as(21) 5e gemeint waͤre/ als die er fort und fort unter dem Schein einer falſchen Freundſchafft an ſich zuziehen/ und gegen dero allerhoͤch⸗ ſtes Obet⸗Haupt im Reich auffzufetzen/ fuchet/ wie gienge aber erſtgedachter Frantzoͤſiſche Hoffmit ihnen um b/ zu Aufang deſſel⸗ bigen Kriegs fielen die Frantzoſenin der Schwaͤbiſchen/ Fraͤncki⸗ ſchenChur und Oberrehiniſchen StandenLandſchafften ein/ zogen nud erpreſten von ihren Unterthanẽ etliche ThonnenGoldes/ und die nicht ſtch Brandſchatzen laſſen wolten/ verbranten ſie/ und ſie waren doch diejenige nicht/ an welche der Koͤnig in Franckreich wolte/ ſondernes ware das Ertz⸗Hertzogl. Hauß von Oeſterreich gemeinet, und nach dem ſelbiger Krieg ihnen nicht fortſchlagen wolte/ und ſie deß wegen die gantze SBelt faſt auslieffen/ umb einen Frieden von ihren Feinden zu erbitten/ dahero auch die Friedens⸗ Tractaten zu Rißwick angeſtellet wurden/ twie tractirten ſte die Teutſche Staͤnde dabey? Gar ſchlecht/ dann die Frantzoͤfiſche Geſandſchafft zu rſtgedachten Frtedens⸗Tractaten zu Rißwick wuͤrdigte ſie nicht einmahl mit ihnen in Deliberationen einzu⸗ tretten/ ſondern fuhren fort mit denen Fuͤrnembſten Geſand⸗ ſchafften und eyleten den Frieden zu ſchlieſſen/ wenig darumb be⸗ kümmert/ obdie Staͤnde des Reihs denſelben belieben/ anneh⸗ men oder nicht annehmen wolten. Das VI. Capitel. Ach ſell igem vergliche ſich Franckreich mit Eugelland und Holland wegen der Spanniſchen Succeſſions⸗Sach/ und Gebedungen unter ſich/ daß des Kaͤyſers Einwilligung dazu eingeholet werden ſolte/ wie conliderirte der Frautzoͤſiſ Hoffaber das Roͤmiſche Reich dabey? Er hat deſſen und deren Staͤnden dabey aus einer Verachtung gantz vergeſſen/ da doch ſelbiges we⸗ gen der Nachbarſchafft und der zu dem Reich gehoͤriger Landen dabey interellirt war/ als ohn welcher Nachtheil eine derglei⸗ chen Theyl ung und tranlactio nicht geſchehen konte/ es hat zwar der Frantzoͤſiſche Hof zu EnS und guſſer dem 3 Tag