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hinter ste! s, der si ^ ient- Heu^ m zu einer n ermori Hrfach er Neutral er italieni politischen

UuterschSpf, 18. Januar. (Unliebsam verspätet ) Der 2. Familienabend in dieser Kriegszeit wurde aesterii von Herrn Pfarrer Schmitt in der Rose ab- aehalten. Die Räume waren dicht besetzt und alle Be­sucher lauschten, nachdem Herr Dekan Schenck dieselben begrüßt hatte, mit gespannter Aufmerksamkeit dem überaus schönen Vortrag des Herrn Professors Rach aus Tauberbischofsheim über die gegenwärtige Kriegslage. Herr Pfarrer Heyd aus Schweigern erfreute uns wieder durch Vortrag Passender, schöner Gesänge, welche auf dem Klavier von Herrn Hauptlehrer Bartholomä be­gleitet wurden und welcher nebst Frl. Tochter durch gute Klaviervorträge die Zwischenpausen aufs angenehmste aussüllte. Eine Sammlung ergab die schöne Summe von 31 Mark, welche zum Ankauf von Wolle Ver­wendung finden sollen Einstimmig hörte man den Wunsch, daß sich solche Familienabende mit belehrenden Vorträgen noch oft wiederholen möchten.

(--) Heidelberg , 22. Jan. Zu der Errichtung einer Einarmigen-Schule in Heidelberg , worüber wir schon kurz berichteten, wird uns noch gemeldet: Tie Militärbehörde hat den Plan gefaßt, sämtliche Einarmige in ganz Ba- r Energy. den und auch jene, die an einem Arm völlig gelähmt

agblatt W aus Lissa- serrschte iir r sich auch n teile nach llten. Tot­estimmung,, chtete, son- rden. Die- Truppen, nicht die annschaften

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Teil der das der Leitung des Prof. Tr. Vulpius unterstellt werden

den portu- Flotte seit Ministerium n zu sein.

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ngriffs.

t folgende sfs: Jeder >n ist, hat nn nötige )ie nächste rletzt wird, :beizucufen ndant dek

»er Haupt­oer Haupt erseits di nd für die

'- sind, nach Heidelberg in ein Speziallazarrtt zu bringen,

soll. Tie Einarmigen sollen mit entsprechend künstlichen Gliedern ausgestattet und so wieder zur Arbeit befähigt werden. Ein ebenfalls einarmiger Lehrer soll die Leute unterrichten, so daß sie zur Verrichtung der Arbei-

öglichkeitea l ten des alltäglichen Lebens und zum Eintritt in ihre Be­

rufe wieder befähigt werden.

- (-) Mannheim , 22. Jan. Tier Direktor des Städ­

tischen Gaswerks in Ludwigshafen hat dem dortigen Stadtrate mitgeteilt, daß inan in nächster Zeit vielleicht mit der Möglichkeit der Einstellung der Gaslieferung rech­nen müsse, da nicht mehr viele Vorräte an Kohlen vor­handen seien und man trotz aller Bemühungen nicht die genügende Mienge von Kohlen erhalten könne.

(-) Karlsruhe , 21. Jan. Bei der Reichspost wie auch bei den übrigen deutschen Postverwaltungen wird dom 20. Januar ab der Privattelegrammverkehr zwischen dem

en treffen- - Feldheer und der Heimat zunächst versuchsweise zuge- " lassen. Um die Telegramme zu sichten und die minder wichtigen auszuscheiden, wird bei jedem stellv. General­kommando, mit Ausnahme des 3. und 16. Armeekorps, sowie beim Gouvernement Metz eine Prüfungsstelle ein-

lsschiffe.

bericht der aanahmten Schiffe mit l826 Dow ffe suchten es Krieg« »nnen, d» ufgehalten,

> 865 Ton­erden seit- n.

