Meere beinhalten lassen. Lord Lytton erwiderte, Eng­land sei die Seepolizei für die ganze Welt und Deutsch­land spiele die Rolle des Räubers, mit dem man iih kurzer Zeit fertig werden würde. Allerdings hätte der bisherige kurze U-Bootskrieg sehr erhebliche Erfolge ge­zeitigt. Auch Lord Curzon hielt die Lage nicht für so ernst, als man vielleicht annehme. _'

Der Krieg zur See.

Paris , 14. Febr. Das Ministerium g bt b kann!: Am 12. Februar um 5 Uhr nachmittags tauchte nahe der Adour-Mündung (bei B chonne) ein feindliches Unter­seeboot auf und gab sechs Kanonenschüsse auf die Küste ab. Die Küstengeschütze eräffneten sofort das Feuer auf das feindliche Fahrzeug, das, mit dem ersten Schuß getroffen, schnell tauchte. Fünf Personen sind verwundet, eine davon schwer. Der Sachschaden ist unbedeutend.

Paris , 14. Febr. (Agence Havas.) Andre Lefevre brachte in der Kammer einen Gesetzentwurf ein, in dem er die Regierung auffordert, die notwendigen Maß­nahmen zu treffen, um für die Besatzung eines jeden französischen, alliierten oder neutralen Schiffes, das, wenn es von einem Unterseeboot angegriffen wird, die­ses vernichtet, eine Prämie von 500000 Francs aus­zuwerfen. '

Kopenhagen , 14. Febr. Nationallidende zufolg« ist nach vielen Verhandlungen die Abreise des Dampfers Frederik VIII. nunmehr gestattet worden. Der Dampfer ward die schon früher angemeldeten Reisenden und die Lad' ..g mitnehmen. Im ganzen werden mit dem Bob-

schafter Grafen Bernstorfs und seinem Gefolge gegen 1000 Reisende an Bord sein. Das Schiff perläßt Ncu- york vermutlich am 14. Februar, fährt zunächst Halifax an, wo die engl sche Durchsuchung vorgenommcn wird, und nimmt dann Kurs nach der norwegischen Küste, wo Christiansund angelaufen wird. Zipotge der Verhand­lungen zwischen der Vereinigten Dampstchi fahi.s-Gesell- schaft und den Ausfuhr.Mdtern wegm'Wicderaufnahiiu der Lebensmittelaussuhr sollen vorläufig die Waren von Kopenhagen nach Bergen g bracht werden, wo sie von englischen Dampfern abgeholt werden. Dre in Kopen­hagen und Aarhus aufgel g en, für Enzl nd bestürm: er Waren stellen bereits ein.n Wert von 10 Mil ionen Kro­nen dar. Sie bestehen aus Schwe n:f eisch, But er unk Eier. Voriäusig werden drei Dampfer mit Ladung nach Bergen abgehen. Geiingt es den englischen Damp­fern, die Nordsee glücklich auf beiden Fahrten zu pas­sieren, so sollen weitere dänische Dampfer mit Lebens­mitteln nach Bergen abgchm.

News vom Tage.

Portugiesische Truppe« au der englisch -französischen Front.

z. Bon der schweig. Grenze, 14. Febr. Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Mailand : Am 3. Febr. sind, wie der Popolo d'Jtalia meldet, in La Palisse die ersten portugiesischen Truppen gelandet worden, um auf der englisch -französischen Front zu kämpfen. Weitere Truppentransporte sollen demnächst eintreffen.

Vollständige Stockung in der Zufuhr nach der Schweiz .

Berlin » 14. Febr. Aus Genf wird gemeldet: .Wie schweizer Blättern gemeldet wird, sind seit der deutschen Seesperre keine überseeischen Waren für die Schweiz an­gelangt. Man ist ohne Nachricht von den 19 Schiffen mit schweizer Waren, die sich bei Ankündigung der deutschen Seesperre auf hoher See befanden und die in dem Hafen von Cette einlaufen sollen. Die in den französischen Hafen zurzeit der Ankündigung der deutschen Seesperre gelöschten Waren sind infolge der französischen Transportschwierig­keiten ebenfalls nicht nach der Schweiz gelaugt. 20 schweizer Schiffe sind zwischen Cette und Annemasse stecken geblieben.

