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104 Protofole der Erten Rammer.,
ſoͤnlichkeit deg Freyherrn v, Weffenberg im Auge, fondern blog die Sache, in fo fern fie mir als all ge⸗ meine Beſchwerde fuͤr die katholiſche Landeskirche,
beyder Ruͤckſicht aber auch als GeſammtBeſchwer de fuͤr das badiſche und deutſche Vaterland erſcheint.
Aber auch hier iſt jede Ausfuͤhrung uͤberfluͤſſig fuͤr alle, welche ſehen koͤnnen, und ſehen wohlen. Das
Prinzip; aug mwelhem dag Benehmen der Kurie gegen
den Freyherrn v. Weſſenberg floß, feindet uͤberhaupt das freye WahlRecht unſerer katholiſchen LandesKirche, und mit ihr auch aller andern, alſo den Grundpfeiler
der Selbſtaͤndigkeit jeder Landes⸗ ja der ganzen Natio⸗
nal⸗Kirche des katholiſchen Deutſchlands , an. Es ſtrebt darnach, unſere biſchoͤflichen Size, auf direktem oder in— direktem Wege, all maͤhlig in die Gewalt roͤmiſcher Vi⸗ farien, D. b. bloger Gewalts Traͤger des Papſtes, zu ge⸗ ben, das Panier ultramontaniſcher Lehren ſiegreich im ganzen katholiſchen Deutſchland aufzupflanzen, und den vorangeſchrittenen Geiſt eines erleuchteten Zeitalters in moͤglichſt beſchleunigtem Ruͤckgang wieder unter das Joch Iſidorifſcher Verfaͤlſchungen und Hildebrandiſcher Gewalt zu zwingen.— Freylich ein kuͤhnes, und dem erſten An— ſchein nach, unausfuͤhrbares Unternehmen! aber— prin= cipiis obsta!— AUes fónimt auf die Richtung an, melhe in dem heutigen verhaͤngnißſchweren Augenblick rem Lauf der kirchlichen Oinge gegeben wird. Fuͤhrt eine Richtung zum Unheil, ſo muß— wie entfernt dieſes noch ſcheine — gegen ſie mit Kraft und unnachgiebiger Entſchloſſen⸗ heit gekaͤmpft werden. Iſt einmal der Strom im ver— derblichen Lauf, ſo trozt er leicht den menſchlichen Be⸗ ſtrebungen. Blicket zuruͤck in die fruͤheren Jahrhunderte, und betrachtet dea, anfangs unſcheinbaren, dann m aͤch⸗
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