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sen Termin r sei denn, ngen vor¬ auf drei nlbeträgen zu wün- ulässigkeit, i möglichst In der auf ange- jede Geld- sse erhöht, ;es stärken lerständlich ralso den 8 zum 15. zahlt, er- vom Tage age in Ab¬ unterstützt hrung der >r frevent- denso wie r bis zum des ge- hrmachts- diejenigen des Wehr- l 15 Feb- c vor dem abführen, : verdient :n Kriegs- ie gesand- wenn wir gleich 25 vorgelese« alle ganz Blatt Se¬ in unsere Bauländer tter, sonst i der Ko- badischen rnd wün- ofsheim. rch einen 2 amm- ugend für der hies. :n Betrag hulen des ärke in e Schlacht pst 1905, ließ. Es 00 Japa- 325 000 Es stau ei König eicher, in - währen schein Mäschinengewehrfeuer durch einen Schuß ins Herz getroffen, lautlos zusammen, nachdem er kurz vorher seine Zugführer ermahnt hatte, ja immer Deckung zu nclmen. Tie Leiche des Generals wurde nach Glowno überführt und dort am 26. November beigesetzt. (-) Pforzheim, 14. Jan. Tiefer Tage wurde ver¬ sucht, die Scheuer im Hintergebäude des Hauses, Kreis- straßs 12, in Brand zu stecken. Man fand in einem Kübel mit Schmiere eine brennende Kerze stecken. Ter Kübel stand in einem Haufen Heu, das vorher in einer anderen Ecke gewesen war. Ferner fand man in der Wans zwischen der Scheuer und der Stallung eine Stelle durchschlagen. Tiefe Stelle war mit einem Strohwisch ausgefüllt. Außer¬ dem war im Stall ein Pferd losgebunden. Tie vordere Scheuertür war zufällig noch nicht abgeschlossen. Tie Helle der Kerze in der Scheuer wurde, bevor die Kerze vollständig abgebrannt und die Schmiere ins Brennen gekommen war, wahrgenommen. Vom Täter fehlt noch jede Spur. Feldpostwinke für das Publikum. 1. Man schreibe nicht jeden Tag einen Feldpostbrief an den¬ selben Empfänger und schicke ihm nicht mehr Päckchen, ais er mit Nutzen gebrauchen kann. Ulk- und Bierkarlen sind unseren Kriegern gegenüber nicht am Platze! 2. Man verwende für die Briefe und Postkarten an mobile Truppen nur Briefumschläge und Postkarten mit Vordruck, weit von einer klaren und übersichtlichen Aufschrift die unverzögerte Beförderung der Sendungen wesentlich abhängt. 3. Man gebe einen Bestimmungsort nur den Feldpostbriefen, deren Empfänger sich in festen Standorten r Garnisonen) des Deutschen Reiches befinden. Wo es sich dagegen um Sendungen an mobile Truppen handelt, lasse man den Bestimmungsort unbedingt weg. 4. Man lasse sich durch den Vordruck auf den Feldpost- Bnesumschlägen und -Postkarten nicht verleiten, bloß um diesen Vordruck auszufüilen, etwas niederzuschreiden, was der En.p- fänaer aus dem Felde nicht mitgeteilt hat. Der Vordruck ^.Auneekorps" wird oft unausgefüllt bleiben müssen, bei manchen Formationen vielleicht der ganze Vordruck. Für alle Fälle kann der Vordruck nicht passend gemacht werden: er dient m erster Linie den großen Massen der in gewöhnlicher Weise zusammen¬ gesetzten Truppen. 5. Bei Niederschrift der Feldadresse unterscheide man genau, ob es sich um einen Linien-, Reserve-, Ersatz-, Landwehr-s oder Landsturmtruppenteil handelt und beachte, daß daneben u. U. nock ein Ersatzbataillon und ein Rekrutendepot vorhanden sind, dir alle dieselbe Nummer tragen, meist aber ganz verschiedenen Verbänden angehören. 