John Dulls Tonnenjammer.

Die Gefahr völliger Absperrung entlockt der englischen Presse bereits anstatt des bisherigen Wutgeschreis lauten Jammer über ungemessene Preissteigerungen. In Berliner Finanz- und Börsenkreisen herrscht die Ueberzeugung, daß England die Lebensmittelnot keine drei Monate hindurch aushalten kann. Der ganze Krieg beginnt sich in eine Schiffstonnenfrage aufzulösen, denn wenn es in dem Verhältnis der Sch ffsversenkung in den jüngsten Tagen weitergeht, so muß es dem Briten bald nicht nur an Weizen und sonstigen Feldfrüchten mangeln, sondern auch Eisenerze und Grubenhölzer zum Bergbau werden fehlen. Die Butter beginnt auf dem Londoner Markte knapp zu werden, weil Dänemark die Frachtschiffahrt nach England eingestellt hat. Die Aufstellung der Lagerungen von Lebens­mitteln in Liverpool läßt erkennen, daß an Speck, Schinken und Käse nur die Hälfte des Vorrats vorhanden ist. der in diesem Stapelplatz von Jahresfrist lagerte.

Die Union rüstet.

Berlin , 13. Februar. Die Neuen Züricher Nach­richten melden lt. B. T. nach Pariser Blättern aus New-Iork: Fort Monroe in der Chesepeate-Bai erhielt den Befehl, sich schußoereit zu machen. Vor Elliot-Jsland sind die PanzerkreuzerNew Dakota" undKansas " bereit, in See zu gehen. Alle anderen Kriegsschiffe zündeten die Feuer an und stehen unter Dampf. Vizeadmiral Peaky ersuchte um sofortige Beschaffung eines Luftge­schwaders für den Küstenschutz. 2500 Flugzeuge sollen im ersten, weitere 5000 im zweiten Halbjahre gebaut werden. !

Der Kriegsausschutz für Lebensmittel- i

Versorgung. !

Die ausreichende Ernähiung aller Volksgenossen, die kräftige I

Ernährung der Männer und Frauen vor allem, lue lür Bewass. nung und Ausrüstung unserer siegreichen Heere ichiver ardeilen, ist zur Stunde eine der vornehmsten Sorgen der Heimat. Die j Sicherung der Ernähruim enticdetdet über Siea. Leben und '

ZüBunft des Deutschen Meiches Und Volkes ntchK weniger ak» die Taten der deutschen Krieger im Felde. Die Erfahrung lehrt, daß die Landwirte recht häufig ven guten Willen haben oder doch leicht den Willen ln sich wecken lasten, alles, was sie entbehren können, den notleidenden Dolksgenosten ,u über lassen. Aber sie müssen Gelegenheit haben, daß das, was sie geben, in die rechten Hände kommt, auch daß nicht aus dem Weg zum Verbraucher ihre Erzeugnisse zur ungerechtfertigten Bereicherung entbehrlicher Zwischenglieder dienen. Es sollen deshalb in jeder Gemeinde mit irgend nennenswerter land-

wirtschaft'icher Er cu ung Ort:samme!ste!len ge chaifen werden, d-e in die allgememe Nohcungsmittclversoraung eingegliedert und ihr durch Verbindung inst Bettrks'amme'ftellcn und den Landes­oerteilungsstellen dienstbar gemacht werden. Der Ortsiammel- stelle zur Seite wird esti örtlicher Kriegsausichuh stehen, der sich aus führenden Männern und Frauen der Gemeinde zu- sammenst'tzt und die Speisung der Lrlssammeistelle dadurch fördert, daß er gleichsam als das Gewisten der Gememd« wirkt. Der Ortsausschuß mutz üas Bewußtsein wecken und wach erhalten, daß jeder Landwirt die he'lige Pflicht hat, in dieser bitter ernsten Tagen an unserem Siege mitzuardeiten durch

