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Rumäniens Waffenmacht. Bleibt Rumänien neutral? Ts sieht nach den neuesten Berichten kaum danach aus. Alle im Ausland lebenden Rumänen werden einberufen. Das aufblühende König¬ reich, das seine Kraft hauptsächlich der weisen, fürsorg¬ lichen Regierung des unlängst versch'^ '-i-m Königs Carol, eines Hohenzollern, verdankt, hat .i Flächeninhalt von 139 715 qkm, auf denen 7Vs Milli-., Menschen leben. Militärisch ist es noch in der Reorganisc. an begrif¬ fen. Es herrscht allgemeine Wehrpflicht vom vollendeten 21. bis zum 46. Lebensjahr und zwar 7 Jahre im aktiven Heere, 5 Jahre im Ergänzungsstand, 12 Jahre in der Reserve und 6 Jahre in der Miliz. Ter rumänische In¬ fanterist dient zwei Jahre, alle anderen Waffengattungen dienen drei Jahre. Ueberzählige werden als Ersatzreserve auch ausgebildet. Tas Rekrutenkontingent bringt jähr¬ lich etwa 57 000 Mann auf, 6 volle Armeekorps wer¬ den aufgestellt. Vorhanden sind als Friedenspräsenz 44 Regimenter Infanterie mit je 3 Bataillonen zu je 4 Kompagnien, dazu 80 Reservebataillonscadres und 11 Jägerbataillvne zu je 4 Kompagnien. An Kavallerie wer¬ den gezählt 11 Rosioriregimenter zu je 4 permanenten Feld- und 1 Tepot-Eskadron, 9 Kalaraschewregimenter zu je 4 halbpermanenten Feld- und 1 Tepot-Eskadron, 1 Eskorteregiment zu 4 Eskadrons und 1 Ersatzeskadvon. Tie technischen Truppen bestehen aus 5 Bataillonen Pio¬ nieren zu je 4 Kompagnien und 1 Festungspionierbatai- lon zu 3 Kompagnien und 1 Tepotkomvagnie, 5 Tele- araphenkompagnien und 1 Spezialistenkompagnie. An Ma¬ schinen gewehrtruppen sind 44 Sektionen zu 3 und 22 Sektionen zu 2 Gewehren da. Tie Feldartillerie zählt 20 Regimenter mit 120 fahrenden Kanonen, 4 reitenden, 15 Haubitz-, 4 Gebirgs-, 2 schweren Feldhaupitzen- und 20 Tepotbatterien. Jede Batterie hat 4 Geschütze. Die Festungsartillerie hat 2 Regimenter mit 5 Bataillonen mit 22 Kompagnien. Ter Train ist in 5 Eskadrons einge¬ teilt. Tie Friedensstärke beträgt etwa 100 000 Mann. Tie Kriegsstark beträgt gegen 600 000 Männ, worunter 350000 Mann Feldarmee. Bewaffnet ist die Infanterie mit dem Männlichergewehr, Modell 93, Kaliber 6,5 Milli¬ meter. Tie Artillerie hat Geschütze von Krupp und Schneider-Creusot: das Kruppsche Rohrrücklaufgeschütz Mod. 04, Kaliber 7,5 cm, die Kruppsche Rohrrücklauf- Feldhaubitze Mod. 11 mit 10,5 cm Kaliber, das Schneider- Creusotsche Rohrrücklaufsgebirgsgeschütz mit 7,5 cm Kali¬ ber. Tie Maschinengewehre sind System Maxim. Die ru¬ mänische Märine ist nicht bedeutend. Ein kleiner geschütz¬ ter Kreuzer, 4 Panzerkanonenboote, 7 Kanonenboote, 13 Torpedoboote, Schul- und Spezialschiffe sind fertig, im Bau sind 6 kleine Kreuzer, 16 Dorpedobootszerstörer und 12 Monitore, daß die kriegsmäßige Formation schon vollzählig ist, ist wahrscheinlich. Im April 1914 waren pon den 6 Armeekorps erst die Infanterie ausgestellt. * * * Bessert. Tie erbitterten Kämpfe um Sennheim und Steinbach im obere!sässischen Sundgau lenken die Aufmerksamkeit auf ein Stück alten deutschen Landes: auf die Festung Bessert (Belfort.) In einer seiner Reichstagsreden hat Bismarck ausgeführt, weshalb wir 1871 Bessert mit dem westlichen Stück des alten deutschen Sundgaues, eines Teiles des Oberelsasses, nicht dem Deutschen Reiche zurück¬ erwerben konnten. Thiers, der französische Friedensunter¬ händler, wollte nur Mätz oder W-ffert, nicht beides geben, und sonst noch keinen Frieden schließen, wobei ihm von England der Rücken gestärkt wurde. Tie zweifelhafte Hal¬ tung England veranlaßt« damals tatsächlich Bismarck, auf Bessert zu verzichten, denn eine