Das xiij blat ſo wir vnbedacht vnſern groſſen veÿnd haben zuͦ ſchirmer genōmen wider den kleinern. Die dritt fabel Von dem dieb vnd dem hundt. In den truͤgnern ſoͤllē wir diſe fabel merckē Ein nacht dÿeb gieng eins mals in ein hauß zuͦſtelen. vn̄ fand ein hundt der was bewart. Der dyeb bot dem hundt ein brot das er jn damit moͤcht geſtillen vnnd nit ver maͤret. ſagt man der hund ſpraͤch zuͦ dem dieb. gibſt du mir diß brot von genaden wegen. oder gibſt du mir diß darum̄ das du mich verfuͤreſt vnd das hÿn trageſt dauon ich vnd der herr des hauß vnnd das gancz haußgeſind vnſer narung haben. Sag mir ſo du mir yeczūd das brot beüteſt. meyneſt du mir hynfür aber zuͦ geben. ſo du hÿntruͤgeſt was in dem hauß iſt. od̓ wolteſt du mir auch barmherczig ſein ſo ich dem hunger überwunden wurd. Ich wil nicht das mir das brot mein kelen verſtopffe daz mein zung ſchweÿgen muͦß vnd mir all genad empfuͤre. ſunder wil ich wider dich bellē dem herren vnd das gancz haußgeſind auff zuͦ wecken. vnd beczeÿgen das ein dieb hyejnn ſeÿ. wenn ich wil das gegen würtig dein brot verachten vn̄ das künfftig guͦt betrachten g. ij.