Das Dritt buͦch wen dich der nit ſihet der hundert augen hat ſo woͤllen wir dich wol behalten. wann er dich aber ſehen wirt ſo nȳmet er dir bald das leben. czuͦhandt gieng der herr zuͦ der krippen vnd beſchawet ſÿ. wan̄ er het den vorderen tag geſehen den vnfleiß der knecht darūb das vÿhe mager was wordē Als er aber die krippen laͤr ſahe. vnnd das fuͦter verr ſtuͦnd. war de er zornig über die vil knecht. vnd nam daz fuͦter ſelber vihe ſür zuͦ legen. vnd er ſahe die horen des hirſchē überſich recken vnnd ſprach. Was iſt das. vnd beruͤfft die vil knecht Fraget von wannen der hyrſch kaͤme. ſÿ ſprachē wir wiſ ſen das nit. wie iſt er aber herkōmen ſprach der herr. ſo ant wurtent. jn waͤr das beÿ jren eidē vnwiſſent. der herr freü wet ſich ab dem hÿrß vnd wundert jn das nÿemandt her nach kam jn zuͦ ſuͦchen. Er nam den hyrß vnd erwürgeet jn vnd lebet in freüdē ettliche zeÿt mit ſeinē freünden vnd die nern Diſe fabel beczeüget das ein ÿegklicher menſch jmel lend vnd an der frembde vnſicher lebt. vnd das gelück muͦß ſÿ behalten. vnd mer das ein ÿeder herr ſelber zuͦ ſeinē ding ſoll luͦgen wil er das ſein vihe feÿßt werde. Von dem truͤglichen beÿwonen des leoen.