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Jenny von Labberg, die Jugendfreundin Wilhelm Grimms
Von Withelm Schocf, Willingshausen
Maria Anna(Jenny) von Laßberg, geb. von Droste-Hülshoff, War die älteste von den beiden Töchtern des Freiherrn Clemens August von Droste-Hülshoff und der Frei- krau Therese Luise geb. von Haxthausen und 1795 in Hülshoff bei Münster geboren. Im Jahre 1834 verheiratete sie sich mit dem 64jährigen Germanisten Freiherrn Josef von Laßberg zu Eppisbausen im Thurgau, dem Freunde Jacob Grimms.
Schon als Kind weilte sie alljährlich mit ihrer Schwester Annette oft den ganzen Sommer bei ihren Großeltern in Bökendorf in Westfalen und stand mit ihren fast gleichaltrigen Tanten Ludowine und Anna von Haxthausen in einem besonders innigen Verhältnis. Wilhelm Grimm, der mit ihrem Onkel Werner von Hasthausen befreundet und zum Zweck der Märchengewinnung seit dem Sommer 1811 wiederholt dort zu Be- such War, lernte die damals 18jährige Jenny von Droste-Hülshoff bei seinem zweiten Besuch in Bökendorf im Juni 1813 kennen. Er berichtete darüber am 28. Juli an seinen Bruder Jacob:Sie haben mich alle freund- schaftlich empfangen und die ganze Zeit behandelt. Es war eine große Gesellschaft, eine Verheiratete von Droste-Hülshoff aus Münster und zwei Mädchen, wWovon die alteste, Jenny, etwas recht Angenehmes und Liebes hatte.. Ich habe die Zeit angenehm zugebracht, Märchen, Lieder und Sagen, Sprüche usw. wWissen sie die Menge. Ich habe eine ganz gute Partie aufgeschrieben. Ich müßte etwa 46 Wochen da sein, um alles ruhig und genau aufschreiben zu können. Eins stört immer das andere mit Besser Wissen, Gespräch dazwischen usw. Die beiden Fräulein aus dem Münsterland Wuß⸗ ten am meisten, besonders die jüngste(An- nette von Droste-Hülshoff). Es ist schade,
daß sie etwas Vordringliches und Unange- nehmes in ihrem Wesen hat, es Var nicht gut mit ihr fertig Werden. Sie ist mit 7 Monat auf die Welt gekommen und hat 50 durchaus etwas Frühreifes bei vielen An- lagen. Sie wollte durchaus brillieren und kam von einem ins andere. Doch hat sie mir fest versprochen, alles aufzuschreiben, Was 5ie noch Wisse, und nachzuschicken. Die an⸗ dere(Jenny von Droste-Hülshoff) ist ganz das Gegenteil, sanft und still. Die hat mir versprochen zu sorgen, daß sie Wort Ralle
Zum Dank für ihre freundliche Unter- stützung widmete er Jenny von Droste- Hülshoff bei seinem Abschied von Böken- dorf am 25. juli 1813 ein von ihm Selbst verfaſßtes Märchen. Sie hat von allen Damen des Bökendorfer Märchenkreises seinem Herzen am nächsten gestanden. Es War W.OHI mehr als nur das gemeinsame Interesse an den Märchensammlungen, was die beider verband.Wir haben uns nicht viel ge⸗ Sehen, schreibt er einmal an sie,und doch fühle ich, daſßb wWir uns näher bekannt sind als andere, die sich täglich sehen. Von ihrem innigen Freundschaftsverhältnis zeugt der von K. Schulte-Kemminghausen heraus- gegebeneBriefwechsel 2wischen Jenny von Droste-Hülshoff und Wilhelm Grimm (Münster i. W. 1929) mit den dort mitge- teilten Tagebuchaufzeichnungen Jennys. Aus ihnen geht hervor, daß Jenny von Droste Wilhelm Grimm sehr gern gehabt haben mußz, und daß diese Zuneigung von Wil⸗ helm Grimm nicht unerwidert geblieben ist. Das deuten einige Briefstellen an, 2. B. wenn August von Haxthausen(der Bruder von Werner) an ihn schreibt:Ich Will Dir sagen, Warum ich gerne Ende dieses Monats schon mit Dir nach Bökendorf möchte: die Hülshoffer kommen vielleicht, oder Wenn
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