Einmischung der Un¬ beteiligten war unter allen Umständen unerwünscht. So haben wir es dem mißgünstigen Albion zu verdanken, daß die gewaltige Festung Bessert, die wir über drei Monate belagert und erst wenige Tage vor dem Friedens¬ schluß in unseren Besitz gebracht hatten, und mit ihr ein wertvoller Teil des Oberelsasses in französischer Hand verblieb. Bessert, so viel wie Bergfried oder Belfried, Woraus die Franzosen Belfort machten, es aber der deutschen Lautweise sich annähernd Befsor aussprechen, beherrscht als natürliche Felsenfestung, ganz neuzeitig ausgebaut, und von den Franzosen für uneinnehmbar gehalten, die sogenannte Befferter Scharte, die große Smke zwischen Wasgenwald und Schweizer Jura. Tie Landschaft um¬ faßt altes deutsches Siedlungsland, den Sundgau, und bildet das einzige südliche Einfallstor Frankreichs nach Deutschland. In der Talniederung führt der Schiffahrts¬ weg des Rhein-Rhone-Kanals. Tie südlich gelegene alte deutsche Reichsstadt Mömpelgard, Von den Franzosen in Montbeliard verwelscht, die erst 1801 dem Deutschen Reiche verloren ging, wurde mit in den Festungsbereich von Bessert einbezogen und dadurch dessen Stärke wesent¬ lich erhöht. Taß hier tatsächlich Frankreich eine bedeutende An¬ griffsstellung besitzt, geht daraus hervor, daß durch den Sundgau der erste Durchbruch erfolgte und sogar zur zeitweisen Besetzung der Industriestadt Mülhausen führte. Wir haben allerdings die Eindringlinge schnell wieder zu¬ rückgetrieben, immerhin ist der östliche Sundgau das ein¬ zige Stück deutschen Landes, Von dem sich ein Teil in französischem Besitz befindet. Unter dem Schutze der Fe¬ stung Bessert haben sich die Franzosen auf der Linie Thann-Altkirch, festgesetzt, wo sie von uns in Schach ge¬ halten wird und somit schwerlich zu neuem Einbruch in die Rhemebene kommen werden. Wir sehen aber an dieser Lage der Tinge, welche empfindliche Schädigung uns das übelwollende Verhalten Englands schon im Jahre 1871 zugefügt hat. Hätten wir die Festung Bessert mit dem ganzen Sundgau in Besitz gehabt, so wäre kein Fran¬ zose auf deutschem Boden und unsere Stellung im Süden ebenso stark, wie sie es in Nordfrankreich und an der Mäaslinie in Lothringen ist. („Echo.") * * * Minen an der Elbe. GKG- Amsterdam 13. Jan. Reuter meldet fol¬ genden merkwürdigen Bericht der Evening News: Der Dampfer „Pastor" von Bergen, 1200 Tonnen Inhalt, der unter russischer Flagge fuhr, ist auf eine Mine gestoßen und an der Elbmündung gesunken .— Es bleibt einigermaßen rätselhaft, wie ein russischer Dampfer an der Elbmündung sich aushalten konnte. Falschmeldungen «der Friedensverharidlungrn WTB. Frankfurt a. M., 13. Jan. Tie „Franks. Zeitung" schreibt: Seit einiger Zeit tauchen im Ausland Gerüchte auf, daß der bekannte russische Staatsmann Graf Witte nach Deutschland reisen wolle, oder schon ge¬ reist sei, um irgendwelche Friedensverhandlungen einzu¬ leiten. So hat noch vor einigen Tagen eine angesehene holländische Zeitung, das „Amsterdamer Allgemeene Han¬ delsblad", mit großer Bestimmtheit die Nachricht verbrei¬ tet, Witte habe sich vor Kurzem, natürlich mit Wissen der deutschen Regierung, in Berlin und Köln aufgehalten und sei dann wieder nach Rußland zurückgereist. Sein Besuch stehe damit im Zusammenhang, daß am russischen Hofe nach den Mißerfolgen des Großfürsten Nikolaje- witsch die Friedenspartei wieder die Oberhand bekommen habe. Ob dies letztere der Fall ist, wissen wir nicht, wissen aber auf Grund von Erkundungen an maßgebender Stelle, daß an der Nachricht von der Reise Wittes nach Deutsch¬ land kein wahres Wort ist. Ein solcher Besuch würde weder der