8 WSE KSEgebildet. Engelland ſelbſten war zum Theil uͤbel zu ſprechen/daß ſich ihr Koͤnig/ ohne des Parlaments Vorwiſſen/ ſo weit mitFranckreich eingelaſſen/ ſahe auch das Vornehmen ihres Schutz⸗Engels/ des vortrefflichen Wilhelmi, mit neidiſchen Augen/und als eine ſolche Sache an/ welches der gantzen Nation undihres Parlaments Hoheit præ judicirte; welche Funcken derheimlich glimmenden Uneini akeit von denen Jacobiten und gegenjetzige Regierung Ubelgeſinnten ſorgfaͤltig unterhalten wurden/damit ſie mit der Zeit in eine verderbliche Feuers⸗Brunſt aus⸗ſchlagen/ und bey der ſich alsdann ereignenden confuſion dervertriebene Koͤnig Jacobus und fein prætendirter Pring vonWiales ihr Conto finden moͤchten. Holland war das richtigſtein einem Abſehen mit Franckreich/ aus obberuͤhrten ihrem Staatſehr vortheilhafften Urſachen. Lothringen/ bey welchem manich des Widerſprechens am wenigſten vermuthet/ machte demHn. de Callieres ſein Negotium qufaͤnglich nicht wenig ſchwer/und wollte ſich úber dem vorſeyenden Tauſch ſeines Erb⸗Her⸗zogthums gegen Mayland nicht eher erklaͤren/ biß daß ſie mitIhro Roͤm. Kayſerl. Majeſt. derer ſie/ nechſt GOtt/ die re-ſtitution ihrer Laͤndereyen zu dancken/ zuvor daruͤber zuverlaͤſſigcommunicirt/ ſchickten auch zu dem Ende den Marquis deTrichateau wuͤrcklich nach dem Kayſerl. Hof/ gen Wien ab.Jedoch/ obſchon vermuthlich die vom Kayſerl. Hof deßlvegeneingelauffene Keſolution mit Franckreichs Anſinnen nicht ein⸗ſtimmig geweſen/ ſo wuſſte doch M. de Callieres ſeines KoͤnigsVorſchlaͤge bey dem Hn. Herzog in Lothringen dergeſtalten zuPouſſiren/ daß Ihro Durchl. in den vorgetragenen Wechſelendlich/ und wie ein jeder Verſtaͤndiger leicht mercken wird/aus Roth/ gewilligt/ mit beygefůͤgten Conditionen/ daß ſie.)ibe Lothringiſches Herzogthum nicht eher raumen duͤrffen/ alsbiß ſie in wuͤrcklicher pofleifion von Mayland ſeyn..) Dafes mit der duccelſion hinfůhro in Mayland auf gleiche Art/ wiebißhero in Lothringen/ ſoll gehalten und obſervirt werden/ rKesbea o a a a