Unermiid'ickkeit in der Erzeugung, eigene Einichränkung und restlose Abgabe seiner Erzeugnisse auf dem geordneten Weg, Diese Ortsausschüsse sollen kein bureaukratlsches Gebilde sein, in ihnen ist Raum sür jeden Mann und zede Frau, die di, Fähigkeit haben, >m Dienste der Sache Einfluß aut Wille« und Gewissen der Gemeindegenosien zu üben. Es wird> die Mitglieder der Ortsausschüsse gelten, Vorurteile und Miß­verständnisse zu beseitigen, die sich so zahlreich auf dem

Gebiete der Nahrungsmittelveriorgung über Sinn, Ziel uni Zweck der behördlichen Anordnunaen eingenistet haben. Er wird nötig sein, zu zeigen, wie es in den Städten, m der Industriegemeinden aussieht, wie schwer die Nahrnngsmittel- versorgung dort geworden ist, es gilt Gegensätze 'zwischen

Stadt und Land auszugleichen, zu zeigen, daß diese und sem unerfreuliche Er cheinuug in den Städten nicht das richtige Bill von dem wirklichen Leben, der angestrengten, unentbehrlichen Arbeit geben, die dort geleistet wird, es gilt die Schädlich, keilen des wilden Handels sür die allgemeine Versorgung aufzudccken. Um diese Aufgaben er allen zu können, müsser die Ortsausschüsse ihrerseits wieder Anregung und Bestuchtun« bekommen durch Mitteilungen und Schilderungen über Ven Stanj unserer Nab'ungsmiste'versorgung, über behördliche Mahiiahme, und ihre Ziele, über die Zustände in den Städten, Uder das was anderwärts geschieht. Diese Befruchtung der Ortsaus­schüsse erfolgt durch Be irksnusschlisse, die in allen Oberamts, bezirken gebildet werden. Sie werden aus Männern uni Frauen bestehen, die das Land kennen und durch Beruf ode> Berkehrsbeziebungcn in Verbindung mit dem Lande und der Mitgliedern der Ortsanssä üsse stehen. Die Bezirksaustchllss, wiederum finden ihre Sp'tze in einem Landesausichuß. ii dem sich eine Reihe von Männern und Frauen zusammen­gesunden haben, die durch Amt oder freie Berufstätigkeit Erfahrungen auf dem Gebiet der Polksernährung und Vezie- düngen zu den für die Aukentätigdeit zu gewinnenden Persön­lichkeiten Halen. Der Landrsausschuß fördert die Organisation der Orts- und Bettrksaus" üs-e dadurch, daß er tn Versamm­lungen die Mitarbeiter aus den Bezirken über die Einzel­heiten ihrer Ausgaben uud iip-r Tat gbe t unterrichtet, Stof! für ihre Tätigkeit sammelt, sie bei der Ausgestaltung bei Organisation berät und die Beru'ung erfahrener Redner st Sie Bezirke und Ortschaften vermittelt. Die Landeskirchen unt Obcricl'u'behörden haben in dankenswerter Weise sich in der Dienst der neuen Organisation gestellt, die Bezirks- und Orts- behörden der inneren Verwaltung bilden für sie ein natürliches Gerüste, aber das genügt nicht, Männer und Frauen aller Beruse, die Eins au' die 'S d ich? e cl e u ig ba'-en nament­lich auch Landwirte und La'dwirtsfrnuen selbst, sind zur Mit­arbeit berufen, treten sie zuversicht'ich und freudigen Herzens mit an die Arbeit heran, so wird ihr ein Erfolg bejchieden sein.

