Neü geteütſchet fabeln Rimicij. ter. wan̄ dem ſelben iſt der adler zuͦ gewidmet. vnd begeret bitent von jm das er jm ein ſtat gaͤb das er ſeine aier ſicher moͤcht legen vn̄ außbruͤtten. Iupiter verginnet jm wo die zeyt kaͤme das er dan̄ ſeine aÿet jm in ſein ſchoß legete. Do aber daz beſchahe vnd der hürneyſſel jnnen ward ſamlet er zuͦ ſamen einen kotballen vnnd flog auff über dÿe ſchoß des gots jupiter. vn̄ ließ das kot fallen in ſein ſchoß. do jupiter das kot erſahe in ſeiner ſchoß. wolt er es herauß ſchütē vn̄ ſchütet die aÿr mit dem kot auß. dauon iſt entſprungen das die adler nit junge habent auch nit aÿr legent zuͦ den zeyten ſo die hürneÿſſel ſind Diſe fabel bedeütet das nÿemandt zuͦuerachtē iſt. wan̄ keiner iſt ſo ſchnoͤd wirt er ÿemant geſchmaͤcht. ſich begebe die zeyt das er ſich rechen müg. Die dritt fabel Von dem fuchs vnd dem bock. In weÿſer man betracht den außgang eines ÿeden wercks ee das er es anfahet. dauon hoͤr diſe fabel. Ein fuchs vn̄ ein bock heten groſſen durſt. vn̄ ka ment miteinander über ein ciſtern. vnd ſprungen hinab jren durſt zuͦleſchen. do ſÿ aber genuͦg getruncken hetten ſahe der bock überal vmbſich wie er wider auß dem brūnen kaͤm. do