$i Csa) r333. die Anwartſchafft auf Pommern. Deſſen Bruder Otto heyrathete Caroli IV. Tochter, dadurch gelangte die Marck an das Luͤtzenburgiſche Hauß, biß endlich Anno 1417. Kayſer Seis⸗ mundus ſolche Friderico t. Burggrafen zu Nürnberg und Grafen von Hohenzollern fuͤr ein Stuͤck Geld uͤberließ, und ihn auf dem Concilio zu Coſtnitz den 18. April damit belehnete. Dieſer Fridericus war der erſte Churfuͤrſt und Stamm⸗Va⸗ ter des heutigen Koͤniglich⸗ Preußiſchen und Chur Brandenbur⸗ giſchen Hauſes; davon Conradus zuerſt, oder wie andere wollen, Fridericus H. Burggraf zu Nuͤrnberg ſoll geweſen ſeyn. Putfend. Einl. cap. 9. R. I. woſelbſt die gantze Stanun⸗Linie, nebſt den vornehmſten Geſchichten dieſes hohen Ehur⸗Hauſes nachzuleſen iſt, als welches bereits Oidenburger in theſ. rer. publ. part. 4. fuͤr das maͤchtigſte an Land und Leuten angegeben, geſtalten ſolches den ſiebenden Theil von gantz Teutſchland in Beſitzthum habe. Wie ſehr es ſeithero, nachdeme ſich Fridericus I. die Preußiſche Krone aufgeſetzt, geſtiegen iſt, und allem Anſehen nach weiter E ſteigen werde, ſolches koͤnnen die gegentwårtige Uinfånde ehren. QDie viele Laͤnder und Provintzen, welche dermahlen das Koͤniglich⸗Preußiſche und Chur⸗Brandenburgiſche Scepter be⸗ herrſchen, ſind folgende:.) Das Koͤnigreich Preuſſen, worin⸗ nen die Koͤnigliche Reſidentz⸗Stadt Koͤnigsberg. Das Land wird getheilek in den Samlaͤndiſchen und Natangiſchen Craiß: darunter gehören die Staͤdte und Veſtungen Pillau, Inſterburg, Welau, Memel, Brandenburg, Heiligenbeil, Twentomeſt, Laudsberg, Bartenſtein, Raſtenburg, Barten, Angerburg, Gerdau, Nordenburg, Schuppenbeil, Seensburg, Johannis⸗ burg, Halland, Liebſtadt, Preuſchmarck, Oſterode Marien⸗ werder ꝛc. Dieſe Preußiſche Laͤnder waren ehedeſſen der blutige Schauplatz eines langwierigen und grauſamen Kriegs. Conra- dus, Hertzog von Maſſovien, hatte Anno 1226. mit dem Hoch⸗ meiſter des teutſchen Creutz⸗Ordens Hermanno von Salza ein Buͤndniß geſchloſſen gegen dit Heidniſche Preuſſen, welche ihm groſſe ND, T+ A u aa a