr zu Radolfzell aufschließen konnte. Immen¬ staad hingegen, das Markeüfingen eindeutig ab¬ fertigen konnte, kann die Haibzeitmeistersdnaft erringen, wenn es am kommenden Sonntag in Kluftern gewinnt. Zur Zeit führt Radolfzell Ib die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Stetten a. k. M. und Konstanz an. Radolfzell Ib 8 6 0 2 23:14 12 VfL Konstanz II 8 5 1 2 33:17 11 Stetten a. k. M. 8 5 1 2 27:25 11 Immenstaad 7 5 0 2 25:10 10 Markdorf 8 4 0 4 18:18 8 Markelfingen 7 2 2 3 17:23 6 Stockach 11 7 2 1 4 14:21 5 Bermatingen 8 1 1 6 13:29 3 Kluftern 7 0 2 5 14:27 2 Fußball-Kreisklasse Hegau: Gottmadingen II — Welschingen 3:1, Mühlhausen — Weiterdingen 2:4, Binningen — Singen III 1:4, Büßlingen — Engen II 14). — Nachdem Gottmadingen II ge¬ gen Welschingen beide Punkte holte, ist es zur Spitzengruppe aufgeriidet und führt mit Büßlingen, das zu Hause gegen Engen II knapn 1:0 gewann IklßbaU-Bezirks kiasse: SV Konstanz — Eintracht Skigen D» 2:2 (1:1). In dieser Saison sah das Waldheim noch kein mitreißenderes, spannenderes Treffen, als die Begegnung zwischen den hoch favorisierten Hohentwielstädtern und dem Gast¬ geber. Die Dramatik und Rasanz der letzten Viertelstunde riß die Zuschauer zur lebhafte¬ sten Anfeuerung und Begeisterung hin. Die erste Halbzeit spielte der SV m zügigen, gekonnten Kombinationen den Tabellenführer an die Wand. Die FavoritenroHe hatte gewechselt Doch fehlten vor dem Tor der letzte Drude und Entschlossen¬ heit. So brachte die überlegene SpieHiäHte nur ein Tor (statt vielleicht 4-5) ein. Ein über¬ raschender Vorstoß brachte den Gästen kurz vor Halbzeit den Ausgleich. Die zweite Hälfte war etwas ausgeglichener. Singen legte mit seinen sehr schnellen Stürmern 6ogar ein Tor vor. Doch konnte Gerster wenigstens eine von den vielen Gelegenheiten zum Ausgleich verwerten. Die letzten 15 Minuten brachten nochmal einen gewaltigen Ansturm der Gastgeber. Fußballkreisklasse Allensbach — Böhringen 3:1. Gleich zu Beginn drängte Allensbach ge¬ waltig und konnte innerhalb der ersten halben Stunde drei Tore erzielen. Das Gegentor von Böhringen fiel auch in der ersten Halbzeit durch eine ungenaue Rückgabe eines Allensbacher Verteidigers, wobei der Tormann den Ball nicht mehr erreichen konnte und ein Böhringer Stür¬ mer kurz entschlossen einschoß- Der kommende Sonntag bringt das Hauptereignis in dieser Kreisklasse, wo Allensbach beifh derzeitigen Ta¬ bellenführer Bankholzen einen schweren Stand haben wild. Jugendfußball; SV Konstanz AI — VfL Kon¬ stanz Al 0:2; VfL Konstanz All — VfL Konstanz IV 2:2: SV Radolfzell AI — VfL Konstanz BI 2:0: VfR Stockach BI — VfL Konstanz BII 2:2; SV Zizenhausen gern. Jgd. — VfL Konstanz CI 2:1: VfL Konstanz BIII — VfL Konstanz CI1 1:6. SV Zizenhausen — VfL Konstanz Ib 1:0 (0:0). Wlie schon oft in den Spielen gegen die VfL-Re- serve kam Zizenhausen auch diesmal zu einem recht glücklichen Sieg: Die erste Hälfte, die die Einheimischen leicht im Vorteil sah, etand im Zeichen vieler verpaßter Gelegenheiten auf bei¬ den Seiten. Nach dem Wechsel setzte sich die flüssigere Spielweise der Gäste immer mehr durch. Dieser Druck vretärkte sich noch, alseine schöne Steilkombination Pagel-Müller-Gaznper an der aufgerückten Komstanzer Verteidigung vor¬ bei zum 1:0 für die Platzherren führte. Mehr als einmal bangte man in der letzten halben Stunde um diesen knappen Vorsprung, doch der diesmal ausgezeichnete Michel im Tor und die Latte (dreimal!) verhinderten den in der Luft liegenden Konstanzer Ausgleich. — Vorspiel: Zizenhausen Jgd. — VfL Konstanz CI 2:1* Handball-Landesliga: Eintracht Singen — Vfl. Konstanz 5:8 (4:4). Das