er Abelard$ iOAle ffs Engel werd Siddi fi ſorthin ümfa ffen konnen/Mas Mund Weiblich! eiſt/ bebenckt die Seelenicht/Es ſcheint die Sternen ſelbſt belachen mein Begin⸗nen/Und a Cronen mir von Strahlen zugericht.Wir wollen einen Sitz von Tuge nd⸗Liljen bauen/An dem kein ſchwartzer Fleck verwehrter Luͤſte klebt;Die Welt wird mich uñ dich in einem Bande ſchauẽ/Aun den die Koſtbarbeit von Zucht Gewircke e ſchwebt.Die Seelen werden ſich auff eine Weiſſe kůſſen/Die man empfinden kan/ doch nicht zu nennen weiß.Ein ſuͤſſes Etwas wird von Geiſt zu Geiſte fluͤſſ⸗Vor Liebeſtoͤckel pflantzt man kuͤnftig Ehren PreißViel hundert Jahre Roſt wird unſern Ruhm nicht|ſtoͤren; iGeſetzte Tugend ſproſt auch aus der Buhlerey.Wer allzu eyfrig zͤrnt/ wird dieſe Worte hoͤren:Gar wenig Menſchen een von Lieb und Blanickdrey/Ich kuͤſſe dich itzund in dieſem kurtzen Schreiben/Die Seele ſchreibet mehr als dieſe ſchwache Hand.Laß mich nur deine Magd in Ewigkeit verbleiben/Ich bin dir laͤngſt Re l y dayffſt kein fernerand.Vor deinen Schaden kan ich itzt kein Pflaſter fenden/Wenn meine Wehmut man nicht deine Salbe heiſt.Hiermit empfehl ich dich des Himmels treuen Haͤn⸗denae beile, deinen Leib/ und ſtaͤrcke meinen Geiſt,EAD b160 Liebe und Lebens⸗Tauff