und Fraͤulein Emma W. rWeinmattes. Hertze ließ viel aufend Seußer fabren/Die Thraͤnen fuͤllten mir offt beyde Lichter an/Und kanten doch nicht recht/ was meine Feinde wa⸗ren/Und was mir unverhofft Gewalt hat angethan.Drauff hat ein küͤhner Traum mich gaͤntzlich angespundet,Der dich mir allzufrech und lieblich fůrgeſtellt/So man auch ſchlafende/ Bandt/ Kett/ und Netzefindet,Wo bleibet endlich doch die Freyheit dieſer Welt?Itzund entdeck ich dir/ beſtuͤrtzet meine Wunden/Betrachte ſie meinxreund/ alsPercke deiner Hand/Ein Krüͤpel dient wohl ſonſt zur Kurtzweil der Geſun⸗den/Doch deine Wehmuth iſt mir allzuwohl bekant.Denn darf ich deinem Brieff und deinen Wortentrauen/Verzeihe /wo allhier ein kleiner Argwohn ſteckt /)So kan ich Sonnenklar die ſchoͤne Flammen ſchauen/Die einen hellen Strahl nach meiner Seelen ſtreckt.Nicht bitte/ dich forthin als einen Knecht zulieben/Du herrſcheſt üͤber mich/ ich bleibe deine Magdt⸗Du wirſt mich eher ſehn die gantze Welt betbůben/Als unge horſam ſeyn in dem das dir behagt.Des Vaters Kronen- Gold/ fein Purpur 7 feineSchaͤtze/Das iſt mir leichter Koth/ ich trett es unter mich/Dein Wort iſt mein Gebot/ dein Willen mein Geſe⸗tze/t¶ Mein groſtes Armuth iſt zu leben ohne dich.p Gug