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Jahrgang Tief in die feindlichen Sowjetstellungen eingedrungen Schwerste Verluste des Feindes im Raum von Bjelgorod und südlich Orel - 300 Panzer und 637 Sowjetflugzeuge vernichtet -17 britisch-nord¬ amerikanische Flugzeuge im Mitteimeerraum abgeschossen - Neun Schiffe mit 53 000 SRI. von deutschen Unterseebooten versenkt DNB. Aufidem Führerhauptquartier, 7 . Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Bjelgorod und süd¬ lich Orel scheiterten auch gestern schwere An¬ griffe, die die Sowjets mit stärksten, seit Wochen Bereitgestellten Verbänden führten. Demgegen¬ über traten unsere Truppen, von der Luftwaffe wirksam unterstützt, selbst mm Angriff an. Es gelang, tief in die feindlicheil Stellungen einzu¬ brechen und dem Feind schwerste Verluste zuzu- fügen. Allein von Truppen des Heeres wurden über dreihundert feindliche Panzer, zum Teil neuester Bauart, vernichtet oder bewegungsun¬ fähig geschossen. Auch in der Luft kam es über diesem Kampf¬ raum zu erbitterten Gefechten mit starken sowje¬ tischen Fliegerverbänden. Am 5 . und 6. Juli wurden in Luftkämpfen und durch Flakabwehr bei 41 eigenen Verlusten 637 Sowjetflugzeuge ab- geechoasen, darunter eine große Zahl von Schlacht- Bugzeugen. Starke Kampfverbände der Luftwaffe bombardierten Nachschubverbindungen, Flugplätze und Bahnhofanlagen im rückwärtigen Gebiet des Feindes mit nachhaltiger Wirkung. An der übrigen Ostfront wird nur beiderseitige lebhafte Späh- und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Leichte deutsche Seestreitkräfte versenkten un¬ ter der Kaukasusküste aus einem gesicherten Nachschubgeleit der Sowjets drei Schiffe mit zu¬ sammen 1700 BRT. Im Mittelmeerraum setzten feindliche Flieger¬ verbände ihre Angriffe gegen das Küstengebiet Siziliens fort Siebzehn britisch-nordamerikanische Flugzeuge wurden von deutschen und italienischen Luftverteidigungskräften vernichtet In der vergangenen Nacht warfen wenige feind¬ liche Störflugzeuge einige Sprengbomben aus gro¬ ßer Höhe planlos über Westdeutschland ab. Es entstand geringer Gebäudeschaden. Deutsche Unterseeboote versenkten im Atlantik und im Mittelmeer im Kampf gegen stark be¬ wachte Geleitzüge und Einzelfahrer neun Schiffe mit zusammen 53 000 BRT. sowie einen Fracht¬ segler. Der italienische Wehrmachtbericht DNB. Rom, 7 . Juli. Der italienische Wehr- machtberioht vom Mittwoch , hat folgenden Wort¬ laut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be¬ kannt: Italienische und deutsche Seestreitkräfte, die gemeinsam im Mittelmeer operierten, versenk¬ ten ein feindliches U-Boot. Palermo, Trapani, Porto Empedöcle, Catania, Marsala und einige kleinere Orte in Sizilien, und Calabrien wurden von feindlichen Verbänden bombardiert. Das gut gezielte Feuer der italienischen und deutschen Flak verursachte den Verlust von 17 Maschinen. Zwei viermotorige, Bomber wurden außerdem. von unseren Jägern abgeschossen. Die Sowjetoffensive an der mittleren Ostfront zerschlagen Harte Abwehrkämpfe — Die deutschen Truppen zum Gegenangriff angetreten DNB. Berlin, 7. Juli. Durch deutsche Auf¬ klärung war festgestellt worden, daß die Sowjets im Raum Bjelgorod und südlich Orel starke Kräfte bereitgestellt hatten, die offensichtlich in Kürze zu einem großen Angriff gegen die deutschen Verteidigungsstellungen ausholen sollten. Um den wahren Umfang dieser sowjetischen Offensive fest- Mjrtriica