tauschend äin.h ' ' . L.n griechischer Motor¬
segler wurde im Mai 1941 auf der Fahrt von der
Insel Lemnos nach Kavalla von einem britischen
Unterseeboot angehalten. An Bord befanden sich
außer der griechischen Besatzung ein deutscher
Offizier, ein Unteroffizier und zwei Mann. Das
Schiff stoppte sofort und ein griechischer Matrose
winkte mit einem weißen Tuch. Trotzdem wurde
der deutsche Offizier vom Turm des inzwischen
längsseits gegangenen Bootes aus mit der Pistole
beschossen. Ein Offizier des britischen U-Bootes
forderte die griechische Besatzung auf, in das
Rettungsboot zu gehen. Die deutschen Soldaten
wurden sodann mit einem Maschinengewehr ge¬
zwungen, sich unter Deck zu begehen. Darauf
eröffnete das U-Boot aus nächster Entfernung das
Beschütz teuer auf den Motorsegler, der sofort in
Brand geriet und schnell sank. Mit teilweise
brennenden Uniformen sprangen die Soldaten ins
Wasser und wurden im Wasser schwimmend so
lange mit Maschinengewehren beschossen, bk alle
Getroffenen untergegangen waren. Die griechi¬
sche Besatzung war in einer Entfernung von 30
Metern von Anfang bis zu Ende Zeuge dieses
- Vorgangs.
Hier handelt es sich um Wehrlose. Gefangene
und Verwundete wurden nicht besser behandelt.
Nun eine amtlich bestätigte Zeugenaussage dazu:
Im Juli 1940 erklärte der deutsche Unteroffizier
Ignaz Reil vor dem Chefarzt eines deutschen
Reservelazaretts: Als ich verwundet in englische
Gefangenschaft geriet, brachten die Engländer
kurz darauf drei Kameraden von mir als Gefan¬
gene in mein Zimmer. Bei Einsetzen des deut¬
schen Artillerfeuers erschossen die Engländer
meinen verwundeten Kameraden mit dem deut¬
schen Karabiner und nahmen die drei anderen
Deutschen mit.
Aus dem Jahre 1941 liegt Uber die Behandlung
von in englische Gefangenschaft geratenen deut¬
schen Verwundeten während der Kämpfe in
, Nordgriechenland unter anderem ein unter Eid
abgelegter Bericht von, in dem es heißt: „Wir
gerieten am 14 . April 1941 beim Angriff auf
Bergstellungen bei Servia in stärkeres Maschi¬
nengewehrfeuer und wurden dabei schwer ver¬
wundet. Nur notdürftig konnten wir uns mit
Verbandspäckchen und Uniformteilen verbinden.
Am 15 . April kamen englische Soldaten, durch¬
suchten uns und nahmen uns alles weg, was sich
in unseren Taschen befand. Obwohl wir aus¬
schließlich auf englische Hilfe angewiesen waren,
kam in den ganzen vier Tagen weder ein Arzt
noch ein Sanitätssoldat zu uns. Wir erhielten
auch während dieser Tage nich s zu essen. Man
brachte uns einmal Wasser, das mit Benzin ver¬
mischt war und was von den Verwundeten wie¬
der erL.ochen wurde. Wir waren gezwungen
uns zur Sammlung von Regenwasser Löcher in
die Erde zu scharren. Bei Stuka- und Artillerie¬
angriffen hinderte man uns, in Deckung zu gehen.
Während der Nacht wurde bei der geringsten
Bewegung auf im= geschossen. Bei ihrem Abzug
bewarfen uns Engländer mit Handgranaten
und töteten ver-. Jene Kameraden.“
Dazu paßt ja auch die Mitteilung des Ober¬
kommandos der Wehrmacht, daß in Nordafrika
der Befehl der 4 . britischen Panzer-Brigade auf¬
gefunden wurde, der die Verordnung enthält, daß
deutsche Kriegsgefangene in Afrika solange nichts
su essen und zu trinken erhielten und auch keine
Schlafmöglichkeit gegeben werden sollte, bis ihre
Vernehmung beendet sei. Erst deutsche Repres¬
salien haben erwirkt, daß diese sinnlosen Ma߬
nahmen wieder aufgehoben wurden. Das Gleiche
gilt ja auch von der berücksichtigten Fesselung
der bei Dieppe gemachten deutschen Gefangenen.