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-ingung für den 'Zuckerb?z"g ist, "daß die Bieneaftst. ier sich verpflichten, ihre Hon.'gwzengu A zu eui? ^ roch ste,'zufetzenden Preise an die <ramm l. e *en liefern, die noch bekannt geg bei: werden, "eie: h ,

Bezug und die Verwendung von Zucllr ist i führen. Ter Bedarf an Zucker unter Angabe der Anz- - >er überwinterten Bienenvölker und der Menge y Lrt des Zuckers ist be- den von den Bezir sb.sne -f '' , tervereinen des württembergischen Landesv.re ns fürH . 1250 aenzucker ausgestellten Ver.raumsmä nern anzum ik lein.

Lbstbaumpflege.Auf jeden öden Ra^ rflanz' einen Baum", e.nen Lb b um, der gute ZH Laselobst liefert. Vergiß nicht die lee.e.r Wände y Spalierobst anz bauen. W r, schlechte Sor en ab, Pr­inte aus. Aber hole dir fachver and.gen Rtt dazu. Lj lst ein unen.be hrliches Nahrungsmi tel, besonders j Kinder, eine löbliche Ers i.-..,ung fair pd r.naan uh, ^ geeigneter Wintervorrat, Jever Baum wird ein Lg - nal sür den Weitbl.ck und die Vorsorge des Pila zem,,

Höchstpreise sür Kerzen. Vom ^5 F bri rb dürfen alle aus dem Ausland eingefüh ten r, lm Jnlande hergestellten Kerzen nur durch die Kriez ^chmierölgesellschaft in Berlin oder mit deren Ceß! ' migung in den Verkehr g. bracht werden. Ter Preis» ^

Sre übernommenen Vorräte w rd von der Ge elfh ^ festgesetzt. Jede Packung muß in e n:r 'üc den Käii leicht erkennbarer Weise folgende Angaben en Hai,

1. den Namen und die Firma sowie den Ort der, i werblichen Hauptniederlassung desjenigen, der die ji . zen hergestellt hat; 2. den Kleinver aufsp.eis sür, ganze Packung sowie für die einzelne Kwze; 3. die Z zahl der in der Packung enthaltenen Kerzen. Mst als drei einzelne Kerzen an den VcrkSq auf einmal abzug b n, ist verboten, K r',en und K zenabsäile dürfen ohne Cinw l'igung d.r Kr.eg schw er gesellschaft zur gewerblichen Verwertung nicht umz schmolzen werden. Ta sich auch in dieser Jnduß Adelst ein K.tienhandel bemer.bar machte, sind durch Erlaß» . ist Hei Bundesrats Höch Pr i e für K rz n e gesetz w r en! -- Famili für ein Paket im Gewicht von 500 Gramm 2,40 M - eintras sür die einzelne K.r^e 39 Pfenn ge be ragen. - «urde, Stearinkerzen dürfen n cht m hr hergestel t werden, vierte Die diesjährige Fastenordnung bringt ^ At uni sofern etwas besonderes, als der Erzbischof mit RüK l Anderst ruf die Krieasverßä.tnisse, welche allen Erwachsenen W ^ **

iastnng mit Arbeit und große Beschränkung in der Enj ! hat M cung auserlegen eine allgemeine Dispens von dem t macht, irnchfasten er'ä't. Das Äbstinenz--lFreitags-)Gcbot bii gehen

kamst den Seric­in B vager W L vordc vager volle lürsti Kadi» Kgrif roldo

ragcgen in Kraft.

Aus Stadt und Land.

Kri^er^cimstätten. Wohl noch nie hat ein Zedanke m so kurzer Zeit einer wüten Widerhall ge­sunden im deutschen Paterlande wie der Kr eger- jenn ältengedanke. Möglich war d:es nur, we t es sich per nicht um etwas künstlich Erdachtes Hände, e, sondern rm Sehnsucht und Hoffnung, dre bereits lange trer im Herzen des deutschen Volkes gelebt und gerungen hat. kteuerdings sind es aucki kirchliche Kreise, die sich ina­ner eingehender mit der Kr egerheimsiätteiisraae de- chästigen. So hat die evanget. K'-rchensunade des Her- jogtums Meiningen eini.mimg ernem Am ag "ge ttmmt: Daß karcht. Grundbesitz zur Schaffung von Kraeger- heimstätten verwendet werden darf, ivwaht aus dem Wege des Erbbaurechts, ats auch durch dre VeräuJe- ru 'g des Votums an dre Polnische Gemel '.de." Einer der begeisterten Vorkammer der Kriege b im- tätten ist Pastor K. von Bedelschw.ngh, der fa aus se.ner ngcnen Arbeit den Segen des Eigenhe.ms kennt. In )en großen Lazaretten, die Bethel bei Bielefeld eiser- iergt, hat er so oft mit seinen Pfleglingen über dies« Frage gcirro' en. lieber seine Erfahrung.n schreibt ei im Heft von Bethel:

