Der Waarenzug aus Bayem, Franken , Wirtemberg, Hohenzollern und einem teile von Baden über Constanz nach der Schweiz und über den Gotthard nach Italien , gehet als auf dem kürzesten wege, jezt schon zum teile über Ravensburg nach Meersburg , und würde sich unendlich vermeren, wenn an diesem orte, so wol für waaren niederlage als für die dampfboote, welche sich bei stürmischem wetter oft nur wenige minuten da aufhalten können, seiherheit und be- quemlichkeit geschaffen würden. eben so verhält es sich mit den reisenden; welche nicht mer von Ravensburg iren weg nach Friederichshafen nemen würden, am 5 stunden weit auf dem wasser, und sechs stunden von zu land Rorschach noch Constanz zu faren, da man in derselben zeit von Ravensburg nach Meersburg , wie nach Friederichshafen färt, und von Meersburg die dampfschiffe den reisenden in 30 Minnten nach Constanz bringen. hätte Maersburg einen geräumigen und sicheren hafen; so könnten die dampfschiffe, welche nun oft wenige minuten nach irer ankunftt vom winde gezwungen werden, das offene unbeschüzte ufer zu verlassen, ire ankunfts und abfarts stunden pünktlicher einhalten, der reisende, der sich an den schiffarts tarif haltend, ⌜ würde nicht mer gezwungen sein; ⌜ seinen weg über Meersburg nimmt weil das dampfschif schon abgegangen; oder wegen unwetter gar nicht gekommen, den folgenden tag zu oft wichtigem nachteile, da abzuwarten: der waarenzug würde sich
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