6. Man vermeide in der Feldadresse >ede Abkürzung. Kürzt man z. B. „Garde" mit „G" ab, so wird das G leicht für 9 gelesen, Sendungen iür das „Garde-Reservekorps" gelangen dann zum „9. Reservekorps" und werden dort unandrinalich. Solche zusätzliche Bezeichnungen „Garde", „bayer." usw. müssen oet ollen entsprechenden Angaben der Aufschrift stehen: schreibt man z. B. bei Feldpostsendungen an Angehörige des 22. bäuerischen In¬ fanterie-Regiments den Zusatz nur beim Armeekorps, läßt ihn aber beim Regiment weg, so gelangen die Sendungen -eicht an das Infanterie-Regiment Nr. 22, also an ein preußisches Regi¬ men!, und werden dort unanbringlich. Feldpostsendungen mit un- . verständlichen Abkürzungen des Truppenteils werden von der Post nicht befördert. 7. Ost genügen scheinbar nur kleine Fehler od»r Abweichun¬ gen in der Feldadresse, um die Sendung nn Felde unanbringlich zu machen oder doch sehr zu verzögern. So -lnd „Samtäts- Kompagnie Nr. 2 des Garde-Reservekorps" und „Garüe-Reserve- Sanitäts-Kompagnie Nr. 2" zwei ganz verschiedene Truppen¬ teile. Die Feldadresse soll daher peinlich genau niedergeschrisden werden i 8. Ist der Angehörige eines heimischen Ersatzbataillons zur Front abgegangen, so trifft die bisher angewandte Adresse nicht mehr zu. Man schreibe deshalb erst wieder an ihn, nachdem er seine Feldadresse nach Hause mitgeteilt hat. 9. Der Absendervermerk auf den Feldpostsendungen ;»li auch die Angabe des Wohnorts umfassen, weit sich namentlich auf den Feldpostpäckchen der Briefaufgabestempet oft .acht oeutlich ab- drucken läßt. lv. Außer einer richtigen Feldadreste rst eine durchaus dauer¬ hafte Verpackung dir Vorbedingung dafür, daß die Sendungen im Felde ankommen. Man bedenke, daß die Feldpostsäcke draußen . M Felde nicht so sorgsam wie daheim angefaßt werden könne», ^ daß ihr Inhalt oft auf freiem Felde auch in Sturn und 14 endetk ö. August > Deutsche bei Sol sterreiche > Deutsche 1870 b osen und i 113 000 i erst ein- Weltkriege icher und whl ganz Skommen cden ause i wie in V geführt,' cmlassustg ngen auf aus der den vor- insend v- Regen sortiert werden muß. Sendungen, die das nicht aushaiten, gehen entzwei, und der, für den sie bestimmt waren, geht bei der Postverteilung leer aus. 11. Man numeriere die Sendungen. Briefe der Familien- glicder an denselben Empfänger im Felde lammie man und lege sie zusammen in einen Briefumschlag, damit ,ich die Feldpost nicht mit allen diesen Briefen einzeln, sondern nur mit einem Briefe zu befassen braucht. 12. Man bitte den Angehörigen im Felde, daß er sich dauernd über die richtige Feldadresse auf dem Laufenden hält und jede Aenderung sofort nach Hause mitteilt. 13. Schreibt der Feldangehörige nach Hause, oaß er von daheim wiederholt keinen Brief erhalten habe, 'o wende man sich an die nächste heimische Postsammelsteile oder Odec-Post- direktion und ersuche sie um Prüfung der angewandten Feld- adrcsse. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die große Mehrzahl aller Klagen über nicht angekommene Feldpostbriefe auf Mängeln in der Adressierung beruht. 