politischen Lage, noch der in den kämpfenden Staaten herrschenden Stimmung entsprechen, am allerwenigsten der deutschen Stimmung. Vielleicht bildet man sich bei unseren Feinden ein, Deutschland sei müde und suche Frie¬ den. Darum dürfen solche Gerüchte nicht ohne Wider¬ spruch gelassen werden. Die Geretteten der Seeschlacht bei den Falklands¬ insel». GKG. Berlin, 13. Jän. Die Zahl der in der Seeschlacht bei den Falklandsinseln geretteten Offiziere und Mannschaften konnte jetzt amtlich festgestellt werden. Bon der „Scharnhorst" ist niemand gerettet worden. Von der „Gneisenau" 17 Offiziere, 171 Teckoffiziere, Unter¬ offiziere und Mannschaften, von der „Nürnberg" kein Offizier. 7 Teckoffiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, von der „Leipzig" 4 Offiziere, 15 Teckoffiziere und Mann¬ schaften. Mär darf aber annehmen, daß noch weitere Ge¬ rettete vorhanden sind, von denen die Behörden bisher keine Nachricht erhalten haben. Bon den beiden Begleit¬ schiffen „Baden" und „Santa Jsabella" ist die aesamte Besatzung gerettet. Rücktritt des Grafen Berchthold. WTB. Wien, 13. Jan. (Nicht amtlich.) Tas „Frem¬ denblatt" veröffentlicht in seinem heutigen Abendblatt folgende Mitteilung: Ter Minister des K. K. Hauses und des Aeußern, Graf Berchthold, welcher S. M. schon vor längerer Zeit gebeten hatte, ihn in Gnaden seines Amtes zu entheben, hat diese Bitten nunmehr an aller¬ höchster Stelle erneuert. Ter Kaiser hat die gewichtigen persönlichen Gründe, die den Minister des Aeußern zu seinem Rücktritt bewogen haben, gewürdigt und aller- gnädigst geruht, seiner Bitte zu willfahren. Zum Nachfol¬ ger des Grafen Berchthold wird der ungarische Minister beim allerhöchsten Hoflager Baron Stefan Burian zum Minister des K. und K. Hauses und des Aeußern er¬ nannt werden. Eine wichtige Aeußerung über die Politik des Königreiches Italien. GKG. Mailand, 13. Jan. Die Mailänder „Per- severanza", deren Urteil in auswärtiger Politik bisher allgemein die größte Beachtung gefunden hat, erklärt heute an leitender Stelle in Bezug auf die Bemühungen der Ententemächte, weitere Nationen in den Krieg hiuein- znziehen und Japan zur Sendung von Truppen nach Europa zu veranlassen, kurz und bündig: Die Japaner mögen kommen oder nicht, das eine ist sicher, Russen, Franzosen und Engländer können eher auf die Soldaten des Mikados rechnen, als auf Hilfe von Europa. Wir sprechen von Italien. Was Rumänien anbetrifft, so wird es tun. was ihm beliebt, allein oder in Gesellschaft, falls der Balkanbund, um den sich die Ententemächte so sehr bemühen, Wiederaufleben sollte, was wir stark bezweifeln. Italien treibt eine ausschließlich italienische Politik. Blockade des bulgarischen Hafens Dedeagatsch durch die Ententeflotte. GKG. Mailand, 13. Jan. Wie dem „Corriere della Sera" aus Sofia gemeldet wird, haben die englische und die französische Flotte den bulgarischen Hafen Te- deagatsch förmlich blockiert; die Handelsschiffe werden untersucht, die verdächtigen Passagiere verhaftet und die Briefe beschlagnahmt. Strenge griechische Neutralität GKG. Bukarest, 13. Jän Timin" meldet aus Konstantinopel: Tie griechische Regierung verständigte das türkische Auswärtige Amt, daß sie die Landung der gestern angekommenen sechs russischen Transportschiffe verboten habe. Auf den Schiffen befanden sich 22 Kanonen, 30 Maschinengewehre und viel Munition für Serbien. Tie Schiffe mußten infolgedessen in ihre Abfahrt Häfen zurück¬ kehren. Englische Truppenlager am Suezkanal. WTB. Paris» 13 .Jan. Das „Journal" meldet aus Madrid: Passagiere des aus Ostasien in Mgeciras eingetroffenen Dampfers „Alicante" berichten, daß sie bei der Fahrt durch den Suezkanal längs der Ufer zahlreiche englische Truppenlager gesehen habn, und daß neue bedeutende Verteidigungsarbeiten ausgeführt wur¬ den. Flieger überfliegen beständig das ganze Gebiet. Nach der Durchfahrt seien sie einem Truppentransport von 58 Dampfern begegnet, der von einem großen Geschwader begleitet war. Aus Stadt und Land. (-) Ade'shei«. 