Abö. I. Das altèe Höõtel de Solssons in Parus
nach einem alten Stich
Des Türkenlouis Geburtsstätte, das Hötel de Soissons in Paris
Zum 300. Geburtstag des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden
Von Ernst betrasch, Karlsruhe
„In disem Pariser Hof muß man sich son- derlich befleissen wohl bey den damen daran Zzu sein, aber fliehen wie die pest eine daraus zu heiraten, dann du sonsten dein lebtag kein ruhe haben und dein haus gäntzlick minieren Würdest. Glaub mir dies mein liebes Kindt und Iasse dir dein eigene mutter eine witzigung sein, die man für den besten humor under allen bey ganzem hoff gehalten und dann noch von ihrer mutter und leihten also wunderlich Verfiren und abwendig machen lassen“. Die ganze Bitternis seiner eigenen FEhetragödie spiegelt sich in dieser väterlichen Mahnung, mit welcher Markgraf Ferdinand Maximilian von Baden-Baden seinen Sohn Ludwig Wil- helm vor einem gleichen Schicksal zu bewah⸗ ren suchte!). Entsprang doch der nachmals als
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Türkenlouis in die Geschichte eingegangene badische Prinz einer überaus unglücklichen Ehe, die einst am glanzvollen Hofe Lud- Wigs XIV. geschlossen worden war2).
Im Jahre 1652 war Ferdinand Maximilian selbst nach Paris gereist, um seine hernach von Erfolg begleitete Werbung um Maria Luisa Christina(Abb. 2), die 26jährige Toch⸗ ter des Prinzen Thomas von Savoyen-Carig- nan, persönlich zu betreiben. Nebenbei be- merkt, ist dieser Savoyerfürst der Stammvater des italienischen Königshauses, das 1831 auf den sardinischen Thron gelangte. Durch ihre Mutter, Tochter des Grafen Charles von Soissons, eines Zweiges der berühmten Condèé, gehörte die erwählte Braut einer Familie an, deren eigentliches Oberhaupt letzten Endes
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