Judas der Ertz⸗SchelmEſel zu tragen ſchwaͤr falte/ kein H. Ablaß iſt nicht/ welchen ſie nichtqu mit Innbrunſt emfpanget/ wol fromme Leuth alle beyde/ allein etwaskarges ſeynd ſie/ ond da ein armer Bettler omb etmas anhaltet/fo ift nichts da. Ach diſe/ obſchon deiner Meynung nach/ Heiligmaͤſ⸗ſige/ auch die werden Kinder deß Verderbens/ werden ſambt andernin den Abgrund der Hoͤllen ſteigen/ werden von JEſu Chriſto verſtoſ⸗fen werden/ weil es auch den fünff Jungfrawen kein Nutzen gebracht/da ſie mit der Lilien der Jungfrawſchafft geprangt/ entgegen aber dasOelder Barmhertzigkeit gemanglet. Es laſſen ſich Die Wort deß H.Tacob.2. Jacobi nicht anderſt auß egen/ als wie ſie lauten: Cs wird ein GerichtV. 3. ohne Barmhertzigkeit über den ergehen/ der nicht Barmhertzigkeit ge⸗übt hat/ ſeynd alſo alle andere gute Werck/ ohne die Barmhertzigkeit/wie cin Leib ohne Derk twie ein Derg ohne Leben, Der H. Caftor, amUfer deß groſſen Fluß Mofel/ bittet die Schiffleuth vmb ein wenigmaa alg indem ein gankes mit Saltz bekadenes Schiff am Geſtadt ſtun⸗` Bollandi de/ weil ſie jhme aber ſolches geweigert/ iſt das gantze Schiff zu Grundzom. a. gangen/ die Straff gehet noch hin.Der H. Senanus bittet bey einem Fuͤrſtlichen Geſchloß omb einkleines Mittagmahl/ weil jhm aber die vñgeſchlachte Bediente ſolchesCalgan. in rund abgeſchlagen/ dahero ſeynd alle Speiſen bey der Fürſtlichenvit- S. Se- Taffel augenblieklich verfault/ vnd der Wein in ein ſtinckendes Pfi⸗mr tzenwaſſer verkehrt worden.Ron dem befandten Edelmann in Schwaben/ Namens Rich⸗berger/ begehrten die arme Leuth/ bey groſſer Hungers Noth/ ombjhr paares Gelt ein Treyd/ welche er aber vnbarmhertzig abgewiſen/der Hoffnung/ das Treyd ſoll noch in hoͤchern Werth ſteigen/ es hataber der gerechte GOtt allerley ſchwartze Ochſen(vermuthlich ſeyndDeki..3- es Teuffel geweßt) in den Stall geſchickt/ die das Treid gaͤntzlich verzquaft. 7. zehrt/ wor von der reiche Tyrann in ein Unſennigkeit gerahten.diſquis. Ein geſparꝛſammer Normanier verbirgt das Treyd bey harterTheurung/ der Meinung/ er moͤcht es noch beſſer anwerden/ hat abererſahren/ daß ein vnzahlbare Menge der Maͤuß nicht allein densiti, nb. Treydboden⸗ ſondern ſein ſelbſt eigene Perſohn gantz ongeſtůmb an⸗a, ib. ge fallen/ jammerlich zerbiffen/ biß er fich durch ein Cehibò zu der Mutsa ter GOttes erꝛettet hat; auch Dife Raach gebet noch hin.Der geitzige Biſchoff Walrherus hat gedulden muͤſſen/ daß ſeinOdori Cu- ganger Treydkaſten mit Krotten vnd Schlangen angetuͤlt wordenfan. 1234. umb weilen er deri Armen nicht iſt beygeſprungen. Diſe Straff iſtnosh nicht Die grófte,:| ZuwmMi