Das lxv. blat ich warlich ein rapp bÿn Diſe fabel beweÿßt das gar oft beſchicht woͤllicher ſich groͤſſers vermiſſet dan̄ ſeine krefft vermügent. das er nit mer ſchaft dan̄ dz er in gegenwertig keÿt fellt vnnd ſich ſelber in geſpoͤt dem volck erbeütet nach dem gemeÿnen ſprüchwort. Wer über wil der überwelczt. Die ander fabel Von dem adler vnd hurneÿſſel. In adler flogeÿlent zuͦ einem haſen den durchaͤchtē Als aber der haß gancz on hilff was fande er vnge uarlichen einen hurneyſſel das iſt einen gar groſſen weffczen. den bat er vmb hilf vnnd beyſtand. der hurneÿſſel ſaget jm ſicherheyt zuͦ vnd ſein getreüe huͦt. Do er aber den adler nun anſahe bat er jn das er jm ſeinen knecht nitt em/ pfreidete. Aber der adler verachtet jn vmb das das er ſo klein was vnnd fieng jn vnd jn vor ſeiner angeſicht Der ſchmach belÿb der hurneÿſſel in gedenck vn̄ wartet emſſig klich an woͤllichē enden der adler nÿſtet. Vnd als der adler ſeine aÿr gelegt het. flog er auff mit ſeinen lauttern flügeln biß zuͦ dem neßte vnnd walget die aier alle über ab das ſÿe auff der erden zerbrachen. darumb der adler in vnmuͦt über ſere ward bewegt. vnd flog auf zuͦ dem obereſten got jupi. o. iiij.