und ihr begegnen zu können, unternahmen M deutschen Truppen am 4. Juli einige örtliche Verstöße. In den frühen Nachmittagsstunden hatten Grenadiere und Pioniere einer schlesischen Division in kühnem Handstreich zunächst eine wichtige feindliche Vorpostenstellung genommen. In der Nacht öffneten die Pioniere dann die vor der bol¬ schewistischen Hauptkampflinie befindlichen Minen- und Drahtsperren, so daß der weitere Vorstoß der Grenadiere auf zwei wichtige Höhenstellungen des Feindes flüssig vonstatten ging. Mit Unterstützung durch Stukas, Sturmgeschütze und Panzer wurde das monatelang aufgebaute tiefgestaffelte und mit allen Verteidigungsmitteln ausgestattete Stellungs¬ system überwunden, obgleich die Sowjets zähen und verzweifelten Widerstand leisteten und ihrerseits zum Angriff antraten. Auch nördlich Bjelgorod gelang es den deut¬ schen Truppen am 4 . und 5 . Juli, ihre Haupt¬ kampflinie bedeutend vorzuverlegen, was sich für die erwarteten Abwehrkämpfe besonders günstig auswirken sollte. Die Bolschewisten hatten nach dom Abschluß der Kämpfe iin Mäits dieses Jahres auch hier ein tiefgegliedertes stark befe¬ stigtes Stellungssystem ausgebaut, das sie nun mit heftigster Artülerieunterstüzung und durch den Einsaz bedeutender Luftstreitigkräfte zu hal¬ ten versuchten Durch den überraschenden Vor¬ stoß der deutschen Grenadiere wurde ihnen aber diese wichtige Stellung, die sich auf einer Höhe entlangzieht, entrissen. Bei den sehr bald ein¬ setzenden feindlichen Gegenstößen verloren die Sowjets mehrere schwere Panzerkampfwagen sowie zahlreiche Gefangene und Ueberläufer. Aus diesen und anderen örtlichen Unterneh- 30 Massengräber bergen durch Genickschuß erledigte Ukrainer Die grausigen Funde bei Winniza — Die Bevölkerung strömt zu den Opfern DNB. R o w n o , 7. Juli. Die Leichenfunde am Westrand von Winniza stellen eine nicht minder grauenhafte Entdeckung dar als die bisher bekannt¬ gewordenen Fundstätten im Walde von Katyn. Unter den hohen Obstbäumen eines ausgedehnten Gartens mit einer Gesamtfläche von einem Hektar ist man auf nicht weniger als 30 Massengräber gestoßen. Das Grundstück war 1938 durch das NKWD. beschlagnahmt und mit einem drei Meter hohen dichtgefügten Bretterzaun umgeben worden. Seit dieser Zeit war das Grundstück dem Einblick durch die Bevölkerung entzogen; nach dem Einzug der deutschen Truppen begannen diese, den Zaun als Brennmaterial abzubredien. Der Obstgarten schien völlig unverändert, es war lediglich ein Schießstand errichtet yorden. In der Bevölkerung umlaufende Gerüchte veranlaß ten jedoch die Behörden, das Grundstück näher zu untersuchen. Es wurden Gra¬ bungen eingeleitet, die bereits zur Freilegung mehrerer hundert Leichen von in den Jahren 1938, 1939, zum Teil auch noch später, von den NKWD. ermordeten Ukrainern führten. In den geöffneten Gräbern türmen sich die Leichen und Gebeine der Ermordeten. Der trockene Boden hat den Ver¬ wesungsprozeß teilweise aufgehalten. Wie die Ermittlungen ergaben, sind auch diese Opfer der GPU. und ihrer jüdischen Henkersknechte ebenso wie die bei Katyn durch Genickschuß getötet und dann übereinander in die Grube geworfen worden. Die Leichen sind meist noch mit Hemd und Hose bekleidet, sämtlichen sind die Hände auf den Kücken gefesselt. DNB. R o w n o , 7. Juli. Zu dem grausamen Fund in Winniza wird noch folgendes bekannt: Schon seit längerer Zeit ging das Gerücht, daß in Winniza