Allein die hier aufgeführten Tatsachen sind
charakteristisch für die britische Kriegführung.
Es handelt sich hier nicht um bedauerliche Ein-
zelfälle, sondern es handelt sich um ein wohlaus¬
geklügeltes System, daß in den britischen Terror¬
angriffen gegen Frauen und Kinder auf dem
Gipfelpunkt angelangt ist.
Martinique der Hungerdiktatur der Yankees erlegen
DNB. Paris, 7. Juli. Nachdem die Bevöl¬
kerung der Insel Martinique infolge der us-ameri-
kanischen Blockade seit mehreren Wochen von jeder
Lebensmittelzufuhr ausgeschlossen war, hat sich
nunmehr die französische Verwaltung entschlossen,
den Widerstand gegen die Uebergabeforderung der
Washingtoner Regierung einzustellen. Heber die
Verhältnisse auf der französischen Insel während
der letzten Tage berichtet jetzt United Preß, daß
auf dem Gebiet des Lebensmittelmarktes vollkom¬
menes Chaos geherrscht habe.
* Schanghai und seine Internationale Niederlassung
Zu dem chinesisch-japanischen Abkommen über die Konzessionsrückgabe
(dpz) In Auswirkung der neuen japanischen
Chinapolitjji: ist am 30. Juni in Nanking auf Grund
des japanisch-chinesischen Vertrages ein Abkommen
unterzeichnet worden, das die Rückgabe der Inter-
®ftän£.Ubnae95ion
' onale
(D Chinesen sUtdJ
nationalen Siedlung in Schanghai, soweit japanischer
Besitz und japanische Rechte dabei in Frage kom¬
men, auf den 1. August festsetzt. Damit ist China
auf dem Wege zur absoluten und- uneingeschränk¬
ten Selbständigkeit einen weiteren großen Schritt
vorwärts gekommen. Zugleich wird ein weiteres
Hindernis für die nationale Wiedergeburt Chinas
und ein Krebsschaden für die Errichtung des grö¬
ßeren Ostasiens beseitigt. Nachdem bereits gleich zu
Beginn des Krieges Japan die Kontrolle über
Schanghai übernommen hatte und nach dem Fall
Hongkongs am 26. Dezember 1941 England
China verdrängt war, ist durch dieses Abkommen
auch der letzte Rest der Abhängigkeit Chinas be¬
seitigt worden. Frankreich hatte schon längst auf
seine Rechte in der Internationalen Niederlassung
und der französischen Konzession in Schanghai frei¬
willig verzichtet und hatte zudem vor nicht allzu
langer Zeit auch seine Rechte bezüglich der Halb¬
insel Kwang-Tsdiou-Wan an der Mandarinbai frei¬
willig aufgegeben.
Schanghai verdankt seiner Lage im Mündungs¬
gebiet des Jangtse seine Stellung als Handelsmetro¬
pole in China und zugleich als größter Umschlag¬
platz des chinesischen Außenhandels. Aber nicht nur
als Handelshafen, sondern auch als x Industriestadt
hat es die Führung in China.
Die Internationale Niederlassung, die seit jetzt
nahezu 100 Jahren besteht (seit dem Frieden von
Nanking, 1842), umfaßte 22,5 qkm und die franzö¬
sische Konzession 10,6 qkm. Auf Grund der Volks¬
zählung von 1936 belief sich die Einwohnerschaft
von Schanghai auf 3 7J0 000, von denen 2 100 000
auf die unter chinesischer Verwaltung stehenden
Gebiete und 1 6;8 000 auf die Internationale Nie¬
derlassung und die französische Konzession ent¬
fielen.
