a8(29) SO gebrochen/ ſolten die Staͤnde dann nicht Urſach über Urfa ha en/ durch einen Krieg eben auffdie Kelolution zu kommen/ wel⸗ che hoͤchſtgedachter Koͤnig in Schweden gefaſt/ mit demſelben nicht eber Fried zu machen/ biß er ineinen ſolchen Stand herun⸗ ter gebracht ſey/ in welchem er ſeinen Nachbarn hernach nicht mehr alle Augenblick zu ſchaden vermoͤge. Das VIII. Kapitel. A Je jenige Staͤnde welche auff den Grund ſehen/ ihr und des gemeinen Weſens Wohlfarth begreiffen/ und Meiſter iit i ſolchem nach zu folgen uͤber ſich ſelbſten ſeyn/ werden ſich nicht leicht mit Franckreich einlaſſen. Sie werdenzwar alle Ge⸗ legenheit meiden wordurch ſie mit ſelbiger Cron in eine Feind⸗ ſchafft verfallen koͤnten/ daß ſie aber Bundnuͤſſen mit ſelbiger machen! ſie auff ein oder eitele habende Forcht zum Gehülf⸗ fen nehmen und in ihr Land einführen ſolten/ dazu ſeyn ſol⸗ yei che erſt beſchriebene Staͤnde viel zuklug/ und gehen an politiſcher Weißheit denen andern weit vor/ die ſich dann und wann uͤber⸗ NS eilen /und fo tief mit Confæderationen fich eintaffen /daf fie an- ders nicht als mit ihrem eigenen Schaden wieder heraus kom⸗ men koͤunen/ von denen Staͤnden iſt der Muͤhe nicht werth zu Reden) die eine Dtenſtbarkeit der Freyheit fuͤrziehen/ weilen ihr verdienter Lohn iſt/ daß ſie dienſtbar gemacht und als Kuechte riM gehalten werden. Dii? Nun wiſſen die andere allzeit Scheingruͤnde fuͤrzugeben/ warum fiean Franckreich ſich machen/ aus was Uirſachen ſie bewogen werden dieſen oder jenen Vergleich mit ſelbiger Cron zu maͤchen/ es iſt aber doch gleichwohl gewiß/ ohn ſich bey ſolchen guffzuhalten/ daß alle und jede Staͤnde/ welche mit deim ſetzi⸗ gen Koͤnig in Franckreich Buůͤndnuͤſſen gemacht/ bey ſelbigen zu kurtz gekommmen ſeyn/ es iſt nicht noͤtbig die Krempla davon hier anzuziehen/ die Hiſtort von dem letzt geeudigtem Seculo giebt das bollkommene Zeugnuͤß d wie dann ohne dem es eine ge⸗ 3 faͤhrliche