14. Man beachte, daß die Feldpost die Sendungen nicht an die einzelnen Empfänger bestellt. Die Truppenteile holen viel¬ mehr die Briese bataillonsweise durch Ordonnanzen ab und be¬ legen die eigentliche Aushändigung. Sie geben auch die unan- dringlichen Briefe an Gefallene, Vermißte üsw. an die Feldpost¬ anstalt zurück, nachdem sie zuvor den Grund der Unbestetlbarkeit aus der Sendung vermerkt haben. Dies kann oft erst nach meh¬ reren Wochen geschehen, nachdem das Schicksal des Empfängers unzweifelhaft feststeht. riimuo v. *5. Auch die Auszahlung der Postanweisungsbctraqe erfolgt , ' "W durch die Feidpostanstalt, sondern durch Sen Truppenteil. Ber- ver ivru Meningen beruhen meist darauf, daß der Empfänger infolge seiner lvachsenen »uitärischen Verwendung zeitweilig nicht erreichbar ist. illturreste . 16. Sind die Sendungen an einen Empfänger im Felde aus ischelreste, einem Grunde unbestellbar geworden, jo wunder- man sich linra Tik darüber, wenn zwar die Briefe, nicht wer die Päckchen ^unbestellbar zurückkommen. Ost verabreden Heeresangehonae erstrecnei TUtekemander, daß, wenn der eine säiit, der andere dis für n rechter? -EU Gefallenen noch eingehenden Päckchen in Emvfang nehmen Forschet! ^ rur sich verwenden soll. Auch besteht im Felde vielfach der i'rston nuk daß unanbringlich« Päckchen im Truppenteil an De- ihnstättert verteilt oder Lazaretten für Verwundete überwiesen r konnte. 17. Wer von vornherein den Wunsch hat, daß seine Feldpost- Militär^ (Päckchen), falls sie dem Empfänger im Felde nicht zu¬ stellt der' werden können, dem Truppenteil zur beliebigen Verfügung sollen, muß die Sendungen mit dem Vermerk adschlcken astoenir «Wenn unbestellbar, zur Verfügung des Truppenteils". Leutnant stleurna ,.18. Jede größere T:uppeiiver)ch>eöung hat für die davon schreibe» Feldpostsendungen eine ein- bis zweiwöchige Ber- nem Ein- *>S"ung in der Ueberkunst zur Folge. Covernder 19, Mit der Beförderung der Pakete nach dem Felde hat >- Ni,stoß keine Befassung. Die Post mm-nt sie Fridpakete nur an. , ^ gehen sie noch aus heimischem Boden in die Hände der brach ^MAffrsrcrwaltung jjb^, die sie nach dem Felde wclterveförüert " auch den Empfängern aushändigt. Klagen aper Nfchtankunst üon ruW von Feldpaketen gehören daher nicht oor d'r Postveyörde, son¬ dern vor die Militärbehörde (stellv. Generalkommarchos). Man lasse hierbei nicht außer Betracht, daß die Beförderung der Feldpaketc in Feindesland sehr schwierig und -ektraudend ist, und daß namentlich auch die Aushändigung an den Empfänger oft großen Hindernissen begegnet. Man fasse ich deshalb m Geduld. 26. Das „Merkblatt für Feldpostsendungen", das bei den Postanstalten aushängt und auch kostenfrei verabfolgt wird, soll jeder, der Feldpostsendungen abschickt, zu iesen .acht ver¬ säumen. Geschäftliches. Feldpostbriefe : Wegen der allgemeinen Nützlichkeit verdient bekannt zu werden, daß die Feldpostbriefe für Kaiser's Brust-Caramellen ohne Porto ver¬ sandt werden. Der Absender braucht auf diese Briefe nur die Adresse aufzuschreiben und in den nächsten Postschalter zu werfen. Er sorgt dadurch vor, daß sein Angehöriger im Felde draußen gegen. Erkältungen, Hupen, Heiserkeit und Katarrhe geschützt bleibt oder vor¬ handene Uebel beseitigt werden. Letzte Nachrichten. 