26 Liebe zwiſchen Prtzetisl. Fürſt. in Boͤhmen. Der Junge Fürſt ließ die ſuͤſſe Beſchreibung gee| ffm E dachter Perſon ihme ſo mohl gefaken/ und. em|ne pfand eben ſo ſuͤſſe Wuͤrckungen/ als wenn derfel⸗| peitin ben Bildnus ihm vollkommen in da Gefichte ge| miw ſchienen/ und von dannen in Das Herke. gefunden| yfi waͤre. Mit einem Worte/ er ward in kurtzen iim/ u ſo verliebet als wenn Auge/ Reden und Gebehr⸗ ffih de/ dazu langwierige Gelegenheit gegeben haͤtten.| fof Den Hoffmeiſter/ als melhem. folde feembde| ying Begebenheit nicht lange verborgen ſeyn konte/ ge⸗| wolty reuete faſt/ daß er die geringſte Meldung daroen y, gethan/ in mehrer Anmerckung/ daß ſein Fuͤrſt/ en m weil er ihm dieſer Schoͤnheit/ ſo allbereit zum Fe⸗ in ſſ chel gewidmet/ anders nicht habhafft zu werden gachſn getraute folhe auh mit Gefahr- feines.. ebena| fn i zu entfuͤhren ſich gaͤntzlich entſchloſſen. Was ſ Ç vor weiſe Einwuͤrffe/ was vor helle Abbildungen| yi der daraus erwachſenden Geſahr man auch die⸗ uya fem hitzigen Herrn fur die Augen legte/ ſo ward zng doch alles zu einem Oele die Flammen deſto mehr nilu aufjujagen.,: Daß auch endlich der Hofmeiſter zy, M allerhand ſchaͤdliche Anſchlaͤge zu hbintertreiben/ ſich mit einem Brieff von dem Fuͤrſten/ unter dem uff Schein eines Seiſtichen Geluͤbdes nach Ke| Rip genſpurg begab/ in das Nonnen Kloſter wo ſich h/h die Gráulein onffhielt /. zufommen, Gelegenbeit| tyy fuchte/ und ihr nebenſt Uberlieferung des a Md ichen | | | j |