Günstige europäische Versorgungslage
DNB. Berlin, 7. Juli. Die Sicherung dej
Nahrungsmittelversorgung erfordert nicht nur die
Mobilisierung aller Erzeugungsreserven, sondern aud
einen zuverlässigen Ueberblick über den Stand de
Maßnahmen und ihre Auswirkung auf die künftig,
Versorgungslage. Aus diesem Grunde hatte dermi
der Führung der Geschäfte des Reichsministers fü
Ernährung und Landwirtschaft beauftragte Staats
Sekretär B a ck e die Chefs der deutschen landwird
aus schaftlichen Verwaltungen der im deutschen Macht
bereich liegenden außerdeutschen Länder zu eine
Arbeitsbesprechung in das Reichsernährungsministe
rium nach Berlin gerufen.
Die Beratungen ergaben ein aufschlußreiches Bilc
der Lage in den einzelnen Gebieten, die im große,
und ganzen eine bessere Ernte erwarten lassen al
im vergangenen Jahr. Ebenfalls erfreulich ist di
Feststellung, daß die Anbaulenkung fast überall z,
einer Förderung derjenigen Erzeugnisse geführt hat
die für die Versorgung besonders notwendig sine
Das gilt vor allem für Brotgetreide, Oelfrüchte unc
den Hackfruchtbau. Die Weiterführung dieser Ent
Wenn die Erfolge der Erzeugung ln vollen
Umfang, der Versorgung zugute kommen sollen, 1
giltr es, die gleiche Beachtung auch den Mai
nahmen der gerechten Bewirtschaftung zu schenke.
Auch dies wird um so schneller zum Erfolg fül
je stärker in allen Gebieten das Gefühl der ei
päischen Einheit wird. Gerade in der Ernährunj
ist hier in den letzten Jahren durch ausgleichcnc
Lieferungen zwischen den einzelnen Ländern imme£
wieder gezeigt worden, daß die richtige Organi¬
sation des europäischen Raumes seine Nahrungsv
Freiheit ermöglicht.
Zeitgeschehen in Kürze
Berlin. Der bisherige Königlidi rümänische Ge¬
sandte in Berlin, Raoul Bossy, verließ heute die
Reichshauptstadt. Zu seiner Verabschiedung hatte
sich im Auftrag des Reichsministers des Auswärtigen
von Ribbentrop der Chef des Protokolls, Gesand¬
ter von Doernberg, eingefunden, der dem scheiden¬
den Gesandten die Absoiiedsgrüße des Reichsaußen¬
ministers überbrachte.
Berlin. Am Donnerstag tritt unter dem Vor¬
sitz des Leiters der kulturpolitischen Abteilung des
Auswärtigen Amtes, Professor Dr. Six, der deutsch¬
japanische Kulturausschuß, der seinerzeit aufgrund
des deutsch-japanischen Kulturabkommens im Jahre
1938 eingesetzt worden ist, zu seiner fünften Voll¬
sitzung im Bundessaal des Auswärtigen Amtes zu-
Sonthofen. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley
weilte zu einem kurzen Dienstbesuch im Gau Tirol-
Vorarlberg und begrüßte in Seefeld Panzerarbeiter
und Panzersoldaten, die sich dort zur Erholung auf¬
halten. In Seefeld und auch später in Innsbruck
sprach Dr. Ley vor dem politisdien Führerkorps des
Gaues.
K o 11 b u s. Am Montagvormittag trafen in
Kottbus über joo Schüler im Alter von 12 bis 17
Jahren aus allen Gauen Großdeutschlands ein, die
aus dem „Hilf mit“-Schülerwettbewerb ,Kampf im
Osten“ als Reichssieger hervorgegangen sind.
S t o ck h o 1 m. Nach einer Reutermeldung aus
Washington gab das Weiße Haus bekannt, daß Ge¬
neral Giraud, der sich augenblicklich in Washington
aufhält, Roosevelt am Mittwochnachmittag einen
Besuch abstattete.
Stockholm. D«e englische Regierung hat der
gaullistischen Wochenzeitung „La Marseillaise“ die
Druckgenehmigung entzogen, weil sie „seit einiger
Zeit eine Feindseligkeit gegen die Vereinigten Staa¬
ten an den Tag gelegt hatte,,.