Bei k iner Sache habe ich so lebhaft innere Teilnahme gesunden, bei keiner ergab sich regelmäß-g eine so lebendig« Auseinandersetzung, als 'wenn wir über die Wohnungsfrage verhandelten, wobei dann in auße-.o^dmt.ich cn chau icher Weis« die verschicdcn-n -'in'sse cn Oft und West, in Litt und vco.d des Vaterlandes, die Wünsche und Versuche, di« mehr a.s c' .er °chcm angefte lr hatte, beieuchlel werden. Es ist das niht zu verwundern. Der Krieg hat manches Eladkkind vielleicht zum ersten Mai aus seinen engen Straßen aus iciner stau'.i^cn Werkstatt hinau'ge'ührt, hinein in einer großen, weiten Zu ammerhai-g, in dem neue Gcnchtspundle sich ergeben, hinein ugle-ch auch ins Leben der Ramr. Der Viann der wieder einmal Tag und Nacht in engster Füg.ung mit bei Mutter Erde u ebracht hat. der der Sonne und Sterne Lau wieder ganz neu verfolgt und stutiert hat. Ser ü-.e Vaaiein in Waide mast nur an seltenen Feiertagen, sondern Tag ftst Tag hat singen hören wie soll der sich zurücksehnen naci den paar kah en Zimmern im 4. Stock eines langweiligen Stein Kastens in irgend einem Berliner tzinterholi'

Möge dieseSehnsucht" von allen, die heute ein« Verantwortung tragen, m ihrer ganzen Bete itimg> unsere soziale und nationale Entwicklung erkannt werden

' Zucker zur Bienenf« tcrunz. Nach eme,

Bestimmung der Reichszucterstelle kann dar Bienenzüch­ter für jedes überwm erte Vo k nur bis zu 6 H 2 Kg. Zucker für das ganz? Jahr erhalten. Es ist daher mi Interesse der Bienenzüchter, durch Zurückhaltung von Homg, form?' es nötig ist, Vorsarge zu treffen. Gs muß ferner damit gerechnet werden, daß im Frühfahr 1918 Zucker für eine Frühfah s,üt eru' g nicht abgegeben werden kann, daß vielmehr der im Jahre 1918 zur Verfügung sichende Zucker erst ,ür dre W n erfütterunx abgegeben wird. Der Zucker wird nach Wahl der Im. ker teils Februar bis April, teils Juli bis August 191? geliefert. Im Februar bis April können jedoch höchstens für das Volk 5 Kg. zuge'eilt werden. 'Es st.'h den Jm> kern frei, auf die zuzuweisenden Mengen 5 Kz. unver­steuerten (vergällten) Zucker zu beziehen, doch kann d:o ser erst nach dem 31. März 1917 geliefert werden. Be.

Weniger Geldwechsel. Ein sehr beachtensm , .«in g< ter Vorschlag zur Minderung des Barverkehrs wird! ^ **

Karlsr . Zig." gemacht. Der Vorschlag gehl dch Saß die Metzger, Bäcker, Spezereihändler und anL M