14. Januar Der zweite Teil¬ betrag des Wehrbeitrages ist bis zum 15. Februar dieses Jahres zu entrichten. An diesen Termin sind die Wehrbeitragspflichtigen gebunden, es sei denn, daß die im Gesetze vorgesehenen Voraussetzungen vor¬ liegen, unter denen der fällige Betrag bis auf drei Jahre gestundet oder die Entrichtung in Teilbeträgen gestattet werden kann. Es ist auch dringend zu wün¬ schen, daß von der im Gesetze vorgesehenen Zulässigkeit, spätere Teilbeträge zum Voraus zu zahlen, in möglichst großem Umfange Gebrauch gemacht wird. In der gegenwärtigen Kriegszeit ist das Reich darauf ange¬ wiesen, seine Einnahmen zu vermehren, und jede Geld¬ summe, um die sich der Bestand der Reichskasse erhöht, hilft die finanzielle Leistungsfähigkeit des Reiches stärken und die Kriegsaufgaben erleichtern, die selbstverständlich jetzt allem andern vorauszugehen haben. Wer also den noch ausstehenden späteren Teilbetrag, der bis zum 15. Februar 1916 zu entrichten ist, zum Voraus zahlt, er¬ wirbt nicht nur das Recht, 4 v. H. JahreSzinS vom Tage der Einzahlung bis zum gesetzlichen Zahlungstage in Ab¬ zug zu bringen, er handelt auch patriotisch und unterstützt an seinem Teile der Nation bei der Durchführung der schweren Aufgabe, vor die sie sich durch den ihr frevent¬ lich aufgezwungenen Krieg gestellt sieht. Ebenso wie der bis zum 15. Februar ds. Js-, ist auch der bis zum 15. Februar 1916 zu entrichtende Teilbetrag des ge¬ schuldeten Wehrbeitrages ausschließlich für Wehrmachts¬ aufgaben zu verwenden. Daher würden alle diejenigen Wehrbeitragspflichtigeu, die das letzte Drittel des Wehr¬ beitrages entweder zugleich mit dem bis zum >5 Feb¬ ruar ds. IS fälligen Teilbetrag entrichten oder vor dem gesetzlicher: Zahlungstage an die Reichskasse abführen, sich um das Gesamtwohl in hohem Grade verdient machen. ** Adelsbeim, 14. Januar Vom russischen Kriegs¬ schauplatz wird uns folgendes geschrieben: Die gesand-, ten Zeitungen haben mich sehr erfreut, denn wenn wir abends ins Quartier kamen, sammelten sich gleich 25 bis 30 Mann um mich und das Blatt mußte vorgelesen werden bis zu Ende. Meine Kameraden sind alle ganz vergnügt, wenn ich sage, ich habe wieder ein Blatt be¬ kommen. ES kommt bereits gar kein Blatt in unsere Kolonne, das das Neueste bringt, als der Bauländer Bote Bitte schicken Sie mir noch einige Blätter, sonst bekommen wir doch nichts neues zu lesen in der Ko¬ lonne. Wir Unterzeichnete senden den badischen! Hinterländern die besten herzlichsten Grüße und wün¬ schen ihnen Allen viel Glück zum neuen Jahr- Gustav Ullrich und Karl Märker, beide von Bofsheim. Franz Jllig von Altheim. Josef Farrenkopf von Waldstetten. Wachtmeister Lörch von Neckarelz. (-) Schlierftadt, 13. Jan. Veranlaßt durch einen Aufruf an die deutsche Jugend, ergab eine Samm¬ lung zur „Weihnachtssabe der deutschen Jugend für unseren Kaiser', an der sich sämtliche Schüler der hies. Volks- und Fortbildungsschule beteiligten, den Bettag von 46 Mark. Möge der Aufruf in allen Schulen des Landes freundliche Aufnahme finden! (-) Boxberg, 13. Januar. Truppenstärke in Schlachten. In der neueren Geschichte ist es die Schlacht bei Mukden in den Tagen vom 1. bis 10. August 1905, die die meisten Kämpfer sich