Meisterschaftstreffen konnte Konstanz mit einem glücklichen Sieg für sich entscheiden. Damit ist diese Mannschaft un¬ geschlagener Halbzeitmeister. In der ersten Halb¬ zeit hatte Singen das bessere Spiel gezeigt und konnte zunächst mit 2:0 in Führung gehen, doch Konstanz hatte mit zwei Strafwürfen Erfolg und konnte so ausgleichen. Mit 4:4 wurden die Sei¬ ten gewechselt. In der zweiten Halbzeit setzte Konstanz alles daran, einen kleinen Vorsprung zu erreichen, was ihm auch gelang, als Singen« Hüter sich bei einer Abwehr verletzt hatte. Dem Sturm der Singener Mannschaft war es nicht möglich, die Konstanzer „Betondeckung” zu durchbrechen. So mußte dieser seinen Erfolg mit Weitwürfen suchen. Die Pechsträhne des Ein- tradifssturms wollte nicht abreißen, was mit 10 Latten- und Pfostenschüssen Idar wird. Beide Manschaften zeigten ein schönes technisches und faires Spiel, dem Schiedsrichter Schildknecht- Radolfzell ein umsichtiger Leiter war. „Schmetterbälle" und „Krebse” Ruderer und Tennisspieler im Fußball 2:2. Mit¬ glieder des Rudervereins Konstanz und der Ten- nisvereinigung Konstanz, die sonst nur mit Rie¬ men und Schlägern umzugehen pflegen, begaben sich am Sonntag einmal auf das Fußballfeld, um dort ihre Kräfte in Freundschaft u,m das runde Leder zu erproben. Nun, man mochte meinen, daß die Wasserratten auf dem festen Boden eher das Gleichgewicht verlieren könnten, als die be¬ währten „Land"-Cracks von den Gütleplätzen. Aber die einen fingen nicht einmal so viel „Krebse" wie men vielleicht erwarten konnte, zumal auf der andern Seite zwei ehemalige Koryphäen des Konstanzer Fußball standen. Diese aber verstanden sich hier auch niebit so sehr auf die „Schsnetterbälle" wie etwa am Netz des Tenniscourts, und so trennte man sich schließlich kameradschaftlich 2:2. Ruderer auch im Winter aktiv Die allmählich winterlich werdenden Tempe¬ raturen können den Ruderverein Konstanz nicht hindern, die Riemen in die Ecke zu stellen. Im Gegenteil, die Ruderer sind auch in den kom¬ menden Monaten aktiv, um mit voller Schlag¬ zahl im Frühjahr in die Rennsaison starten zu können, die die erste große, wahrscheinlich in¬ ternationale Nachikriegsregatta bringt. Regel¬ mäßig mittwochs finden in der Schottentumhalle Sportabende 6tatt. Samstags und sonntags gehen die Aktiven, gutes Wetter vorausgesetzt, aufs Wasser. Jeden Samstagabend finden im Boots¬ haus sogenannte Rudererabende statt, bei denen die Geselligkeit gepflegt und allgemein interes¬ sierende Vorträge gehalten werden- Auf gesell¬ schaftlichem Gebiet sind der traditionelle Herren¬ abend (Anfang Dezember), ein Ball (Januar) so¬ wie ein Tanzkuis geplant Ti sehteunfs-Bezirksmeisterschaff Die diesjährigen Tischtennis-Bezirksmeister- sdiaften, die erstmals in Singen (3. und 4. Dezem¬ ber) ausgetragen werden, versprechen heute schon sehr interessante und spannende Kämpfe. Dabei werden sich die alten Rivalen VfL Kon¬ stanz und Singen sehr um die Titel bemühen, denn auf beiden Seiten Stehen sich sehr gut« Gegner gegenüber. Die Titel eines Bezirksmei- sters werden in folgenden Klassen vergeben: Herren-Einzel Klasse A und B. Herten-Doppel Klasse A und B, Jugend-Einzel KlasGe Jugend bis 18 Jahre, Jugend-Doppel Klasse Jugend bis 18 Jahre, Damen-Einzel Klasse A. Damen-Doppel Klasse A, Gern.-Doppel Klasse B. Die Verein« werden nochmals gebeten, ihre Meldungen früh¬ zeitig abzugeben, damit die Paarungen rechtzei¬ tig gesetzt werden können. Meldungen an Ernst Maurer, Singen/Hoh., Hauptstraße 28. Konstanzer Haienpegel: Samstag, den 26. No¬ vember. und Sonntag, den 27. November, je 260| Montag, den 28. November: 259 Zentimeter- |