Peter Abelards und Heloiſen⸗ 145i Eompelenfe fein Lehr ⸗Ambt vertrauet hatte/ esihm willig überließ/ und ſein Zuhoͤrer ward. Wel⸗ches ihm dann wiederům bey ſeinen Widerwerti⸗gen ſo groſſen Neid verurſachete/ daß er ſich mitſeinem Anhange aus Pariß/ und nach Melun ver⸗fuůͤgen muſte. Nach dem nun vorgedachter Comal pelenſe Biſchoff zu Chalon erwehlet worden/ undtdu auch daſelbſt Abelarden zu drucken begunte/ſo wendete er ſich abermahls zuruͤcke nach Pariß/Afiti doh nur. in die Vorſtadt/ weil ſein voriger Lehr⸗/ MPlatz ſchon von einem and ern eingenommen mar,m Gh Compelenfe treibet endih auch-adar AbelardenD auff und noͤthigt Ihn ſich als ein Schuler in dieAuffſicht Anſelmes eines berühmten Schrifftge⸗nöm lehrten zu begeben; Aber dieſes Werck bleibethi ibi niché lange in-feinem Stande. und dieler hochmů⸗mgl thige Sdiilerbegunte endlich fenem. WMeifter-zuwu hi Kopffe zu wachſen/ und ihn von ſeiner Stelle zuchutke ſbrin gen/ welcher Hochmuth dann eine gefaͤhrlichemikil Rache abgab. In dem nun Abelard in ſeinemütch“ Orthe Meiſter ſpielete/ und ſein Nahm in allerNMund und Hertzen war/ er auch allbereit vor un⸗vergleichlich zu halten anfing/ begab es ſich/ daßiw ein Thum Herr/ mit Nahmen Folbert/ eine jungeVetterin aus dem fuͤrnehmen Hauſe Mommo⸗ranei/ in Latein und andern Wiſſenſchafften ziem⸗lich erfahren/ bey ſich unſern beruͤhm⸗kenWAn4Dap lny gdoKo