die GPU. zahlreiche Massenmorde an Ukrainern vorge¬ nommen und im Garten des NKWD. die Ermorde¬ ten vergraben hatte.. Ais man eines Tages dann bei Ausgrabungen auf Chlorkalk stieß, war bereits mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen daß unter dem Rasen zwischen den Obstbäumen des Gartens Ler¬ chen vergraben sein mußten. Deutlich zeichneten sich mehrere eingesunkene Erdstellen ab, wo nun syste¬ matisch nachgegraben wurde. Die Erdschollen flo¬ gen beiseite und. in einer Tiefe von etwa zwei Me¬ tern stieß man auf eine große Menge von Klei¬ dungsstücken, die letzte Habe der ermordeten Ukrainer. Einige Spatenstiche tiefer wurden dann die ersten Leichen freigelegt. Seit Tagen strömt die Bevölkerung von Minniza und aus der Umgebung nach der Mordstätte auf dem ehemaligen Gelände des NKWD. Viele er¬ kannten bereits unter den geborgenen Kleidungs¬ stücken der unglücklichen Opfer Besitzstücke von Angehörigen, die seit langem verschwunden waren und die die Bevölkerung zunächst in sibirischen Gefangenenlagern vermutet hatte. Oft verraten an den Kleidungsstücken noch Namenszüge und Stickereien mit den Anfangsbuchstaben der Na¬ men der Ermordeten, wer in den tiefen Massen¬ gräbern begraben liegt. Die Leichen liegen in vielen Schichten übereinander, so wie man sie nach der Ermordung in die Gruben geworfen hak Ukrainische Aerzte und Amtspersonen sind bei den Ausgrabungen anwesend und'Hellen die To¬ desursache fest. Fast immer lautet das Ergeb¬ nis: Tod durch Genickschuß. mungen entwickelten sich dann im Laufe des Montag einschwerer6owjetischer Gro߬ angriff, bei dem vom Feinde zahlreiche Pan¬ zerverbände und stärkste Luftstreitkräfte in den Kampf geworfen wurden. Alle Versuche der Bol¬ schewisten sowohl die örtlichen Erfolge der deut¬ schen Truppen ausaugleichen, als auch die deut¬ schen Stellungen durch einen Masseneinsatz ihrer Regimenter uiftt Divisionen zu durchstoßen und aufzurollen, scheiterten im engen Zusammenwir¬ ken zwischen Infanterie, Artillerie und Luftwaffe unter sehr hohen Verlusten für den Feind. Die deutsche Hauptkampflinie blieb allenthalben fest in deutscher Hand- •. • Der Zweck, in den feindlichen Aufmarsch hinein¬ zustoßen und die Lage zu klären, wurde voll er¬ reicht. Die Luftwaffe hat an diesen Abwehrerfolgen reichen Anteil. Sie unterstützte das Heer nicht nur durch den Einsatz starker Kampf-, Sturzkampf- und Zerstörerflugzeuge, sondern auch durch einen um¬ fassenden Jagdschutz ihrer Jagdfliegerverbände über den ganzen Kampfraum. Durch Jäger und Flakartillerie. verloren die So¬ wjets bereits am ersten Tage 432 Flugzeuge, denen ein eigener Verlust von z6 Flugzeugen gegenüber¬ steht. Am zweiten Tage war die beiderseitige Luft¬ tätigkeit durch eine Verschlechterung des Wetters behindert. Trotzdem büßten die Bolschewisten 20$ Flugzeuge ein, während die deutsche Luftwaffe 15 Flugzeuge verlor. Allein das Jagdgeschwader Moelders erzielte am Montag 99 Luftsiege, von denen Oberfeldwebel Strasel 15 Abschüsse und damit seinen 38. bis ;z Luftsieg errang. Ungarische Jäger sind mit fünf Abschüssen an den Erfolgen beteiligt. Neuer Leiter des faschistischen Kulturinstituts DNB. Rom, 8. Juli. (Funkdienst des O. T.) Der Duce ernannte den Professor -für Strafrecht ah der Universität Palermo, Giuseppe Maggiore, zum Vorsitzenden des faschistischen Kulturinsti¬ tuts. Dem ausscheidenden bisherigen Leiter des Instituts, Professor Camillo