130 Liebe zwiſchen Hertzog Ungenand——So ſoll mein Bater dich in Hand undEifen legeny fMUnd meine Liebes⸗Brunſt dein Scheuterhauffen ſeyn/Ja demner Bruͤſte Schnee zerſchmeltzet meinet wegen/ MYDiß iſt ein Hoͤlen⸗Tranck und will mir bitter ein. duhDoch alles iſt uͤm ſonſt/ dein Klagen und mein Hoffen duleVerſchwindet wie ein Dunſt und ſtirbet ohne Frucht MwEs hat une inder Rett die béchfte Noth betroffeny MNDu wirft jum Todt/und ich zur Marter ibt gefucdht, MYDas ECiſen ſo dich druͤckt/ das will ich auch beſchwe⸗ Pren/ uhDas Gift fo dich verlegt toúrcEt leider! auch in mie) NimHie folte meine Krafft fich nicht wie du verzehren? fminDenn meine Seele wohnt itzt nirgends als in dir! HohAch Aanes glaub es mir, ich bin wie du gebunden/ MimIch buͤße weil ich dich in dieſe Noth gebracht/Wer deine Güeder ſchlaͤgt/ der macht auch meine ChiiWunden/|anScheinſt du mir Soñe nicht/ ſo bleib ich in der Nacht. RDoch kan und muß ich ja nach dir im Leben bleiben/So ſoll dein Nahme ſtets in meinem Geiſte gehn/Ich will ihn demCryſtall mit Woͤrtern einverleiben/Die mit der Ewigkeit in gleichen Zirckel gehn. 30Ich will dein edles Grab mit tauſend Thraͤnen netzen| NUad wo der gelbe Neid es nur vertragen kan/Eo will ich dieſe Schrifft auf deinen Leichſteinſetzen/Daß auch der Affter⸗Welt dein Ruhm ſey kund ge⸗ 3han: ČHier ruht ein ſchoͤnes Weib mit ſchwartzer Nadi|Habe decket/EinSchatz in dunckler Gruſt aus Ungunſt"aEie