1V Kilometer vorwärts. Haag, 14. Jan. In einer Ueberstcht über die mili¬ tärische Lage führt der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" aus, daß die Deutschen durch ihren letzten Erfolg in den Argonnen im ganzen lO Klm. fortgeschritten seien. Dem Blatt erscheint dies als ein bedeutender Fortschritt. Glücklich entkomme«. Berlin, 14. Januar. Ein römisches Telegramm des „Berliner Tageblatts" meldet: In Genua sind 200 deutsche Reservisten eingetroffen, die auf ihrer Fahrt von Spanien den Nachstellungen der feindlichen Schiffe glücklich entgangen find. Heftiges Bombardement von Reims. Paris, 14. Jan. Das Bombardement von Reims wird mit äußerster Heftigkeit fortgesetzt. Gestern sind 108 Granaten in die Stadt gefallen und haben be¬ deutenden Schaden angerichtet. Die enorme» Verluste der Berbü«dete« i» Rordfrankreich.- Berlin, 13. Jan Dem'Lokalanzeiger wird ans Zürich gemeldet: Nach der Neuen Züricher Zeitung stehen gegen¬ wärtig nur noch 180 000—200 000 Engländer in der Front in Frankreich. Ebensoviele liegen aber noch hinter der Front in den Konzentrationslagern, da genau 400 000 Weihnachtspakete über den Kanal gebracht worden seien. Der Berichterstatter gibt zu, daß bis zum 6. September die Heere Belgiens und Englands fünfmal innerhalb neun Tagen bis zur Vernichtung ge¬ schlagen worden seien. Das Küstenland der französischen Riviera weise heute über 50 OVO verwundete Franzosen und Engländer auf, darunter 18 000 Indier, zu deren Pflege 20 Aerzte aus Htndustan geholt wurden. Der Kampf i» de« Lüfte«. Haag, 14. Jon. Wie ein holländisches Blatt aus Dünkirchen berichtet, vergeht kein Tag, an dem nicht deutsche Flugzeuge über Dünkirchen erscheinen Der Bahnhof sei schon mehrmals getroffen worden. Bei einem Kampf zwischen deutschen und belgischen Flug¬ zeugen sollen zwei deutsche und zwei belgische Flug¬ zeuge abgestürzt sein. Ei« verheerender Bra«d i« Warschau. Berlin, 13. Januar. Die Voss. Ztg. berichtet: Aus Krakau wird gemeldet, daß am 10. ds. ein großes Feuer bedeutende Verheerungen in Warschau anrichtete. Ein deutscher Flieger war über der Stadt erschienen und halte Bomben geworfen, deren eine die Lagerstelle einer Linoleumfabrik in Brand steckte. Ren« englische Truppe». Haag, 14. Jan. Die Zeitung „Tijd" berichtet, daß große englische Truppenmassen in den letzten Tagen in französischen Küstenstädten gelandet worden seien. ES handelt sich wahrscheinlich um neu ausgebildete eng¬ lische Freiwillige. Die drohende Invasion. Köln, 13. Januar. Die „Köln Ztg.' meldet aus Kopenhagen: Die National Tidende bringt aus Lon¬ don folgende Nachricht: Lord Derby hat in Liverpool über die Möglichkeiten einer Landung in England ge¬ redet. Man dürfe überzeugt sein, daß es einmal während des Krieges den deutschen Truppen gelingen wird, in England zu landen, daß aber England den Angriff zu¬ rückweisen werde. Die „Daily Expreß' will wissen, daß die deutschen Vorbereitungen eines Luftangriffes auf England vor 5 Monaten begonnen worden seien. Die notwendige Zahl von Zeppelinen wird Ende Januar fertig sein. Graf