Pellizzi, ließ der Duce durch Parteisekretär Minister Scorza seinen Dank für die geleistete Arbeit aussprechen. D$r korporative Zentralausschuß in Rom tagte DNB. Rom, 7 . Juli. Unter-dem Vorsitz des Duce ' tagte in Anwesenheit • des Parteisekretärs und sämtlicher Regierungsmitglieder am Montag und Dienstag im Palazzo Venezia der korporative Zentralausschuß zur Erörterung wichtiger Um¬ gestaltungen und Vereinfachungen in der Indu¬ strie-und im Korporationswesen In einer An¬ sprache erteilte der Duce Richtlinien für die Tätigkeit der korporativen Organe. Berlin. Der rumänische Unterrichtsminister Dr. Petrovici, beendete seine Deutschlandreise, auf der ihn Reichserziehungsministjr Rüst begleitete, nach Besuchen von Berlin, München und Salzburg mit einem Aufenthalt in Wien, wo er von Reichs¬ statthalter von Schirach empfangen wurde Unmenschliche Kriegführung dnb. Im Zusammenhang mit dem gestern ver¬ öffentlichten deutschen Weißbuch über Englands Schuld am Bombenterror, ist es notwendig, ein¬ mal einige Tatsachen in die Erinnerung zurück¬ zurufen, die uns selbst zeigen, wie wenig die Bri¬ ten auch in der übrigen Kriegführung geson¬ nen sind, sich an das Völkerrecht zu halten und den Krieg auf anständige Art und Weise zu führen. Besonders deutlich haben wir das ken- nengelemt beim Mißbrauch des Fliegernotzej- chens. Nach amtlicher deutscher Feststellung schossen schon im Dezember 1940 , britische Schnellboote vor der französischen Küste Ffieger- notzeichen, um deutsche Rettungsfahrzeuge aus den Kanalhäfen hervorzulocken. Auf diese Weise sollte den deutschen Fahrzeugen eine Falle ge¬ stellt werden. Die Briten haben sich aber auch nicht gescheut, Sanitätsflugzeuge Mit Schwerverwundeten anzugredfen. Ein deutsche» Sanitätsflugzeug, das nach amtlicher Mitteilung im Oktober 1942 in Nordafrika stationiert war, hatte den Auftrag, 16 meist schwerverwundet» Soldaten, darunter auch einen bei El ALamein afo- geschossenen nordamerikanischen Piloten nach Europa in ein Lazarett zu bringen. Etwa 100 Kilometer von der afrikanischen Küste entfernt, wurde das deutlich mit dem Zeichen des Genfer Roten Kreuzes ausgestattete Flugzeug von einem britischen Zerstörer angegriffen. Mehrere Gra¬ naten durchschlugen die Kabine, verletzten erneut einen Teil der Insassen und verursachten einen Brand. Ein erst vor einer Stunde amputierter Soldat wurde tödlich verletzt und der nordameri¬ kanische Fliegeroberleutnant erneut verwundet. In der gleichen Zeit griffen, überdies bei Tage, an der nord-afrikanischen Front britische Jagd¬ bomber einen mit dem Roten Kreuz deutlich ge¬ kennzeichneten deutschen Hauptverbands¬ platz an. Das Operationszelt wurde zerstört. Die Verwundeten und das Sanitätspersonal hatten Verluste. Es ist überaus charakteristisch, daß gerade gegenüber den Briten festgestellt werden muß, daß sie am allerwenigsten sich an die Bestim¬ mungen der Genfer Konvention halten. So wurde aus Tobruk von einem PK.-Mann berichtet: „In den nordafrikanischen Kämpfen geriet ein ver¬ wundeter englischer Militärgeistlicher in deutsche Gefangenschaft und kam bei Tobruk in ein Feld¬ lazarett. Da die britischen Flugzeuge diese« La¬ zarett wiederholt mit Bomben belegten, befahl der deutsche Oherkommandierends ., .den gefangenen Geistlichen nach der Behandlung und nach einer eingehenden Besichtigung beider Lazarette wieder in die britische Stellung zurückzuschicken. Der britische Geistliche verpflichtete sich auf Ehren¬ wort dem britischen Befehlshaber über die emp¬ fangene Pflege und über die Tatsache zu berich¬ ten, daß sich in den Lazaretten hur Verwundete und Pflegepersonal befänden. In der darauf fol¬ genden Nacht wurden beide Lazarette durch einen rücksichtlosen britischen Luftangriff dem Erd¬ boden gleichgemacht.