Hye vahet an die vorrede in das buch des hochberemten fabeltichters Eſopi As leben des hochberuͤmtten fabeltichters Eſopi auß kriechiſcher czungen in lateÿn durch Remicum gemachet. An den hoch­würdigen vatter herren Anthonium des Titels ſancti Chriſogoni prieſtern. Car dinalen Vnnd fürbaß das ſelb leben Eſopi mit ſeinen fabeln die ettwo Romulus von athenis ſeinē ſu­ne thÿberino auß kriechiſcher zūgen in latein gebracht hat geſendet. vn̄ mer ettlich der fabeln Aniani. auch doligami. adelfonſÿ. vnnd ſchimpfreden poggij vnd anderer ÿegklich mit jrem titel obnen verczeÿchnet. auß lateyn von doctore Heinrico ſteinhobel. ſchlecht vnd verſtentlich geteütſchet. nit wort auß wort. ſunder ſÿn auß ſin vmb mer erleüterūg wegen des textes offt mit wenig zuͦgelegten oder abgebro­chen wortē geczogen. czuͦ lob vnd eer dem durchleüchtige­ſten fürſten herren herren Sigmunden herczogen zuͦ oͤſterei che ettlich ergeczlicheyt darauß zuͦ empfahen. die auch nü­czlich iſt. wo ſÿ verſtaͤntlichē werdent geleſen. nach der le­re ſancti Baſilij das der lerer diß buͤchleins verſtaͤntnuß ha be. der pynen gegen den bluͦmen. die der auſſeren farben nit acht habent. ſunder ſuͦchent ſÿ die ſuͤſſigkeit des hoͤnigs. vn̄ den nucz des wachß czuͦ jrem bawe das nement ſÿ hyndan. vn̄ laſſent das überig teÿl der bluͦmen vngeleczet. Alſo wer daz buͤchlein leſen will. der ſol die farb der bluͦmē. das iſt die maͤrlach oder fabeln nit groß achten. ſunder die guͦtten lere darjn̄ begriffen. zuͦ guͦtten ſitten vnd tugenden zuͦlernen. vnd boͤſe ding zuͦ ſcheÿhen lernent auſſaugen vnd anſich nemen czuͦ narūg vnd ſpeiß des gemuͤtes vn̄ des leÿbes. wan̄ woͤl­che das nit thuͤnd. ſunder diß buͤchlin allein von der merlin wegen leſen woͤllent. die bringent nit mer daruon denn der han von dem edlen geſtein. der lieber ein gerſten kernlni het als die erſt fabel Eſopi lernet. Hÿe wirt auch allein die ge­meÿn außlegūg nach dem teütſch vngereÿmet geſeczt. nit .a. ij.