Reschäste Quit.ungskartcn au, den 'Namen des Kwü - im Betrag von 5, 10, 20 Marr oder höheren Suma ausstellen sür Vorauszahlungen, dre ihre Kunden i - Lieferungen an sie leisten. Aus der Maserte diese K ^ ten werden die Geldbeträge sür d.e einzelner Wan tttnahmen^ausgcschrieben, bis der zusammengezählte i ^ ^

trag die Summe von 5, 10 usw. Mark erreicht ^

überschritten hat. Tie kleinen Restbeträge können Ä ^ Kunden bar ausbczahlt oder auf eine neue Karte üi Eger tragen werden. Für dre Geschä.ts eute erwächst der(-) teil, daß sie im Voraus Zah.ungcn erlalten. Tsj Keve können fte den Kunden eine kleine Vergütung von' steht, 1 bis 20 Pfennig gewähren. Ein besonderer Vettei s i befördei dle'fer Zahlungswelse erwächst für die Haüss.auen, da 2 . Klas nach Lösung der Karten wissen, was sie für ihre übrtz die sflb Ausgaben haben, da sie sc.b,. kle.ne Kmder mit den Ar KM - ? ten zur Abholung der Waren schicken können, ohne i ihren ! fürchten zu müssen, daß die Kinder das Geld verlieren ^ Ijche H, daß es ihnen abgenommen wird, und daß die Diel l ,, boten keine falschen Angaben über den Preis der Wec ^ machen können. Gerade bet dem herrschenden K e nge» - - ^

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Verfolgung oer Ruffen, die erst am 21. Februarst ** "ns endet war. Tie aefamce Beure aus der Wmterfchl? ^?tt"e

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in Masuren bering über IO 0000 Mann, darunter neräle, über 150 Geschütze, weit über 100 Maschine« i^". ub wehre und jon,.ig.'m Kr-egsgerät. s E

Ungeheizte K.r^cn. Der evang. Ob rlirH rat hat an die Kirchengemeinoeräte und Kir.hen orst^ Mulant der badischen Landesk.rchen ein Rundschreiben geE ?Hen Ve ur welchem empfohlen w rd, in Anbetracht der erjch^ ten Zufuhr von K. hlen die Beheizung der Kirchen io un

nächsten Zeit zu unterlassen, soweit mit den aus Weise jrecwerdenden Vorräten an Heizmaterial Not den Privathäusern gemildert werden kann.

Lchrkurse sür D e chmaschincnsührer Landwirtjchaj.skammer beabsichtigt in der Zeit voS .; Februar bis 3. März ds. Js. emen Lehrkurs Trejchmaschinenführer abzuhat.en. Ter Kursus ist entgeltlich. Tie Reisekosten werden den Kursceck eh> ersetzt. Ter letzte Termin für dre Anme düng ist 22. Februar. Anmeldungen sind an die Badische ^ wirtschajtskammer Karlsruhe, Stejanienst,ratze 43 , zu ten. t -"

Mangel wäre es sehr angebracht, wenn drlse neue i im Zahlunasverkehr recht weitgehende Einführung - ,

fahren würde. §, ^

Ein Tag vcn gcs sichtlicher ^e"eulu»S ^eh, ft

der heutige 15. Februar, an welchem vor zwei IO - «Mützen die deutschen Truppen nacy der neun.äg genWO i (-) i schlacht in Masuren " einen vollen Sieg über dre rufst »urde 0 10. Armee errang. Am 10. F.bruar 1915 hatte zi voi erstenmal der deutsche Tagesbericht m t^erej.t, daß? ^

die vereinzelten Gefechte an der ostpreußischen Grö ^ ^ hier und da zu Kampfhandlungen von größerem ^ ,

sang entwickelten. Aber schon am 8 . Februar P ^fte ° der rechte Flügel seinen Vormarsch in der RicO nach Johannisburg begonnen. Die Ruff.n wurden st Znsjtt» st- nur aus ihren stark oerschanz-en S.ellungen östlich? dH n Masurischen Seeplatte vertrieben, sondern auch über? " Grenze geworfen und schließlich in nahezu völliger ^ kreisung vernichtend gesch.agen. Ter Kaiser wohn:e! - entscheidenden Gefechten in der Mitte der Schlacht^ bei. Vom 15. Febr. ab begann dann tue energö ^

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