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falle eiE gerichtet. Tamit dem Offizier der Prüfungsstelle die stellte ver- Prüfung der Dringlichkeit ermöglicht wird, sind die Tele­gramme für den Korpsbezirk usw. der zuständigen Prü- sungsstelle persönlich oder brieflich unter Beifügung der Gebühr zu übermitteln. Ter Absender hat die Dring­lichkeit zu begründen. Me nicht unbedingt dringlichen Telegramme werden unter Rückgabe der Telegrammge­bühr zurückgewiesen. Dazu gehören u. a. Telegramme, deren Inhalt aus Beglückwünschungen, Mitteilung minder wichtiger Familienangelegenheiten, Kundgebungen von Vereinen, Stammtischen usw., allgemein gehaltenen An­fragen nach dem Befinden und Aufenthaltsort und An­kündigungen von Sendungen oder Anfragen darüber be­steht. Telegramme über das Befinden von Schwerver­wundeten haben vor allen anderen Vorrang. Zugelassen ist nur offene deutsche Sprache. Jede Prüsungsstelle darf nur eine beschränkte Zahl von Telegrammen täglich an­nehmen. Tie Adresse ist vom Absender so ausführlich an­zugeben, wie es für Feldpostsendungen vorgeschrieben ist. Tie Wortgebühr beträgt 5 Pfennig, wobei die Adresse für zehn Taxworte gezählt wird. Kein Telegramm darf außer der Adresse mehr als 20 Worte enthalten. Be­deutungslose Zusätze, wie herzliche Grüße und Aehnliches, sind zu vermeiden. Mr alle vom Feldheer nach der Hei­mat gerichtete Telegramme werden die Gebühren vom Empfänger erhober

(-) Karlsruhe, 21. Jan. TieKarlsr . Atg." schreibt halbamtlich: Tie Reichsbank vergütet nach Herab- l » Aew setzung des Reichsbankdiskontsatzes auf 5. v. H. bei Vor- was ipa» auszahlungen auf Kriegswechsel, die nach dem 22. Te- ^ zember 1914 bei ihr diskontiert worden sind, nur noch Kalte o 5 v. H. Zinsen. Dementsprechend wird sie auch bei weite- t. Da o ren Zinsfußveränderungen verfahren, t fiiA I (^) Pforzheim , 20. Jan. (Das billige Hochzeits- zsumschla essen.) Ter Taglöhner Jlosef Kremer in Pforzheim wollte heiraten, obwohl er esnicht nötig" hatte. Und da es chöffeI ihm an Geld zum Hochzeitsefsen fehlte, stahl er bei einem r Andrea Metzger für 15 Mark Wurst. Tie Hochzeitsgäste hatten 1 Wilhell 3 bis 4 Pfund gegessen, csts die Polizei erschien und amtierte« de" Rest der Wurst mit Beschlag belegte. Ter Anfang Angeklag «eser Ehe scheint nicht viel versprechend.

Bettels z (-) Pforzheim , 22. Jan. (Vorsicht beim Füllen von durch d ^Lampen.) Beim Nachfüllen der Petroleumlampe vergaß Der Mt Me Ehefrau eines Kraftwagenführers vorher das Licht : ebenfal «rszulöschen. Tie Lampe explodierte und der brennende iese Stra Inhalt ergoß sich über die Frau, die von ihrer Unvor- nnge Leut ' fichtigkeit lebensgefährliche Verletzungen davontrug. :letzung z (-) Freiburg , 20. Jan. Die Zahl der «ms dem verurtev! F^e der Ehre gefallenen Studierenden der Universität dwirtscha Auburg beläuft sich so weit bis jetzt festgestellt werden wrn Anstt ^d«te, auf 48.

übend i» . (-) Siugen-Hohentwiel, 20. Jan. Zur Erbauung ne unseiM ^ne s neuen Krankenhauses sollen die Vorarbeiten wieder Angenommen und alsbald über die Platzfrage und einen ärgeren Wettbewerb von Architekten Beschluß gefaßt werden.

in Leben! wie jedt aßnahmck en werde

-- . (-) Furtwangen , 21. Jan. Wie die Uhrenfabriken

wabhausl dB badischen und württembergischen Schwarzwalds in r Getreu «r Fachblättern bekanntgeben, find vom 1. Januar d. z auf d< N-<K, sämtliche Preise um weitere 10 Prozent, insgesamt usw. um 15 Prozent, erhöht worden. Tie Ursache der

>en liegt in der andauernden Verteuerung sämtlicher

mit und der erhöhten Unkosten.