Stockholm. Mindestens 2000 Mitglieder des
Caschki-Stammes, der sich gegen die iranische Re¬
gierung aufgelehnt hat, sind, wie aus Teheran ge¬
meldet wird, britischen Bombenangriffen zum Opfer
gefallen.
S t o de h o 1 m. Ein USA.-Korrespondent berichtet
in „Ny Tid“ aus Tschungking, daß die Bevölkerung
dort unter schwerstem Lebensmittelmangel leide.
Wirtschaftlich kämpft Tschungking unter dem Druck
der japanischen Blockade um sein Leben. Die Preise
der lebenswichtigen Güter seien enorm gestiegen.
St o de h o 1 m. Das Marineministerium in Wa¬
shington gibt nach einer Reutermeldung zu, daß in
der Nacht zum Montag der USA-Zerstörer „Strong"
bei der Insel Neu-Georgia von einem japanischen
U-Boot torpediert und versenkt wurde.
Madrid. Der Sultan von Marokko, Muley ben
Jusuff, hat seine herrliche Residenz in Rabat ver¬
lassen und sich in einem alten Palast in Fez nieder¬
gelassen.
Sofia. Der neue italienische Gesandte, Fran-
zesco Georgio Mamelli, wurde am Dienstag von
König Boris III. in Audienz empfangen, um sein
Beglaubigungsschreiben zu überreichen.
Tokio. Die Nachricht, daß der neue Führer
des indischen Freiheitsbundes Subhas Chandra Bose
bereit ist, eine provisorische Freiheitsregierung zu
bilden, hat unter den Indern überall in Großost¬
asien unerhörte Begeisterung hervorgerufen.
Tokio. Ministerpräsident Tojo hat dem Ober¬
kommandierenden der japanischen Besatzungsarmee
der Südostgebiete, Hisaichi Terauchi, am Montag
auf einem ungenannten Stützpunkt das Feldmar¬
schallschwert überreicht. Dieses Schwert ist eine
besondere Auszeichnung durch den Tenno.
Schon an. Ministerpräsident Tojo begab sich
am Dienstag zum Gefallenendenkmal, um den im
Kampf um die frühere britische Inselfestung ge¬
fallenen japanischen Soldaten seine Ehrerbietung
chrzubriigm.
Freiburger erhielt Ritterkreuz
DNB. Berlin, 7. Iuli. Der Führer verlieb das
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant
d. R. Klaus Faulmüller, Kompanieführer i$;
einem Gebirgsjäger-Regiment, und auf Vorschlag
des Oberbefehlshabers der Luftwaffe an OberleuiA
nant Gey, Staffelkapitän in einem Kampfge«
schwader.
3
Oberleutnant d. R. Klaus Faulmüller Ist am 1
Juni 1917 als fünftes Kind des Fabrikanten Emsi.
Faulmüller in Freiburg i Br. geboren. Im Ver¬
band der Kampfgruppe des Eichenlaubträgers Oberst
Goebel hat er am 15. Mai im Kuban-Brückenkopf
aus eigenem Entschluß den Gegenangriff auf eine
wichtige Höhe, der in der übermächtigen Abweht
der Bolschewisten liegen zu bleiben drohte, mit dem
Reservezug eines württembergisch-bayrischen Ge¬
birgsjäger-Bataillons vorgerissen. Die Höhe wurdet
erstürmt und die Sowjets vernichtet. — Klaus
Faulmüller trat nach dem Besuch des Gymnasiums
Heidelberg 1934 als Freiwilliger in den Arbeits- 1 ;
dienst ein. Von Herbst 1934 an war Faulmüller,
der bereits vor der Machtübernahme der Hitler¬
jugend angehört hatte, Lehrling im Buchhandel.
1936 wurde er als Führeranwärter des Reichsarbeits¬
dienstes angenommen und 1937 zum Truppführet
befördert. 1937 trat er in das Infanterie-Regiment
13 in Ludwigsburg ein, wurde 1941 zum Leutnant
d. R. im Gebirgsjäger-Regiment 13 und 1943 zum
Oberleutnant d. R. befördert.
