¶ Das lxxiij. blatgarten iſt. nach ſeinem tod vermeynten die ſün ſÿ ſoͤlten eÿnen ſchacz in dem weingarten vinden. vnd namen mit jnenhawen. ſchaufeln vnd karſt. vn̄ durchgruͦben den weingarten vō grund auß. vnd fundē keinen ſchacz. Aber do d̓ gartalſo durchgraben ward. vnd von grund erbauen. do gab erjn gar vil mer frücht dan̄ er vor gegeben het. dauon ſÿ hin/für gar reÿch wurdē. ¶ Alſo wirt durch diſe fabel bedeütetdas fleiſſige arbeÿt reÿchtumb vnd ſchaͤcz gebüret.¶ Ein ende haben die fabelneſopi die von dem hochgelertēmeyſter Rimicio neülichen auß kriechiſcher zungē in lateingebracht. woͤlliche fabeln von Romulo in ſein vier buͤch/ern nit begriffen werdē. ¶ Nū vahent an die fabeln Aniant¶ Die erſt fabel Von der beürin vnd dem wolff.ſoͤlliche weÿbs worten glauben woͤllent die werdētofft betrogen. dauō hoͤr diſe fabel ¶ Ein wolf warde auf ein zeÿt vō dem hunger beczwungen auß dēwald zuͦ geen jm. ſeinē weÿb vnd kindē vmb die ſpeiß. Erſchlich vmb ein hauß in hoffnung eins raubes. darjnnē hoͤrter ein muͦter mit jrē weÿnendē kindlein reden mit ſtillen vn̄mit ſoͤlichen worten Schweyg oder ich gib dich dem wolf