Zerr Schramberg, 20. Jan. (Das Geld im Schmalz­

ten W oUAstn .) Wie die Schramberger Zeitung einer an seinen aufes Schwager gerichteten Feldpostkarte entnimmt, hat

ms. Artillerie-Unteroffizier, als seine Mann-

kbar bei Ipern ein Geschütz eingrub, in einem Schmalz-

die schöne Summe von 4230 Franken entdeckt.

Ter Münn der Bedienungsmannschaft erhielt als Fin­derlohn 10 Mark. Ter Fund wurde an die Vorgesetzten ab geliefert.

(-) Freudenstadt , 20. Jan. (Ter Kanonendonner.) Auch Montag nachmittag war wieder starker Kanonen­donner aus dem Westen vernehmbar, gegen abend war er beinahe ununterbrochen und mit besonderer Heftigkeit zu hören. Ten Krieg, von dem wir bisher nur in den Zei­tungen gelesen, bekamen wir damit eigentlich zum ersten- male körperlich zu spüren. Tie Meinungen darüber, woher eigentlich der Kanonendonner zu hören ist, gehen auseinander. Während man hier in Freudenstadt nicht abgeneigt ist, zu sagen, über den Finkenberg , vielleicht aus der Richtung StraßburgMietzVerdun her kommt der Donner, wird demGrenzer" vom Kniebis und dem Ruhestein übereinstimmend gesagt, man höre den Don­ner deutlich aus südlicher Richtung, also aus der Rich­tung Freiburg Mülhausen Belsort. Hier wie dort ist man der Ansicht, daß keine kleinen Kaliber, sondern die fleißige Berta" am Werke ist.

Die schlechte Verpackung der Feldpostpäckchen.

Die Zahl der bei den Psstsainmelstellen beschädigt eingehenden Feldpostpäckchen ist noch immer groß, trotz der an das Publikum ergangenen Mahnungen. Beson­ders mangelhaft ist vielfach die Verpackung von Feld­postbriefen mit Flüssigkeit. Hunderte von Päckchen dieser Art mit zerbrochenen oder leck gewordenen Glasgefässen gehen täglich schon bei den Postsammelstellen ein, also kurz nach ihrer Aufgabe zur Post. Die Aufgabepostan­stalten sollen zwar ungenügend verpackte Feldpostbriefe mit Flüssigkeit unbedingt zurückweisen. Vielfach läßt sich jedoch den Sendungen von außen nicht ansehen, daß sie eine mangelhaft verwahrte Glasflasche enthalten. Es wird deshalb erneut darauf hingewiesen, daß sich bei Feldpost­briefen mit Flüssigkeit diese in einem starken sicher ver­schlossenen Behälter befinden müssen, und daß der Be­hälter in einen durchlochten Holzblock oder in eine Hülle aus Pappe fest verpackt sein muß. Außerdem 'müssen sämtliche Zwischenräume mit Baumwolle, Sägespänen oder einem schwammigen Stoffe so angefüllt sein, daß die Flüssigkeit bei dem Schadhaftwerden des Behälters un­bedingt aufgesaugt wird.

Vermischte Nachrichten.

Dieekelhaften belgischen Gäste"

In England ist man schon von Anfang an unzu­frieden über die vielen fremden unnützen Esser im Lande, die belgischen Flüchtlinge, gewesen. Unter der Ueberschrift Unsere belgischen Gäste" brachte die englische Wochen­zeitschriftTruth " eine bemerkenswerte Zuschrift über die Belgier, die in England Aufnahme gefunden haben. Es heißt darin: dem ersten Sturm des Mitleids und der Begeisterung wird mancher würdige Mann und manche edle Frau ihr Herz und ihre Tür den Unglück­lichen, Heimatlosen geöffnet haben. Aber nach einer Woche Bekanntschaft mußten sie erkennen, daß belgische Kultur einige Mienschenalter hinter der unsrigen zurückgeblieben ist. Tie Feinheiten des bescheidensten englischen Heims feh­len in Belgien vollständig. Ter bessere Mittelstand fut­tert (man beachte den liebenswürdigen Ausdruck. Tie Red.) in der Küche. Eine Bedienung bei der Tafel ist nur bei de«Mhr Reichen und tzann auch nur bei Festmahlen bekannt. Tas Benehmen bei Tische ist allezeit schlecht. Tioch bei dem niederen Stand, der in solch großer Zahl unsere Gastfreundschaft in Anspruch nimmt, muß es ein­fach als ekelhast bezeichnet werden."

