$ Gaz) 28ders D. Kichardi, davon abgehalten haͤtten. Gewiß ifte, Dafi derEyfer dieſes Fuͤrſten ungemein gegen die gute Mayntzer durch diedamahlige ungluͤckſelige Religions⸗Haͤndel war aufgebracht wor⸗ben s davon das Graus⸗volle Andencken die Nachkommen⸗ſchafft lehren wird, daß man wohl die Menſchen zum Glaubenermahnen, aber nie daruͤber Kriege fuͤhren ſoll. Dieſer Chur⸗fuͤrſt ſtarb im Fabr rsss,Unter dieſen fortwaͤhrenden Unruhen, welche gantz Teutſch⸗land den voͤlligen Umſturtz droheten, gelangte Daniel Brendel vonHomburg zur Chur: Unter ihm kamen die Jeſuiter nach Mayntz,und die beede Grafſchafften Rheineck und Koͤnigſtein zum Ertz⸗Stifft. Er ftarb Auno 1582, zu Aſchaffenburg. Man ſagt, esDabe fich bey feiner Reiche am Dellen Tage ein Stern ſehen laſſen,davon dieſe Verſe ſich bey Serario finden:Stella quid illa precor Phoebo conſpecta micanti:lllatumne notat ſidus in aftra novum?Wollfgang von Dalberg und Johann Adam von Bickenwaren deſſen Nachfolger, welche beyde aber nur kurtze Zeit re⸗giereten. Ihnen folgte Schweickhard von Cronenburg, der deſtolänger, neinlich 23. Jahr regieret: Georg Friederich Greiffen⸗clau von Vollrath: Anſelm Caſimir Wainpoldt von Uinſtadt,Johann Philipp von Schoͤnborn, Biſchoff zu Wuͤrtzburg: Lo⸗tharius Franciſcus von Metternich, Biſchoff zu Speyer: Da⸗mian Hartard von der Leyen: Anſelinus Franciſcus Fridericusvon Ingelheim; und endlich Lotharius Franciſcus von Schoͤn⸗born, deſſen Todt die Mnuſen noch beweinen weil er zu ſeinerZeit einer der groͤſten Beſchuͤtzer der Kuͤnſten und Wiſſenſchaff⸗ten geweſen iſt. Nach ihm folgte Pfaltz⸗Graf Franciſcus Lu⸗dovicus, Teutſchmeiſter und Biſchoff zu Breßlau. Gegenwär⸗tig beſitzet der Hochwuͤrdigſte Fuͤrſt Philippus Carolus von Eltzden Ertz⸗Biſchoͤflichen Stuhl zu Mayntz, gebohren den 26Octobr. Anno 1665. und wurde zum Churfuͤrſten erwaͤhlt den9. Jun. Anno 1732.Die