Vier feindliche Kriegsschiffe versenkt, ein weiteres beschädigt
Neuer Erfolg der Japaner bei den Salomon-Insein
DNB. Tokio, 7. Juli. Das Kaiserliche Haupt¬
quartier gab am Mittwoch bekannt, daß eine japa¬
nische Zerstörerflottille in den Gewässern der
Salomon-Insein am 5. Juli vier feindliche Kriegs¬
schiffe versenkte und ein weiteres beschädigte.
Der Bericht lautet: Feindliche Einheiten, die in
den Gewässern der Salomon-Insein operieren, haben,
nachdem sie am 30. Juni einen Teil ihrer Streit¬
kräfte auf Rendova an Land gesetzt hatten, ver¬
sucht, die Insel Neu-Georgien zu erobern. Die
Kämpfe sind jetzt an verschiedenen Stellen der Insel
im Gange. Die Kämpfe im Gebiet des Kula-
Golfes nordwestlich von Neu-Georgien haben sich
bis jetzt wie folgt entwickelt: Die auf Neu-Georgien
stationierte und aus Armee- und Marineeinheiten
zusammengesetzte Garnison hat im Zusammenwir¬
ken mit einer japanischen Zerstörerflottille in den
frühen Morgenstunden des j. Juli in kurzen Zeit¬
abschnitten drei feindliche Kriegsschiffe unbekannten
Typs versenkt.
Am Juli schossen
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sehen
bei Ti
’age Einheiten der
japanischen Marinestreitkräfte zehn feindliche Flug¬
zeuge über dem Golf von Kula ab. In der Nacht
Wieder ein Teilgeständnis aus Washington
DNB. Stockholm, 7. Juli. Die USA.-Marine- !
Behörden haben nunmehr auch die Versenkung des j
leichten Kreuzers „Helena“ im Gebiet der Rendova- |
Insel zugegeben. Der englische Nachrichtendienst
meldet, daß dieser Kreuzer im Golf von Kuba :
zwischen der Insel Kulambanga und der Insel Neu-
Georgia versenkt wurde. Der Kreuzer „Helena“
gehört mit zu den modernsten leichten Kreuzern
der USA.-Flotte. Er war erst Ende August 1938
vom Stapel gelaufen und hatte eine Wasserver¬
drängung von 10000 Tonnen. Seine Bewaffnung
bestand aus fünfzehn 15,2 cm-Geschützen, acht
Flakgeschützen zu je 12,7 cm, vier Geschützen zu
4,7 cm, acht 4 cm-Flakgeschützen. Außerdem hatte
der Kreuzer vier Wasserflugzeuge an Bord. Seine
Friedensbesatzung belief sich auf 868 Mann.
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zum 6. Juli griff eine japanische Zerstörerflottille jl!
einen starken feindlichen Verband, der aus über (
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versenkte im Verlauf des Gefechts einen Kreuzer, |
während ein weiterer beschädigt wurde. f:
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Der Erzähler Paul Keller
Zu seinem 70 . Geburtstag am 6 . Juli
(wpr.) Nach einem vielzitierten Wort bildet ein
Talent sich in der Stille. Auf die Dichtkunst be¬
zogen, reift manche große Begabung in der Schul¬
stube heran. Nicht wenige der Männer, die dem
deutschen Schrifttum edles Gut und Blut zuführ¬
ten, sind aus dem Lehrerstande hervorgegangen.
Zu den Besten, die Kreide, Schwamm und Zeige¬
stock mit der Feder vertauschten, gehört der
schlesische Heimatdichter Paul Keller. Er ge¬
hört zu den gelesensten Erzählern Schlesiens.
Das will viel heißen angesichts der Tatsache, daß
die auch in dieser Beziehung fruchtschwere
schlesische Erde einen Gerhart Hauptmann, Hans
Christoph Kaufgel und einen Hermann Stehr,
um nur diese drei Namen zu nennen, hervorge¬
bracht hat.
