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*ů rwenn ſie nun zur Practik herau⸗ in den Beyſpielen der Bater
Mukter lebendige Aufmunterungen
findet ihken Grundätzen treu zu blei⸗ ben— fuͤr eine ſoiche chriſtliche Fugend, kann freylich dieſe Ermahnungsrede des
Mefkicauers eben nichts Neues oder ſon⸗
derlich Bemerkungswerthes enthalten, das verſteht ſich von ſelbſt, und wollen wir es hiemtt auch nicht bezwelfelt haben. Aber, fuͤr einen Erzblinden Heiden, der fuͤr einen Hundefraß noch kaumhin gut
geuug ſeyn mochte; iſt doch wahrlich viel
bon lens in dieſem Artlkel. Die widerſpaͤnſtige Frau. Es ſtel einem ſeine Frau ins Wafſ⸗
ſer, derfelbe ſuchte ſie von dem Orte,
wo ſte hineingefallen war, immer ſtkomagufwärts. Die dabey Stehen⸗ den ſagten, ob er toll waͤre? ſie wuͤrde ja nicht gegen den Strom geſchwum⸗ men ſeyn? Darauf antwortete der Niaun:„Sie hat in ihrem gauzen Le⸗ ben alles verkehrt und widerſpaͤnſtig gemacht, alſo vermuthe ich ganz ge⸗ wiß, daß ſie auch noch im Tode das⸗ ſelbe gethan hat.“
Der Mahler ein Arzt.
Es ward einmal ein Mahler ein Arzt; man fragte ihn, warum er ſein Metie verließe? er antwortete:„Bey meiner vorigen Kunſt ſahe man die Fehler gar zu offenbar, darum habe ich nun elne geßwaͤhlt/ wo ſie begraben werden
Eine richtige Entſcheidung.
Man fragte jemand, was füuͤr ein Uäterſchied zwiſchen einem Klugen
ber/ welcher ſie fleißig beſuchte
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7 5 2 2 Und eigem Narten wäͤre? Er antwor⸗ tete:„Ein paar Kaunnen Vein.“
Der furchtſame Braͤutigam
Eln Papiermacher ſaß bey dem Verlöbnißſchmauſe neben ſeiner Braut zu Tiſche, und redete mit ihr kein Wort, wie ſonſt Verliebte zu thun pflegen. Seine Mutter ſprach zu ihm: Ey nun! ſo ſchwaͤtze doch auch mit det⸗ ner Liebſte. Darauf nahm er ſich end⸗ lich das Herz/ und trank ſeiner Braut mit dieſen Worten zu: Ach! liebes
Anne Mariechen die Lumpen ſind
gar zu theuer. Der wohlangefuͤhrte Rechenmeiſter.
Eines reichen Amtmanns Sohn kam von der Univerſttaͤt, ſeine Eltern zu beſuchen Als ſte an einem Abende zwey Tauben zum Eſſen hatten/ ſagte er zu ihnen, daß er durch die Logik und Arithmetlk beweiſen koͤnne, daß dieſe zwey Tauben drey waͤren. Das laß uns hoͤren ſagte der Vater. Der Sohn ſagte darauf: Das iſt ein, und das iſt zwey/ ein u. zwey machen drey. Der Vater antwortete nun da du dieſes ſo wohl ausgedacht haſt, ſo ſoll⸗ deine Mutter die erſte Taube haben, ich will die zweyte nehmen, und die dritte magſt du fuͤr dich um deiner Ge⸗ lehrſamkeit willen behalten.
Der Kinaͤugicgte. Ein Mann, welcher auf einem Au⸗ ge blind war/ hatte eine junge und ſchöͤne Frau,/ und dieſe einen 01 Es ſer war einmal bey ihr/ und der 8