Zeppelin wird 10 vorzügliche Schiffe nach England senden, deren Aufgabe die Bewerfung so¬ wohl der englischen Hauptflotte als von London sein wird. Zeppelin wird selbst Oberkommandierender der Luftflotte sein. Hunderte deutsche Flieger hätten sich als freiwillige Teilnehmer gemeldet. Die Zeppelinschiffe würden von einer großen Zahl Flugzeuge und Wasser¬ drachen begleitet werden Viele Torpedobootszerstörer und Torpedoboote würden'am Angriff teilnehmen. Gleich¬ zeitig würde auch die deutsche Unterseebootsfloitille gegen England in Tätigkeit treten. Jap«« in Röte«. Petersburg, 13. Janum. Der „Rußkoje Slowo' wird aus Tokio gekabelt, daß sich Japan in einer außer¬ ordentlich schweren wirtschaftlichen Krisis befinde, der nur die größten wirtschaftlichen Firmen entrinnen wür¬ den. Die Reispreise seien um 50 Prozent gestiegen. Starkes Erdbeben. (-) Hohenheim, 13. Jan. Heute vormittag kurz vor 8 Uhr begannen die Instrumente der Erdbebenwarte ein schweres Erdbeben auf zu zeichnen. Der Herd liegt ohne Zwei¬ fel im südlichen Teil des Kontinents in einer Entfernung von 700 bis 800 Kilo¬ meter. Der erste Vorläufer traf hier um 7 Uhr 54 Minuten 29 Sekunden ein. Die Hauptausschläge dauerten etwa 10 Minu¬ ten und waren von ähnlicher Stärke, wie bei dem großen Beben von Messina. WTB. Jugenheim, 13. Jan. Ein schweres Erd¬ beben wird soeben registriert; einige Minuten vor 8 Uhr früh haben die Aufzeichnungen angefangen; die Apparate waren um 9 Uhr noch in starker Bewegung. Ter Herd dürfte nach erster Schätzung weniger als 1000 Kilometer entfernt sein, also in Europa. Eine Katastrophe ist zu befürchten. Erdbebenwarte Jugenheim. WTB. Rom, 13. Jan. Heute früh 7 Uhr 55 Minuten wurde hier eine starke Erderschütterung gespürt, die unter der Bevölkerung großen Schrecken hervorrief. WTB. Rom, 13. Jan. Die Erderschütterungen, die in Rom wahrgeuommen wurden, haben auch die Umgebung von Rom heimgesucht. In Neapel nahm man gegen 8 Uhr früh ein etwa 20 Sekunden andauerndes Erdbeben wahr. Die Bevölkerung war stark beunruhigt und lief auf die Straße. Das Erdbeben wurde auch in Pozzuoli und in Monte Rotondio verspürt. In Monte Rotondo wurden verschiedene Häuser, so auch das Rat¬ haus, beschädigt. Zwei Personen sollen ums Leben ge¬ kommen sein. Auch aus Caserta, Civitavecchia, Gros- ftto und Umgebung, sowie aus Umbrien laufen Meldungen über Erdstöße ein, die überall große Panik hervorriefen. Rom, 13. Jan. Das Zentralbureau für Meteoro¬ logie teilt mit: In Rom erfolgte das Erdbeben um 7 Uhr 53. Es dauerte 15 bis 20 Sekunden und hatte einen wellenförmigen Charakter. Es ging in der Rich¬ tung von Ost nach West. Seine Heftigkeit wuchs bis zur Mitte seiner Dauer. Tie größte Stärke des Erdbebens scheint zwischen Rom und Aquila gelegen zu haben. Alle Observatorien in Italien haben es verzeichnet. Aus einzelnen Orten wird noch berichtet: In Giuliano Ro¬ mano zwei Tote. In Avezzano ist der Bahnhof ein¬ gestürzt. Todesfälle sollen vorgekommen sein. Hilfe ist entsandt. Es geht das Gerücht, daß in Ajelli, Bezirk Avezzano. schwerer Schaden angerichtet ist und vielleicht Todesfälle vorgekommen find. Rom, 13. Jan. Ueber das