Fuͤnfzehnte Sizung vom 7. Juny. 255
zolge| der Kommiſſions-Bericht ausdruͤcklich das Jeſuiten⸗
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ollegium und das Kapuziner⸗Kloſter fuͤr das
zu errichtende Seminar in Vorſchlag gebracht habe, von
welchen jenes der Univerſitaͤt ſchon wirklich gehoͤre, ja
ihr Hauptgebaͤude ſeye, dieſes aber, nad einer,
durch ſehr guͤnſtige Aeuſſerungen der hohen und hoͤchſten
Stelen, wohlbegruͤndeten Hoffnung, ihr naͤchſtens zu
einem ſehr wichtigen und gemeinnuͤzigen Zweck duͤrfte zus
deſchieden werden. Auch ſeyen hier noch weit hoͤhere Juns
tereſſen, als jene des Beſizthums, vorhanden; und
wenn, wie Herr v. Weſſenberg bemerke, die Univer⸗
fitåten id von jeher- gegen die Geminarien erflárt
bitten, fo múgten fie auh ewig gúltige Grúnde dazu ges
habt haben.“ e
Hierauf beftátigte noh der Frepherr v. Ge mm ingen
Pråftenect was frúher úber den Nuzem der proteftanz
liſchen Seminarien in Wuͤrtemberg angefuͤhrt worden war;
der Freyherr v. Zyllnhardt aber aͤuſſerte: eigne Erfah⸗
tung uͤber dieſen Gegenſtand fehle ihm, im Allgemeinen
halte er indeſſen die von dem Hofrath v. Rotteck ent⸗
wickelten Gruͤnde fuͤr uͤberwiegend.
Es ward nun uͤber die Frage: ob auf die Errich—
tung eines Konvikts angetragen werden folle? abge⸗
ſimmt, und dieſelbe mit 16 Stimmen gegen 2 bejaht.
Auch den deßhalb in dem Kommiſſions-Berichte enthälte—
den weitern Vorſchlaͤgen trat die Kammer bey, mit Aus⸗
nahme deg auf dag Lofal fih beziehenden.— Nuf die
dagegen von dem Hofrathe v. Nottect erhobenen, oben
fton angefuͤhrten Einwendungen, erwiederte noch der Frey⸗
err v, Weffenberg: Die Kommifion pake die Migz
lichkeit annehmen duͤrfen, daß das Konvikt in daſſelbe Ge⸗
baͤude kommen koͤnne, wo daſſelbe ehemals geweſen ſey;