Das xxxiij blat Ey den tÿrannen wonen iſt mißlichen. vnd mit jn reden iſt peinlichen. vnd ſchweigen materlichē. als diſe fabel beweiſet czuͦ den zeyte als der ſtarck leo ſich ſelb zuͦ künig machet über alle tier. wolt er jm ſelbs ein guͦttes lob vnd groſſen ruͦff machen. als dÿe künig gewon/ lich thuͦnd an dem anfang jrer regierūg. vnd verkeret ſein gewonheÿt. vnd widerſagt allen ſeine fr aͤueten boͤſen guͦt raͤten die er vor het begangen. vnd verband ſich bey herttē eÿden das er keinerleÿ ſchmal vihe nȳmer woͤlt leczen. vnd ſein ſpeyß woͤlt nÿeſſen on alles bluͦtuergieſſen. vnd auch gancz heylige vnuermeÿligte treü haltē woͤlt. über ein zeÿt ward der leo reüwig vmb ſein gelübd das er geton het. vn̄ als er ſein natur nit mocht verkeren. ward er ettliche tÿer heymlich beruͤffen vnd fuͤret ÿe eines an ein ort vnd fragt es in auffſacz. ob jm ſein maul nit ſtencke. vnd woͤlliche ſp rachen es waͤr faul vnd ſtuncke die zerriß er. vnd woͤlliche ſprachē es ſtunck nit oder gar ſchwygent die zerriß er auch Darnach fragt er den affen. ob jm ſein maul ſtunck. der ant wurt. Es ſchmeckt als ein zumerrinden. vnd als der rauch den altaren der goͤtt. vmb ſein lobliche antwurt thet er jm nichtz auff die ſelben zeyt. aber er gedacht jn zuͦ leczē. vn̄ wie er jn moͤcht veruntreüen das zuͦ volbringen. gleichßnet er ein kranckheyt vnd beruͤfft die aͤrczet. Als aber die aͤrczet ſein adern griffent vnd den brūnen beſchawtent. funden ſÿ den puls guͦt vnd ſprachent. Er bedoͤrft nichtz anders dan̄ das er leicht deüwig ſenfft ſpeiß aͤß ſo wurd er wider luſtig czuͦ eſſen. Do ſprach der leo. als dan̄ den künigen zimlichen iſt zuͦ tuͦn waz ſÿ woͤllent. Affenfleiſch hab ich noch nÿe ver ſuͦcht. ich woͤlt geren das ein fart eſſen. zuͦhandt ward jm aff gebracht jn auch zuͦ eſſen Vnd wie wol er jn vor gelobt het vn̄ ſchmeÿchent zuͦ geredt. ſo muͦſt er doch ÿecz ſchweÿ gent ſterben. darauß merck wie die tirannen nach jrē willen manig menſch on vrſach toͤdtent. ſÿ ſchweÿgen oder redē Hienach volget das verd buͦch.