¶ Geſamlet fabeln.ſolt keinen für einen freünd haben ee du jn bewaͤreſt dan̄ ichbÿn elter dann du. vnnd hab hart einen halben freünd überkūmen. wie haſt du dann hundert gemachet. darumb ſo bewaͤr ſÿ vor das du warlich erkennen mügeſt woͤlliche deinfreündt ſeÿent. Do ſprach der ſun. vater wie ſol ich die be/waͤren. Der vater ſprach. erſtich ein kalb. zerhawē das vn̄thuͦe dz in ein ſack. den ſelben mach außwendig ſchweÿſſigvnnd nym̄ jn dann auff deinen rugken. vnd bringe jn einemden du für einen freündt geſchaͤczt haſt. vnd ſag jm du ha/beſt in zwitracht einen man erſtochē. vnd bit jn dir in diſennoͤten hilff zuͦ beweÿſen. vn̄ dir den todten coͤrpel hemilichbegraben helffen. wann er doch das on allen arckwon wolmug zuͦ wegen bringen. damit er jm auß noͤtten helff. vnndſein leben friſt. Der ſun volget dem vater ſeines rats. vnndgieng zuͦ dem erſten vnnd redet mit jm. in aller maß wie jmſein vater het beuolhen. der ſelb freünd ſprach zuͦ jm. Baldnym̄ hÿn deinen todtē auf deinen halß trag jn hinweg. haſtdu verſchuldet. ſo leÿd die ſtraf. du kūmeſt mir nit in meinhauß Er nam den ſack wider auff ſeinen rugken. vnd bewaͤret all ſein freündt in maß wie den erſten. Vnd wie der erſtgeantwurt het alſo gaben ſÿ all ÿeder ſein antwurt. do gienge der ſune wider heym vnd ſaget dem vater alles das dasjm begegnet was. Do ſprach der vater alſo. haſt du fundēdas der ſpruch des natürlichen meyſters war iſt. Vil ſindfreünd mit dem namen. aber wenig werdent in den noͤten bewaͤret. darūb gee hÿn zuͦ meinem halben freünd. leg jm fürdein not vnd verſuͦch jn waz er ſagen woͤll. er kam für ſeinhauß. vnd wie er mit den andern het geredt. alſo redet er auch mit jm. czuͦhandt ſprach der ſelb freündt ſeines vaters.Gee bald herein wann ſoͤlichen heÿmlichen rat ſol man nitoffenlich außrichten. Er ordnet das alles ſein volck. weyb.kinder. vn̄ das haußgeſind auß dem hauß gieng. vnd fiengdo an zuͦ graben an dem heimlicheſten ende ſeiner wonungVnd als er alle ding geordnet het. vnd nun den todten leÿ