Paul Keller, ein Sohn aus Arnsdorf im Schweid-
nitzer Kreis, durchlief in Landeck und der
schlesischen Landeshauptstadt Präparandenanstalt
und Seminar. Das Amt eines Volkäschullehrers
versah er in Breslau mit der in ihm wohnenden
Güte und reifen Menschenkenntnis bis zum Jahre
1908 . Dann hing er den Schulmeisterreck an den
Nagel. Damals schon hatte er als Schriftsteller
einen 'geachteten N^men. „Waldwinter“ ( 1902 ),
„Die Heimat“ ( 1904 ),. „Das letzte Märchen“ ( 1905 )
und „Sohn der Hagar“ ( 1907 ) lagen aus seiner
Feder bereits vor. Die echte Zeichnung des
schlesischen Landes und des schlesischen Men¬
schen, der gütige Humor, die anständige Gesin-
ung und Haltung, die aus allen seinen Werken
sprach und spricht, sicherte seinen Büchern so¬
fort einen starken Widerhall. Paul Keller be¬
stätigt in seinem Schaffen, daß, was aus dem
Herzen kommt, auch zum Herzen spricht. So er¬
reichten die Auflagen seiner Bücher bald unge¬
wöhnliche Höhen.
Wohl die weiteste Verbreitung fanden seine
„Ferien vom Ich“. Wie bezwingend liebenswür¬
dig im Ton ist gerade dieses Buch, mit starken
Strahlen Sonne in den Alltag tragend und auch
schwere Sorgenwolkon zerstreuend. Wen die
mancherlei Mißhelligkeiten und Schwere des Ta¬
gewerks nicht los lassen wollen, dem nehmen die
„Ferien vom Ich“ bestimmt das Grau von seinen
Augen, aus seinem Gemüt und seiner Seele. ->
Ueber jeden Band, den Paul Keller uns ge¬
schenkt, müßte man Lobendes sagen. Sei er nun
stattlich oder nur bescheiden im Umfang. Das
ist das Bändchen vom „Grünlein“. Schmäh bei¬
nahe dürftig anzusehen. Aber welche Kostbarkeit
birgt diese Kriegsgeschichte! Von 1915 ah brei¬
tete sie sich schnell aus, fand den Weg aus den
Schulstuben, bescheidenen und luxuriösen Woh¬
ungen an die Front, in die Schützengräben,
überall Helligkeit um sich breitend, das Lächeln
tiefinnerlicher Freude auf die Gesichter zaubernd.
Peter Rossegger hatte sich in seiner Zeitschrift
„Heimgarten“ ein Sprachrohr geschaffen, durch
das Sr die große Zahl seiner Freunde anrief.
Paul Peiler gab seit 1912 seine Monatsschrift
„Die Bergstadt“ heraus, die, mit einem Buch¬
verlag verbunden, einen immer größeren Kreis
von Lesern und Verehrern an sich sog.
Er weilt nicht mehr unter den Lebenden, dieser
vielgelesene schlesische Heimatdichter, dessen
Schaffen rasch die Grenzen seiner Heimat spreng¬
te, der erstaunlich schnell im weiten deutschen
Raum Hunderttausende von Lesern um sich sam¬
melte. Am 20 . August 1932 nahm ihn in Breslau
der Tod zu sich. Aber alles, was er geschrieben,
lebt fort. Die wenige Jahre vor seinem Tode
herausgekommenen Bücher „Ulrichshof“ ( 1929 )
und „Drei Brüder suchen das Glück" sind gleich¬
falls eine Bestätigung für diese Wahrheit
Gustav Schrammel.
Ein hervorragender Sohn der Stadt Lahr.
okn. Vor 125 Jahren wurde in Lahr der her¬
vorragende deutsche Mediziner, Universitätspro¬
fessor Dr. Karl Vierordt, Begründer der moder¬
nen Experimentalphysiologie und der Psychologie
des Kindesalters, bekannt durch seine Forschun¬
gen auf dem Gebiete des Blutkreislaufes, geboren.