Letzte Nachrichte«.

Zum Luftschiff-Augriss aus die englische Küste.

Rotterdam , 21. Jan. DerNieuwe Rotterdamsche Courant' meldet aus London : Die Leute hatten hier allmählich den Glauben verloren, daß wirklich die Zeppeline kommen würden. Aber nun find sie doch hier gewesen und haben Bomben geworfen. Die Nacht war dunkel und still. Die Leute erzählen, daß während Darmouth von Explosionen erschüttert wurde, niemand ein Luftschiff sehen konnte. Zwei kamen um halb S Uhr aus der Richtung vom Meer und ließen 4 Bomben fallen Sie blieben nur 10 Minuten und flogen dann ostwärts. Um 11.45 Minuten kam wieder ein Luft­schiff über die Stadt- Es kam aus dem Innern des Landes von Südwesten und flog nach Aussage von Polizeibeamten sehr schnell. Es ließ keine Bomben fallen während es über Darmouth flog. Es verschwand in östlicher Richtung.

London , 20. Januar. Gestern Abend um halb 9 Uhr warf ein feindliches Luftschiff über Darmouth 5 Bomben ab. Diese fielen beim Exerzierplätze, beim Marinedepot und beim Norfolksquare beim Hause des Majors und auf Häuser der.Peterscoad nieder Zwei Personen wurden getötet. Der Schaden beträgt mehrere tausend Pfund Sterling. Das Luftschiff warf 2 Bom­ben auf Sherringsham und über Cramer, sowie 4 über Kings-Lynn . 2 Häuser wurden zerstört und 2 Personen verschüttet. Das Luftschiff erschien bei Sandringham , dem Landsitz des Königs, von wo der König vor wenigen Stunden nach London abfuhr.

London , 20. Januar. Gestern Abend um */,9 Uhr erschien ein feindliches Luftschiff über Darmouth, das 10 Minuten über der Stadt blieb und 5 Bomben ab­

warf. 3 Personen wurden getötet und mehrere Häuser zerstört. Viele Fensterscheiben find zersprungen. Zwei der abgeworfenen Bomben fielen am Strande nieder. Dos Luftschiff konnte wegen der Dunkelheit nicht ge­sehen werden, aber seine Motore waren deutlich zu hören. Auch waren Flammen in der Lust sichtbar. Das Luftschiff fuhr dann nach Sherringsham und warf dort 2 Bomben ab. die jedoch keinen Schaden anrichteten. Auch über Cramer wurden Bomben abgeworfen. Um 3/^11 Uhr erschien das Luftschiff über Kings-Lynn , wo es 4 Bomben abwarf. In Kings-Lynn wurden zwei Häuser zerstört und ein Haus beschädigt. In einem der Häuser wurde ein junger Mann getötet, während sein Vater unter den Trümmem begraben wurde. Aus dem Geräusch der Motore erkannte man, daß das Luftschiff in östlicher Richtung fuhr. Auch aus Sandring­ham , dem Landsitz des Königs wird berichtet, daß das Luftschiff dort erschienen sei.

London , 20. Januar. Der in Darmouth durch die Bombenwürfe des Luftschiffes angerichtete Schaden wird amtlich auf mehrere Tausend Pfund Sterling geschätzt. Der Schaden an Fensterscheiben allein auf Ivo Pfund Sterling. In Darmouth sind zwei und in Kings-Lynn ebenfalls zwei Personen getötet worden. Für das Gerücht, das Luftschiff sei bei Hunstanton herabgeschoffen worden, liegt keine Bestätigung vor.