gegenübertteten ließ. El kämpften damals 314 000 Russen gegen 310 000 Japa- ner. Bet Leipzig im Jahre 1813 standen 325 000 Alliierte gegen 175 000 Mannen Napoleons. Es stan¬ den ferner am 3. Juli 1866 in der Schlacht bei König- grätz 220 000 Preußen gegen 215 000 Oesterreicher, in der zehntägigen, vom 8. bis 18. Oktober 1904 währen¬ den Schlacht am Schaho 210 000 Japaner gegen 145 006 Russen. In der Schlacht von Liao-Jang, die am 25. August begann und am 3. September 1904 endete, 150 000 Japaner gegen 135 000 Russen, am 18. August 1870 in der Schlacht bei Gravelotte 167 ooo Deutsche gegen 113 000 Franzosen, am 24. Juni 1859 bei Soll ferino 143 000 Franzosen gegen 130 000 Oesterreichep am 1. September 1870 bei Sedan 160 000 Deutsche gegen 95 000 Franzosen, am 3. Dezember 1870 bei Orleans 86 OOo Deutsche gegen 64 ooo Franzosen und am 16. August 1870 bei Macs la Tour standen 113 000 Franzosen gegen nur 63 000 Deutsche. Wenn erst ein-, mal die Ziffern bekannt werden, die in diesem Weltkriege besonders im Osten gegen Deutsche, Oesterreicher und Ungarn aufgeboten wurden, dann werden wohl garH andere Zahlen als die obengenannten herauskommen, denn in keinem anderen Kriege, der je auf Erden aus- schei qetr sein, nchi über such! straf mit stanl Eck der Ties dem Sche Helli volls gekoi jede gefachten wurde, wurden solche Truppenmassen wie^ in diesem Kriege ausgerüstet und gegen den Feind geführt,! (-) Heidelberg, 137 Jän. Die auf Veranlassung des Stadtrats zur Zeit vorgenommenen Grabungen auf dem Zentralfriedhof förderten eine Siedelung aus der jüngeren Steinzeit zutage, deren Ursprung nach den Vor¬ gefundenen Scherbenresten auf das 3. Jahrtausend v. Ehr. zurückgeht. Die verschiedenen Grundrisse der Grin den sind an den verschiedenen Färbungen des gewachsenen und des ausgefüllten Bodens erkennbar. Als Kulturreste zeigen sich Scherben, sehr viele Tierknochen, Muschelreste, Steingeräte, sowie eine vollständige Waffensammlung. Tie Ausgrabung, die sich seither auf 42 Gruben erstreckt^ läßt auf das erste große steinzeitliche Dorf am rechten Neckarufer schließen, während der Heidelberger Forsche? Prof. Tr. Pfaff in den Jahren 1899 und 1900 schon aus der linken Neckarseite die ersten steinzeitlichen Wohnstätten Heidelbergs nnt sogen. Hockergräbern seststellen konnte. (-) Karsruhe, 14. Jän. Dem Badischen Militär¬ vereinsblatt wurde ein Brief zur Verfügung gestellt, der' mehrere Einzelheiten über den Heldentat des Präsidenten des Badischen Militärvereinsverbandes, Generalleutnant Wänker v. Tankenschweyhl, enthält. Diesem Schreiben ist zu entnehmen, daß der General sofort bei seinem Ein¬ treffen auf dem russischen Gefechtsfelde am 21. November - mit seinen Truppen gegen ernste Angriffe der Rufs vorzu gehen hatte. Am 23. November vormittags brach de? General, in der Schützenlinie aufrecht stehend, von russp 1 selbe» mit i Krieg 2 Trup, von r Beför 3 deren Deuts an ni unded 4 Briest Pordr ! fiwack „Arm Form kann Linie gesetzt, 5 . ob es Landst no» « dir al Verbä 6 . man z gelesen zum zusatzli entstrc bei F sanier! beim - Fnfant ment. verstau Post > 7 . gen in zu ma Komxc Sanitä teste. ! werden 8 . Front mehr z er seim 9 . die An, Feldpch drucken 10. haste 2 im Fest im Fel und da Regen gehen e Postoer 11. glicder sie zusc nicht m Briefe 12 . über di Aenderu 13 . daheim sich an direbtior adrcsse. Kragen in der A 14 . sorgen d ^dringlich, anstatt z -s der Freren M -»nzweife! 15 . nicht dur Bgerung Militarist 16 . < er , . dar als unbe' nntereina Gest und für Brauch. dirstige mrrden. . . 17.2 »riest r-x «-stellt w netzen so »Wenn u . 18 . ^ Arofsene »Serung IS. - |