“ Charakteristisch ist ja vor allem auch die Tat¬ sache, daß die Engländer ihre Brutalität vor allem gegenüber Wehrlosen und Gefan¬ genen auslassen. Im Juni 1941 hatte ein grie¬ chischer Kapitän über eine britische Mordtat berichtet, die dem Baralong-Fall im Weltkrieg« Schon 11 Jahre vor dem Krieg begann England mit Bombardieren Italienischer Kommentator stellt die Schuld Englands lest DNB. Rom, 7. Juli. „Die traditionellen briti¬ schen Kampfmittel heißen: Blockade, Einschüchterung und Massaker,“ stellt Salvatore Aponte in seinen „Bemerkungen zu den Tagesereignissen“ im italie¬ nischen Rundfunk fest. „Der Versuch Englands, die Verantwortung für die Terrorangriffe von sich abzuwälzen, gelinge nicht, denn England habe schon elf Jahre vor Ausbruch des gegenwärtigen Krieges »««•1 msi .Veuer Nachschub durchzieht Smolensk. Das Bild durchziehender Kolonnen und Truppen für die Front ist den Bewohnern der Stadt ein zwar vertrautes, sie aber immer wieder von neuem interessierendes Bild Trotz des heftig niederströmenden Regens umsäumen sie die Straßen und beobachten ;>n Vorbeimarsch der Kolonnen. — PK.-Kriegsberichter Spitts (Sch — WBD) Bomben als Kampfmittel in großem Teil ange¬ wandt“: „Im Februar 1928 wurden die Siedlungen des Jemen von britischen Flugzeugen zerstört. In den nordwestlichen Grenzgebieten Indiens, in die England im Laufe von 75 Jahren 30 Expeditionen schicken mußte, wurden ebenfalls die Siedlungen der Bevölkerung, ihre Herden und ihre Felder durch Flugzeuge vernichtet. Dort waren die britischen Flieger durch keinerlei Fliegerabwehr /gestört. In Italien hingegen, wo sie glaubten, dieselben Ver¬ hältnisse vorzufinden, haben sie und ihre ameri¬ kanischen Siegesgesellen eine Abwehr vorgefunden, die ihnen zu schaffen macht.“ „Unwiderlegbare Beweisführung “. d. Mailand, 7. Juli. Das deutsche Weißbuch über die ausschließliche Schuld Englands an dem Luftbombardement der Zivilbevölkerung hat in der grämten norditalienischen Presse starke Beachtung gefunden, die betont, daß hierdurch der unwider¬ legbare Beweis für Englands Verantwortung am Luftterror erbracht wurde. „Den unbestreitbaren Argumenten, mit denen von deutscher Seite wieder¬ holt bewiesen wurde, daß die Initiative des Luft¬ terrors auf die Engländer und ausschließlich auf sie zurückfällt, folgt jezt,“ wie „Gazzetta del Popolo“ darlegt, „ein vom Außenministerium in Berlin als Weißbuch veröffentlichtes Dokument. Dieses Wei߬ buch liefert eine durchschlagende und unwiderleg¬ bare Beweisführung, wie sie nicht überzeugender sein konnte.“ • d. Oslo, 7. Juli. Die norwegische Pnt?» die das deutsche Weißbuch ausführlich bespricht stellt die Alleinschuld Englands am Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung in den Mittelpunkt ihrei Betrachtungen. „Aftenposten“ spricht von eine, flammenden Anklage gegen Churchill *nd Roosevelt als Hauptschuldige. Die Dokumentenveröffentlich- ung habe den großen Vorteil für sich, in der Mehr¬ zahl aus solchen Dokumten zu bestehen, deren Richtigkeit jeder einzelne Leser mit Leichtigkeit feststellen und erhärten könne. |