Ein Verwandter dieses hervorragenden Mediziners
ist der Nestor der alemannischen Dichter Dr. Hein¬
rich Vierordt der am 1. Oktober d. Js. sein 88.
Lebensjahr vollenden wird. Gemeinsamer Ahn¬
herr aller süddeutschen Vierordt ist der 1713 in
Lahr gestorbene aus Mitteldeutschland eingewan¬
derte Präzeptor und Diakonus Anton Christoph
Vierordt dessen Grab in Lahr ist
Jubiläum eines bedeutenden deutschen Astronomen
(wpr) Der Direktor der Universitätssternwarte
und Ordinarius für Astronomie an der Universität
Bonn, Prof. Dr. Arnold Kohlschütter, hat dieser
Tage sein 60. Lebensjahr vollendet. Kohlsdiütter hat
1926 eine deutsche astronomische Expedition nach
Südamerika geleitet. Er errichtete damals in La Paz
in Bolivien eine provisorische Sternwarte. Die Ar¬
beiten des Jubilars gelten vorwiegend den Spektral¬
aufnahmen von in europäischen Zonen nicht sicht¬
bar südlichen Sternen. Kohlsdiütter ist aus Halle
gebürtig. Seinen Studien oblag er in Heidelberg,
Berlin und Göttingen.
Theater und Konzert in Straßburg
okn. Eine spritzige Jürgen-Fehling-Gastinsze-
nierung brachte in der vergangenen Woche das
Theater Straßburg mit Horst Lommers Komödie
„Das unterschlug Homer“ heraus, die vielfach im¬
provisiert wirkend und mit geistreichen Einfällen
äußeret unterhaltsam gestaltet, zu einer über¬
mütigen Kabarettleistung wurde und in ihrem
gebotenen Schwung die etwa# dürftige Handlung
verdeckte. Spiel, Ballett und Musik waren Zu¬
sammengefügt zu einem Sprühfeuerwerk -von Ge¬
dankenblitzen. Kapellmeister Fritz Adam t&tte I
Ernstes und Heiteres zu einer musikalischen Un- f
terstreichung grotesker Situationen in Spiel und c
Tanz zusammengestellt, der Züricher Bühnen- :
maler Roman Giemen gab dem tollen Spiel seinen j
Rahmen. Im Kreis der besten Straßburger Schau- j
Spieler war Joana Maria Gorvin aus Berlin eine i
Hellena jung, hypermodern, verführerisch, nach f
dem Autor wirklich ein kleines, gefährliches Raub- j
tier. Das Publikum spendete, vielfach bei offener j
Szene, begeisterten Beifall. :
Nach dem Lustspiel „Liebesbriefe“ ging mit der ?
Aufführung der Komödie „Versprich mir nichts“ j
in der geschickten Inszenierung von Walter Tra- :
dowsky das Schauspiel und, mit ihm das Kleine :
Haus in die Sommerferien. Im Großen Haus fin- ■
den im Juli Opern- und Operettenauffiihrungen i
statt; für einzelne Partien sind namh e Gäste
verpflichtet. :
Ein anregender musikalischer Genuß war sin
nur mit Werken des elsässischen Komponisten i
L. J. Kauffmann ausgefüllter Konzertabend der ;
Landesmusikschule St.raßburg. Das vielgestaltige j
Programm offenbarte Kauffmanns reiche musika- I
lisch# und aus dem Herzen strömende Aussage, j
gehangen an eine geschlossene und gestraffte f
Form. Kräfte des Theaterorchesters und der
Meisterklassen der Landesmusikschule setzten sich
für Kauffmanns Werke ein. Komponist und
Künstler wurden mit reichem Beifall bedankt.
Anne Herrmann.
Verleger: Alfred Reiff (bei der Wehrmacht)
Druck und Verlag: A. Reiff & Cie, Offenburg.
Verlagsleiter: R, Hack (b. d. Wehrmacht), Stellver¬
treter und Anzeig.nleiter: Rudolf Berton; Haupt¬
schriftleiter: Carl Fürst. (PL Nr. S).
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