Erdbeben, das teilweise stark und anhaltend spürbar war, werden noch folgende Einzelheiten gemeldet. In Monte Rotondo stürzte das zweistöckige Rathaus vollständig ein. Ein Lehrer und ein Schüler wurden getötet, mehrere andere Prssonen schwer verletzt. Einige Häuser zeigen starke Risse. In einer Kirche von Fermo brach eine Panik aus, wobei mehrere Personen Verletzungen davontrugen. In Veroli stürzten mehrere Häuser ein, andere würden stark be¬ schädigt. Zwei Personen sind dabei nms Leben gekom¬ men, sechs wurden schwer, mehrere leicht -vorletzt. Auch in Teramo, Ancona, Avellino, Campo Basso und Cas- iino wurden Erdbeben verspürt. Es rief überall groß' Aufregung hervor, richtete aber in diesen Orten nur leichten oder gar keinen Schaden an. Rom, 13. Jan. Wie weiter gemeldet wird, hat das Erdbeben in der Provinz Rom in vielen Orten schweren Schaden angerichtet und Mlenschenleben vernichtet. So sind in Maranv-Agosta der Bahnhof, der Glockenturm und einige Häuser und in Filettins mehrere Häuser ein¬ gestürzt, während die Kirche beschädigt Auch Dor- ricello weist schwere Beschädigungen auf. In ntelanivs hat der Telegraphenapparat schwer gelitten. In Perugia wurde ebenfalls ein fünf Sekunden dauernder irvstoß beobachtet, in Capoa, Castellamare di Stabia wurde die Bevölkerung durch Erdstöße in Entsetzen versetzt, die in Cassino von unterirdischem Getöse begleitet waren. Nach den letzten Nachrichten ist das Erdbeben auch in anderen Dirken Italiens beobachtet worden, hat jedoch wsenigerl Schaden angerichtet. An einzelnen Stellen ist, die Tele- graphenverbindung unterbrochen. Ro«, 13. Jan. Ueber das Erdbeben, das teilweise stark und anhaltend war, werden noch folgende Ein¬ zelheiten gemeldet. In Monte Rotondo stürzte das 2 stückige Rathaus vollständig ein. Ein Lehrer und ein Schüler wurden getötet, mehrere andere Personen schwer¬ verletzt. In Voroli stürzten mehrere Häuser ein, andere wurden stark beschädigt. Zwei Personen sind dabei ums Leben gekommen, sechs wurden schwer, mehrere leicht verletzt Auch in Teramo, Ancona. Avellino, Campo, Basso Cassino wurden Erdbeben verspürt. Ro«, 14 Januar. In Anversa wurden 2 Tote und 3 Verletzte gezählt, in Villa Lago ungefähr 20 Tote und eine unbestimmte Anzahl von Verletzten. Das Dorf Fratture ist völlig zerstört worden Viele Be¬ wohner wurden getötet. Man glaubt, daß sich in Po- poli und Pentime Opfer unter den Trümmern befinden. Nachrichten aus Sora melden, daß das Erdbeben hier verhängnisvolle Folgen hatte. Viele Häuser sind zu- sammengestürzt. Die Zahl der Opfer ist ziemlich groß. In Asoia Liri sollen schon 10 Tote und 150 Verwundete geborgen worden sein. Rom. 14. Ja». ,Gior«ale - Jtalta' meldet, daß die Ueberlebe»de« deS Erdbebe»S i« Ave«- za«o 8«0 Personen betröge«. Da die Bevölker» ««g Ave«za«oS 11 vvv Personen betrage, so seien über 1« 000 tot. Landwirtschaft. Die Badische LandmirtschastSkammer wird am 29. Januar ds. Js- in Karlsruhe ihre neunte ordent¬ liche Vollversammlung abhallen. Konz. Sirlhkllgemisde A-elShei». Der auf heute Do»«erstag «be»d angesetzte Tranerg-tteSdienst für de« anf de« Felde der Ehre gefallene« Karl Kniehl ««tz verschöbe» «erden. |