Berlin , 21. Januar. Zu dem ersten Luftschiffangriff gegen England schreibt dasBerliner Tageblatt': Diese erste kühne Expedition war ein voller und un­getrübter Erfolg, umsomehr als alle Luftschiffe unver­sehrt in ihren Heimathafen zurückkehren konnten. Ihre Führer werden kaum genaue Angaben machen können, wie groß der angerichtete Schaden war und die eng­lische Regierung wird vollends bemüht sein, die deut­schen Erfolge zu verkleinem und zu vertuschen. Eines aber ist bewiesen: daß die Nordsee für,die deutschen Luftschiffe kein Hindernis ist und daß die englische Zeppelinfurcht wohl begründet war.

Fliegerzufarnrnenstotz.

Berlin , 21. Jan. Aus Wien meldet dasBerliner Tageblatt" : Wie aus Krakau berichtet wird, ist ein öster­reichischer Flieger, der wiederholte Flüge nach Przemysl unternommen hatte, bei der Verfolgung durch einen russischen Flieger mit diesem zusammengestoßen. Beide stürzten in die Tiefe und wurden zerschmettert.

8r»tzfe«er in Chemnitz .

Dresden , 20. Januar. Gestern Abend brach auf dem Werkstättebahnhof der Staatseisenbahn in Chemnitz Feuer aus. Obwohl mehrere Feuerwehren die Be­kämpfung des Feuers aufnahmen, erreichte das Feuer rasch einen großen Umfang. Es gelang aber unter Be­teiligung einer Militärabteilung den Brand auf das ge­nannte Gebäude zu beschränken. Verluste an Menschen­leben sind nicht zu beklagen. Der entstandene Schaden ist sehr erheblich. Die Ursache des Brandes konnte noch nicht aufgeklärt werden.

Reife de» österreichische» Thronfolgers z« Kaiser Wilhelm.

Wien , 20. Januar. Erzherzog Karl Franz Joseph begibt sich heute Abend nach Berlin , von wo er nach dem Großen Hauptquartier fährt, um den deutschen Kaiser zu besuchen.

Die Furcht der Pariser vor de» Zeppelinen.

Berlin , 20. Jan Die kühnen Flüge derZeppeline' und die Fahrten der deutschen Flieger haben, wie sich die B. Z aus Genf melden läßt, dem Mlitärgouver- neur von Paris , General Galliente, veranlaßt, die um- faffensten Abwehrmaßregeln zu treffen, die kürzlich auch vom Kciegsminister Millerand in Augenschein genommen wurden. 550 Flugapparate versehen jetzt den Ueber- wachungsdienst. Jeder Fliegerposten ist telephonisch mit einer Schützengrabenlinie an der Front verbunden, und jedes Passieren eines feindlichen Fliegers wird von dort sofort signalisiert. In der Nacht wird der Horizont von großen, elektrischen Scheinwerfern abgeleuchtet, die an verschiedenen Punkten aufgestellt sind. ,

Paris , 20. Januar. Infolge der teilweisen Unter­drückung der öffentlichen Beleuchtung während der Abendstunden am Dienstag lief das Gerücht um, daß Luftschiffe auf der Fahrt nach Paris wären. Die Ge­rüchte waren unbegründet. Es handelte sich einfach um einen Versuch der Anwendung der vocgeschriebenen Maß­nahmen für den Fall, daß eine derartige Eventualität eintreten sollte

Portugal besinnt sich.

Berlin , 20. Jan. Der Madrider Jmparcial meldet aus Lissabon , wie die Nationalzeitung über Mailand berichtet, daß das Ministerium den Beschluß gefaßt habe, in Ermangelung einer gesetzlichen Zustimmung des Senats die Frage einer Beteiligung Portugals am Kriege vorläufig zu vertagen.

Japan » Ablehnnug.

Köln , 20. Jan. Die Kölnische Volkszeitung erfährt aus St. Petersburg : Aus Tokio wird dem Slowo eine weitere Serie von Preffeäußerungen zu der Anre­gung des französischen Exministers Pichon gedrahtet, die alle ablehnend lauten. Die Hotschi Schimbun schreibt unter Anderem: Die Söhne Japans könnten nicht nach Europa verkauft werden.